Hallo ,

ich bin komplett neu im e-Commerce und stelle mir folgende Frage. Ich habe heute über Alibaba eine Produktion in Auftrag gegeben, Wert rund 2T€. Als trade term haben wir hier CNF über FedEx Express ausgemacht.

Das bedeutet dass der Supplier sich über die Lieferung bis zu meiner Tür kümmert, aber ohne eine Transportversicherung abzuschließen richtig?

Nun, wie versicherer ich nun mein Paket welches ich selber nicht abwickle, sodass ich bei Verlust oder Diebstahl nicht auf den Kosten stecken bleibe?

Vielen Dank!!

CNF ist eigentlich nur die Einstunfung der Normdatei.
Sprich cnf incoterm.

Plichten, Kosten und Haftungsübernahme für Versender und Empfänger.

Bevor man was in China kauf sollte man da ganz genau nachsehen was da dann ausgemacht wird.
Was du beschrieben hast, klingt mehr nach DAP.
Sprich der Versender kümmert sich darum, das die Ware zur dir an die Tür geliefert wird.
Nach dem abstellen des Lieferbusses ist er aber raus.

Die Transportversicherung müsstest du in diesem Fall seperat mit Fedex abschließen.

Bene hat geschrieben:CNF ist eigentlich nur die Einstunfung der Normdatei.
Sprich cnf incoterm.

Plichten, Kosten und Haftungsübernahme für Versender und Empfänger.

Bevor man was in China kauf sollte man da ganz genau nachsehen was da dann ausgemacht wird.
Was du beschrieben hast, klingt mehr nach DAP.
Sprich der Versender kümmert sich darum, das die Ware zur dir an die Tür geliefert wird.
Nach dem abstellen des Lieferbusses ist er aber raus.

Die Transportversicherung müsstest du in diesem Fall seperat mit Fedex abschließen.

Also auf Alibaba ist als incoterm definitiv CNF notiert. Wie funktioniert CNF dann genau? Hab ich anscheinend noch nicht ganz verstanden...

http://www.helpster.de/cnf-incoterms-ei ... ung_138177

findest Du ein wenig wissenswertes, unter anderem:

Die Klausel CRF ist also für den Käufer nicht ohne Risiken. Wenn sie jedoch CNF genannt wird, gibt es damit noch eine Schwierigkeit: Wenn in einem Vertrag auf CNF-Incoterms Bezug genommen wird, gibt es diese auf jeden Fall in den aktuellen Fassungen der Incoterms nicht mehr. Sie können damit auch nicht Vertragsbestandteil werden, wenn Sie mit dem Verkäufer durch beiderseitige Unterschrift vereinbaren, den Vertrag nach den Vorgaben z. B. der “Incoterms 2010” abzuwickeln. Bestandteil könnte nur eine “CNF-Klausel” des Verkäufers werden, wenn Sie das durch Ihre Unterschrift bestätigen, sollten Sie diese jedoch vorher kennen.

Des weiteren möchte ich folgendes noch bedenken:

Hast Du auch an die zahlreichen Richtlinien und Verpflichtungen, die ggfls. für Dich mit dem Import gelten, gedacht?

Ich möchte nur kurz noch zu bedenken geben - da Du offensichtlich ja neu in dem Business bist - dass du als Importeur der Inverkehrbringer der Ware in die EU bist und natürlich die gesetzlichen Gegebenheiten wie Produktsicherheit, Produktkennzeichnung, Urheberrechtsabgaben, WEEE, ROHS, CE, Verpackungslizenzierung u.s.w noch berücksichtigen musst. Dieses sind nur ein paar Beispiele, je nach Produktkaterorie z.B. Textilienprodukte, Kinderspielzeug u.s.w kommen zahlreiche weitere Vorgaben und Fallstricken hinzu, für die Du haftbar bist.

Bitte dieses berücksichtigen um teures Lehrgeld zu vermeiden.

Ganz so einfach und schnell verdienen lässt sich das Geld mit FBA nicht, wie es in z.B. zahlreichen E-Books und Youtube-Videos gepredigt wird.

Hierzu kommt ob du alles für die Abwicklung hast EORI Nummer z.b.

eluno hat geschrieben:http://www.helpster.de/cnf-incoterms-ei ... ung_138177

findest Du ein wenig wissenswertes, unter anderem:

Die Klausel CRF ist also für den Käufer nicht ohne Risiken. Wenn sie jedoch CNF genannt wird, gibt es damit noch eine Schwierigkeit: Wenn in einem Vertrag auf CNF-Incoterms Bezug genommen wird, gibt es diese auf jeden Fall in den aktuellen Fassungen der Incoterms nicht mehr. Sie können damit auch nicht Vertragsbestandteil werden, wenn Sie mit dem Verkäufer durch beiderseitige Unterschrift vereinbaren, den Vertrag nach den Vorgaben z. B. der “Incoterms 2010” abzuwickeln. Bestandteil könnte nur eine “CNF-Klausel” des Verkäufers werden, wenn Sie das durch Ihre Unterschrift bestätigen, sollten Sie diese jedoch vorher kennen.

Des weiteren möchte ich folgendes noch bedenken:

Hast Du auch an die zahlreichen Richtlinien und Verpflichtungen, die ggfls. für Dich mit dem Import gelten, gedacht?

Ich möchte nur kurz noch zu bedenken geben - da Du offensichtlich ja neu in dem Business bist - dass du als Importeur der Inverkehrbringer der Ware in die EU bist und natürlich die gesetzlichen Gegebenheiten wie Produktsicherheit, Produktkennzeichnung, Urheberrechtsabgaben, WEEE, ROHS, CE, Verpackungslizenzierung u.s.w noch berücksichtigen musst. Dieses sind nur ein paar Beispiele, je nach Produktkaterorie z.B. Textilienprodukte, Kinderspielzeug u.s.w kommen zahlreiche weitere Vorgaben und Fallstricken hinzu, für die Du haftbar bist.

Bitte dieses berücksichtigen um teures Lehrgeld zu vermeiden.

Ganz so einfach und schnell verdienen lässt sich das Geld mit FBA nicht, wie es in z.B. zahlreichen E-Books und Youtube-Videos gepredigt wird.

Vielen Dank dass du mich darauf aufmerksam machst, habe die Punkte jedoch alle bedacht. Verkaufe auch erst garkeine Elektronik, Textil oder Kinderspielzeuge, da mir das Risiko zu hoch ist.

Zu der CNF Klausel, da muss ich mich wohl noch mal informieren. Ich dachte die CFR Klausel ist das selbe wie CNF?

Zudem: wenn ich über FBA verkaufe, benötige ich doch garkeine Verpackungslizensierung ausser für die Produktverpackung (was bei mir eine kleine Plastikfolie ist), oder?

("Amazon kommt Verpflichtungen, die sich laut Verpackungsverordnung aus dem Inverkehrbringen der Amazon-Transport- und Verkaufsverpackungen an Endkunden ergeben, nach. Dies gilt auch für Warensendungen an unsere Endkunden, die Produkte von Händlern, die Versand durch Amazon nutzen, enthalten. Händler, die Versand durch Amazon nutzen, brauchen daher über Amazon-Versandkartons und Füllmaterial nicht zusätzlich zu berichten.")