Risikomangement Online-Shop
Re: Risikomangement Online-Shop
bei uns auch. meine frau leitet den onlinehandel, ich das ladengeschäft (bald geschäfte)
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Re: Risikomangement Online-Shop
Ist ja eigentlich eine klare Message an den Threadersteller: Da steht eine Zeremonie an
Nein im Ernst, ich oute mich mit Ehevertrag - um im friedlichen besprechen zu können, was im Streit womöglich nicht mehr sinnvoll geht, insbesondere wenn Kinder involviert sind.
Ich denke, wenn man eine klare Vereinbarung hat, ist das größte Risiko in der Konstellation ausgeräumt.
Auch wenn das Ganze nur erstmal nebenher laufen sollte, würde ich immer danach schauen, dass die finanziellen Risiken aus eigener Kraft tragbar bleiben.
Da wären ein paar Infos sicherlich nicht schlecht für weitere Tipps.
Nein im Ernst, ich oute mich mit Ehevertrag - um im friedlichen besprechen zu können, was im Streit womöglich nicht mehr sinnvoll geht, insbesondere wenn Kinder involviert sind.
Ich denke, wenn man eine klare Vereinbarung hat, ist das größte Risiko in der Konstellation ausgeräumt.
Auch wenn das Ganze nur erstmal nebenher laufen sollte, würde ich immer danach schauen, dass die finanziellen Risiken aus eigener Kraft tragbar bleiben.
Da wären ein paar Infos sicherlich nicht schlecht für weitere Tipps.
Re: Risikomangement Online-Shop
Bzgl. Risikomanagement bei einem Online-Shop fallen mir noch ein Paar Punkte ein:
- Rechtssicherheit/Abmahngefahr (AGB, Widerruf, Datenschutz, Grundpreisangabe und Pflichtinformationen je nach Artikelart)
- Preiskalkulation (Versand, Verpackungsmaterialien, Verpackungslizensierung, ggf. WEE-Registrierung, Rückgabequote etc. mit einfließen lassen)
- Zahlungsmoral (Zahlungsmittel nach Ausfallrisiko wählen, Rechnungsversand hohes Risiko)
- Auswahl des Hosting-Anbieters und Shopsoftware (je nachdem wie abhängig man von dem Shop ist, sollte man hier zuverlässige Partner an der Hand haben)
Re: Risikomangement Online-Shop
Technokrat hat geschrieben:Gibt es hier unter den aktiven eigentlich so eine Zweier-Konstellation?
Das ist ja im Grunde wie eine Ehe, nur dass es am Ende um deutlich mehr gehen kann.
In der Richtung sehe ich auch das größte Risiko.
Hier auch. Kurz nach dem Kennenlernen die Betriebe und Familien fusioniert.
Vorher auch schon Streitfrei mit einem Kumpel jahrelang eine GbR und später GmbH gehabt (50:50).
Den Threadstartern würde ich trotzdem einen ordentlichen Vertrag empfehlen und was noch viel wichtiger ist:
Definiert ganz klar, was ihr eigentlich möchtet. Einmal umgeht ihr das Risiko euch am Anfang zu verzetteln (zu viele unterschiedliche Produkte, zu viele Märkte/Plattformen/Shops) und was noch wichtiger ist, jeder macht sich selbst klar wohin die Reise gehen soll.
Ansonsten sehe ich bei einem Onlineshop nur das Risiko, dass die Software durch Sicherheitslücken angreifbar ist. Bei einem zum Anfang sehr kleinen Shop ohne große Umsätze ist der Schaden natürlich sehr überschaubar. Theoretisch könnte natürlich euer Onlineshop auch so einschlagen, dass ihr die Nachfrage nicht bedienen könnt oder der Server zusammenbricht ...
Alle anderen Risiken beziehen sich ja generell auf jedes Unternehmen und haben nichts speziell mit Onlineshops zu tun.
Re: Risikomangement Online-Shop
Ein ordentlicher Gesellschaftsvertrag ist nie verkehrt. Dort sollte man auch regeln, was im Falle von Krankheit, Schwangerschaft, Berufsunfähigkeit oder Tod passiert.
Selbst wenn man jetzt der Meinung ist, da würde man sich im Ernstfall schon irgendwie einigen: Das zwingt einen dazu sich damit jetzt schon auseinanderzusetzen und dann erkennt man vielleicht doch das vielleicht ganz unterschiedliche Vorstellungen vorhanden sind.
Überlegt euch auch jetzt schon was passiert wenn das ganze wächst. Und wie ihr den Gewinn verteilen wollt. Sonst kommts ganz schnell zu der Konstellation das der eine die ganze Arbeit macht, weil er den Online-Shop als seinen Lebensunterhalt sieht, der andere das ganze aber nur als Zusatzverdienst und deshalb steckt er vielleicht auch nicht so viel Zeit rein. Wenn dann der Gewinn auschließlich nach Gesellschaftsanteilen verteilt wird dann ist Streit vorprogrammiert.
Selbst wenn man jetzt der Meinung ist, da würde man sich im Ernstfall schon irgendwie einigen: Das zwingt einen dazu sich damit jetzt schon auseinanderzusetzen und dann erkennt man vielleicht doch das vielleicht ganz unterschiedliche Vorstellungen vorhanden sind.
Überlegt euch auch jetzt schon was passiert wenn das ganze wächst. Und wie ihr den Gewinn verteilen wollt. Sonst kommts ganz schnell zu der Konstellation das der eine die ganze Arbeit macht, weil er den Online-Shop als seinen Lebensunterhalt sieht, der andere das ganze aber nur als Zusatzverdienst und deshalb steckt er vielleicht auch nicht so viel Zeit rein. Wenn dann der Gewinn auschließlich nach Gesellschaftsanteilen verteilt wird dann ist Streit vorprogrammiert.
Re: Risikomangement Online-Shop
Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit.Wolkenspiel hat geschrieben:Deweiteren birgt nicht "der Onlineshop" die Risiken, sondern die jeweilige Branche. Elektroteile, Kosmetik, Kinderspielzeug - kommt halt drauf an. Jede Branche birgt andere Risiken.
Alle Onlineshops haben auch viele gemeinsame Risiken:
Impressumspflicht, AGB, DSGVO, Lizensierung von Verpackungen, .....
Re: Risikomangement Online-Shop
Holla, hier gehen die Meinungen ja auseinander...
Die Branche ist im weitesten Sinne eher kreativ, Mode - wir vertreiben hauptsächlich Stoffe.
Also zu uns noch ein paar Worte. Meine Freundin kommt ausm IT, sie hatte auch schon über Dawanda kleine Kreativitäten verkauft. Daher auch der Entschluss sich selbst zu vermarkten. Ihr hat das einfach, auch wenn es nur um ein Nebengeschäft ging, nicht gefallen bei so einer Plattform zu sein. Sicher, die Plattform war bereits bekannt und so konnte man auch gut die Kundengewinnung vernachlässigen, aber wir wollen jetzt doch unabhängig sein. Ich werde im Team eher die Aufgabe der BWLerin übernehmen, also Buchführung und co.
Daher sind die punkte Preiskalkulation, Ein - und Ausgänge, Rechtssicherheit und Steuer etc auch in meiner Hand. Da habe ich aber auch schon ein paar Artikel gelesen dass man gute Übersichten mit entsprechenden Tools erstellen kann:
[Admin-Hinweis: SPAM gelöscht!]
Oder bei der Buchhaltung soll FastBill ganz gut sein.
Nutzt ihr so Softwares?
Der Tipp mit dem Gesellschaftsvertrag wird noch mal besprochen!
Die Branche ist im weitesten Sinne eher kreativ, Mode - wir vertreiben hauptsächlich Stoffe.
Also zu uns noch ein paar Worte. Meine Freundin kommt ausm IT, sie hatte auch schon über Dawanda kleine Kreativitäten verkauft. Daher auch der Entschluss sich selbst zu vermarkten. Ihr hat das einfach, auch wenn es nur um ein Nebengeschäft ging, nicht gefallen bei so einer Plattform zu sein. Sicher, die Plattform war bereits bekannt und so konnte man auch gut die Kundengewinnung vernachlässigen, aber wir wollen jetzt doch unabhängig sein. Ich werde im Team eher die Aufgabe der BWLerin übernehmen, also Buchführung und co.
Daher sind die punkte Preiskalkulation, Ein - und Ausgänge, Rechtssicherheit und Steuer etc auch in meiner Hand. Da habe ich aber auch schon ein paar Artikel gelesen dass man gute Übersichten mit entsprechenden Tools erstellen kann:
[Admin-Hinweis: SPAM gelöscht!]
Oder bei der Buchhaltung soll FastBill ganz gut sein.
Nutzt ihr so Softwares?
Der Tipp mit dem Gesellschaftsvertrag wird noch mal besprochen!
- Wolkenspiel
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- Registriert: 21. Sep 2011 07:13
Re: Risikomangement Online-Shop
Jo. Das ist aber in meinen Augen kein wirkliches Risiko, sondern gehört zum Handwerkszeug eines Onlinehändlers. Es ist sozusagen das Einmaleins, wenn man im Vorfeld das schon nicht in Erfahrung bringen kann, sollte man das Vorhaben sofort abbrechen. Dass hier Kenntnisse erforderlich sind, bekommt man ja sogar als Nicht-Händler mit.regalboy hat geschrieben:Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit.Wolkenspiel hat geschrieben:Deweiteren birgt nicht "der Onlineshop" die Risiken, sondern die jeweilige Branche. Elektroteile, Kosmetik, Kinderspielzeug - kommt halt drauf an. Jede Branche birgt andere Risiken.
Alle Onlineshops haben auch viele gemeinsame Risiken:
Impressumspflicht, AGB, DSGVO, Lizensierung von Verpackungen, .....
Re: Risikomangement Online-Shop
Eines der größten Risiken ist, dass man sich zu viel mit Risikomanagement beschäftigt und zu wenig mit der Frage, wie die potenziellen Kunden den eigenen Shop finden und was ist, wenn sie ihn finden.
-
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- Registriert: 3. Jan 2011 11:48
Re: Risikomangement Online-Shop
Naja sich ein bisschen damit zu beschäftigen halte ich nicht für verkehrt. Wir sind wie die meisten älteren einfach gestartet ohne uns auch nur ein bisschen mit sowas zu beschäftigen. Das verkaufen lief ja gut Unsere erste Abmahnung (von Saturn) hat uns schon ziemlich getroffen damals.ReginaSF hat geschrieben:Eines der größten Risiken ist, dass man sich zu viel mit Risikomanagement beschäftigt und zu wenig mit der Frage, wie die potenziellen Kunden den eigenen Shop finden und was ist, wenn sie ihn finden.
Heutzutage so sorglos zu starten halte ich für grob fahrlässig. Sich da bevor man was eröffnet mal zu informieren halte ich definitiv für den richtigen Weg.
Re: Risikomangement Online-Shop
Thema Abmahnung
Könnt ihr eigentlich diesen Händlerbund empfehlen?
Der preist die Mitgliedschaft mit abmahnsicheren Rechtstexte für Online-Shops und Verkaufsplattformen, sowie Haftungsübernahme für diese Rechtstexte.
Der Händlerbund wirbt auch hier auf der Sellerforum Startseite, also taugt der tendenziell schon gut, oder?
Ich hab denke (zu) viel Geld für die Erstellung AGB, Widerruf, DSGVO usw. ausgegeben.
Da hätte ich mir die Händlerbundmitgliedschaft fast Lifetime gönnen können (10+ Jahre).
Also wenn der Händlerbund was taugt, wäre das für euch gute Alternative günstig an Rechtstexte zu kommen.
Könnt ihr eigentlich diesen Händlerbund empfehlen?
Der preist die Mitgliedschaft mit abmahnsicheren Rechtstexte für Online-Shops und Verkaufsplattformen, sowie Haftungsübernahme für diese Rechtstexte.
Der Händlerbund wirbt auch hier auf der Sellerforum Startseite, also taugt der tendenziell schon gut, oder?
Ich hab denke (zu) viel Geld für die Erstellung AGB, Widerruf, DSGVO usw. ausgegeben.
Da hätte ich mir die Händlerbundmitgliedschaft fast Lifetime gönnen können (10+ Jahre).
Also wenn der Händlerbund was taugt, wäre das für euch gute Alternative günstig an Rechtstexte zu kommen.
Re: Risikomangement Online-Shop
Nutze ich selber. Der große Vorteil ist eben, dass du gleichbleibende Kosten hast und nicht größere Ausgaben zu Beginn hast.Rex hat geschrieben:Thema Abmahnung
Könnt ihr eigentlich diesen Händlerbund empfehlen?
Der preist die Mitgliedschaft mit abmahnsicheren Rechtstexte für Online-Shops und Verkaufsplattformen, sowie Haftungsübernahme für diese Rechtstexte.
Der Händlerbund wirbt auch hier auf der Sellerforum Startseite, also taugt der tendenziell schon gut, oder?
Ich hab denke (zu) viel Geld für die Erstellung AGB, Widerruf, DSGVO usw. ausgegeben.
Da hätte ich mir die Händlerbundmitgliedschaft fast Lifetime gönnen können (10+ Jahre).
Also wenn der Händlerbund was taugt, wäre das für euch gute Alternative günstig an Rechtstexte zu kommen.
Zudem werde die Texte immer aktualisiert. Zusätzlich kannst du beim größten ABO noch eine Tiefenprüfung machen, wo dein Shop genau auf mögliche Fehler überprüft wird.
Außerdem wirst du rechtlich Vertreten im Fall der Fälle.
Kann also durchaus sinnvoll sein.
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- Beiträge: 3858
- Registriert: 3. Jan 2011 11:48
Re: Risikomangement Online-Shop
Für die Standard Dinge schon, um auf dem laufenden zu bleiben. klar, kann man das auch hier und überall aber das kostet Zeit. Dafür kann man das ganze (oder ähnliche Angebote anderer Seiten) durchaus empfehlen.Wuehler hat geschrieben: Außerdem wirst du rechtlich Vertreten im Fall der Fälle.
Kann also durchaus sinnvoll sein.
Wenn es hart auf hart kommt würde ich jedoch einen kompetenten Anwalt beauftragen der sich auch die Zeit nimmt die sowas benötigt. Das kann man für das Geld auch eigentlich nicht erwarten. Da kann nichts vernünftiges bei rumkommen.
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- Registriert: 25. Jan 2008 20:17
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Re: Risikomangement Online-Shop
Schmeiß mal hier im Forum die Suche an...Rex hat geschrieben:Thema Abmahnung
Könnt ihr eigentlich diesen Händlerbund empfehlen?
Re: Risikomangement Online-Shop
Wolkenspiel hat geschrieben:Genau das ist das größte Risiko: dann nämlich auf den Plattformen hängen zu bleiben. Deshalb ist das so ziemlich der schlechteste Tipp, den man geben kann.
Ja und Nein
Ich hab auch vor 2 Jahren nur über Ebay angefangen nach dem der Erfolg da war kam eigene Online-Shop und erst jetzt beschäftige mich mit Amazon (auch wenn es kein Spaß macht ), hätte ich gleich mit Online-Shop gestartet würde ich schon längst aufgeben da der Aufwand mit Shop enorm hoch war...
Für Online-Shop kann dir Gambio empfehlen und wenn deine Freundin aus IT kommt denke nach 2-3 Monaten arbeit, kriegt ihr das hin, wichtig ist für den Shop sich ausführlich mit SEO (Suchmaschinen-Optimierung) informieren, das man von Anfang an es richtig macht, sonst hab ihr hinterher mehr Aufwand.
Größte Gefahr ist natürlich Rechtliche Sachen, da seit ihr gut bei Händlerbund aufgehoben und wie gesagt lesen lesen lesen bevor man Online geht.
Hood.de könnt ihr vergessen
Re: Risikomangement Online-Shop
Zwischen "nicht sorglos" starten und einer ausgefeilten Risikoanalyse ist ein Ozean voller Zeit. Noch dazu, wo man sich für viele Dinge einfach und für wenig Geld Unterstützung holen kann, z. B. beim Thema Abmahnung. Wer schon auf Dawanda verkauft hat, der braucht keine Theoriesitzungen mehr, um diesen Komplex auf dem Schirm zu haben.miezekatze hat geschrieben:Heutzutage so sorglos zu starten halte ich für grob fahrlässig. Sich da bevor man was eröffnet mal zu informieren halte ich definitiv für den richtigen Weg.
Immerhin kann man sich nach einer solchen Risikoanalyse aber sicher sein, dass einen irgendwas ganz anderes einholt, das man nicht bedacht hat.
Re: Risikomangement Online-Shop
Sorry, aber darüber musste ich gerade schmunzeln wegen der "gleichbleibenden Kosten". Mein Grund für eine außerordentliche fristlose Kündigung letztes Jahr beim Händlerbund war unter anderem, dass die Preise für das Paket mal wieder um 40 Prozent gestiegen sind und eine unkonkrete Preisanpassung wurde in einem allgemeinen Newletter nur mitten in einem Fließtext ganz klein im Nebensatz erwähnt. Der erhöhte Betrag wurde dann einfach abgebucht. In ca. 5 Jahren haben sich die Preise für das gleiche Mitgliedspaket mehr als verdoppelt.Wuehler hat geschrieben: Nutze ich selber. Der große Vorteil ist eben, dass du gleichbleibende Kosten hast und nicht größere Ausgaben zu Beginn hast.
Ich möchte euch generell nicht vom Händlerbund abraten, da es für viele sicher eine gute Lösung ist, passende Rechtstexte für den eigenen Auftritt zu erhalten und sehr viel günstiger, als ein eigener Rechtsanwalt, der die Texte erstellt. Für mich passt es aber nicht mehr, da auch die Qualität der Beratung bei Rechtsfragen im Laufe der Jahre massiv nachgelassen hat bei massiv gestiegenen Preisen.
Re: Risikomangement Online-Shop
Eine Risikoanalyse sollte in der Tat immer einschließen, dass nicht alle Risiken abschätzbar und vorhersehbar sind. Wenn man mit einem Onlineshop frisch startet, kann ich nicht empfehlen, dies als einziges wirtschaftliches Standbein zu sehen. Ich bin da recht altmodisch und habe nebenbei lieber noch eine klassische Einkommensquelle, aus der ich im Fall der Fälle meine Fixkosten decken kann.
Wenn dies nicht möglich ist, würde ich empfehlen, mehrere Vertriebskanäle zu bedienen. Ihr wollt keine Plattformen verwenden, was große Vorteile hat. Ihr könnt aus eurem eigenen Shop nicht ausgesperrt werden, habt deutlich mehr Gestaltungsspielraum.
Allerdings ist SEO viel wichtiger und ihr müsst das selbst in die Hand nehmen, sicherlich Werbung schalten. Bis eurer Google-Ranking steigt, wird Zeit vergehen, in der kein oder kaum Umsatz generiert wird. Keine Besucher, keine Verkäufe. Auf Plattformen ist es leichter, mit gefragten Produkten in der Suche nach wenigen Tagen prominent platziert zu werden und Verkäufe zu generieren, da die Besucher schon da sind. In der Anfangszeit ist es vielleicht kein Fehler, das nebenher zu nutzen.
Nur z.B. auf den Verkauf auf einer einzelnen Plattform, wie eBay oder Amazon zu setzen, halte ich für fahrlässig. Wenn man die Regeln kennt und nach diesen spielt (nicht alle stehen in den AGB), ist es sehr unwahrscheinlich, aber man kann theoretisch jederzeit wegen einer Kleinigkeit eingeschränkt oder auf Lebenszeit gesperrt werden (Worst Case). Es können aber auch einfach technische Fehler auftreten, die einen handlungsunfähig machen. (Vor 3 Wochen konnte ich mich tagelang nicht bei eBay einloggen, wegen eines solchen Fehlers seitens eBay).
Beim eigenen Online-Shop kann es natürlich auch Server-Ausfälle oder technische Probleme geben, aber mit einem guten Hoster ist das selten. Ich persönlich mag All-Inkl sehr, weil ich mit der Performance für meine überschaubaren Ansprüche zufrieden bin und die Firma nicht weit entfernt ansässig ist. Ich bevorzuge Managed Server, bei denen ich mich nicht um Updates und Administration des Betriebssystems kümmern muss, aber das ist Geschmackssache.
Das wisst ihr schon, aber bei technischen Systemen wo nötig Redundanz. Regelmäßige Backups innerhalb und außerhalb der eigenen vier Wände. Es gibt leider auch genug IT-Unternehmen, die das nicht beherzigen, daher erwähne ich das.
Auch bei Stoffen sicherlich relevant. Saisonale Schwankungen im Verkauf beachten. Bestimmte Artikel oder Warengruppen verkaufen sich im Sommer super, im Winter gar nicht. Also das Angebot so halten, dass für jede Jahreszeit etwas dabei ist oder Rücklagen bilden.
Redundanz schadet auch in der Logistik nicht. Hier im Forum werden oft Probleme mit Paketdienstleistern besprochen. Es schadet nicht, wenn man sich darauf vorbereitet, von heute auf morgen seine Lieferungen an einen anderen Dienstleister übergeben zu können, falls es mit der ersten Wahl Probleme gibt (Streik, unzuverlässiger neuer Fahrer etc.). Auch wenn man dort schlechtere Konditionen hat, steht dann das Geschäft nicht still.
Dann wünsche ich euch einen guten Start und gute Geschäfte
Wenn dies nicht möglich ist, würde ich empfehlen, mehrere Vertriebskanäle zu bedienen. Ihr wollt keine Plattformen verwenden, was große Vorteile hat. Ihr könnt aus eurem eigenen Shop nicht ausgesperrt werden, habt deutlich mehr Gestaltungsspielraum.
Allerdings ist SEO viel wichtiger und ihr müsst das selbst in die Hand nehmen, sicherlich Werbung schalten. Bis eurer Google-Ranking steigt, wird Zeit vergehen, in der kein oder kaum Umsatz generiert wird. Keine Besucher, keine Verkäufe. Auf Plattformen ist es leichter, mit gefragten Produkten in der Suche nach wenigen Tagen prominent platziert zu werden und Verkäufe zu generieren, da die Besucher schon da sind. In der Anfangszeit ist es vielleicht kein Fehler, das nebenher zu nutzen.
Nur z.B. auf den Verkauf auf einer einzelnen Plattform, wie eBay oder Amazon zu setzen, halte ich für fahrlässig. Wenn man die Regeln kennt und nach diesen spielt (nicht alle stehen in den AGB), ist es sehr unwahrscheinlich, aber man kann theoretisch jederzeit wegen einer Kleinigkeit eingeschränkt oder auf Lebenszeit gesperrt werden (Worst Case). Es können aber auch einfach technische Fehler auftreten, die einen handlungsunfähig machen. (Vor 3 Wochen konnte ich mich tagelang nicht bei eBay einloggen, wegen eines solchen Fehlers seitens eBay).
Beim eigenen Online-Shop kann es natürlich auch Server-Ausfälle oder technische Probleme geben, aber mit einem guten Hoster ist das selten. Ich persönlich mag All-Inkl sehr, weil ich mit der Performance für meine überschaubaren Ansprüche zufrieden bin und die Firma nicht weit entfernt ansässig ist. Ich bevorzuge Managed Server, bei denen ich mich nicht um Updates und Administration des Betriebssystems kümmern muss, aber das ist Geschmackssache.
Das wisst ihr schon, aber bei technischen Systemen wo nötig Redundanz. Regelmäßige Backups innerhalb und außerhalb der eigenen vier Wände. Es gibt leider auch genug IT-Unternehmen, die das nicht beherzigen, daher erwähne ich das.
Auch bei Stoffen sicherlich relevant. Saisonale Schwankungen im Verkauf beachten. Bestimmte Artikel oder Warengruppen verkaufen sich im Sommer super, im Winter gar nicht. Also das Angebot so halten, dass für jede Jahreszeit etwas dabei ist oder Rücklagen bilden.
Redundanz schadet auch in der Logistik nicht. Hier im Forum werden oft Probleme mit Paketdienstleistern besprochen. Es schadet nicht, wenn man sich darauf vorbereitet, von heute auf morgen seine Lieferungen an einen anderen Dienstleister übergeben zu können, falls es mit der ersten Wahl Probleme gibt (Streik, unzuverlässiger neuer Fahrer etc.). Auch wenn man dort schlechtere Konditionen hat, steht dann das Geschäft nicht still.
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