Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

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And_Bru
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Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

Hey ihr lieben!

Da ich mich noch im ersten Jahr auf eBay befinde mal eine generelle Frage:

Sinkt der Absatz während der Sommerferien so enorm ab? Ich habe zwar noch nie viel Umsatz gemach aber pünktlich zum 01.07. geht fast garnichts mehr. Ich habe letzte Woche zwei neue Sortimentskategorien mit aufgenommen (Haushalt/Küche ca. 30 Artikel und Wohnen/Dekoration ca. 50 Varianten) und habe bisher nahezu 0 abgesetzt. Bevor ich die Brocken jetzt zum EK verschenke will ich mal eure Meinung hören:

Liegt es womöglich an Fehlkäufen meinerseits oder kann man das während der Urlaubszeit einfach nicht werten da dort die Umsätze sowieso enorm abfallen?

PS: Hatte das Phänomen auch bereits vor und während der Feiertagen im Mai..


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cashew
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Re: Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

Vor 2 Wochen neu aufgenommen und gleich verschenken bei Produkten die kein MHD haben? Etwas ungeduldig?

Total normal im Sommer, zumindest unsere Produkte
Donkeypower
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Re: Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

Hallo,
hast du geguckt wo deine Artikel also auf welcher Seite sie bei Ebay auftauchen? Was einen ganz guten Überblick gibt, ist über Terapeak Marktanalyse.
Sommerferien und schönes Wetter sind manchmal schon eine Verkaufsbremse. Wie sieht es bei deinen Wettbewerbern aus?
VG
And_Bru
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Re: Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

Ola zusammen,

danke für die Antworten bisher.

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung: Frisst ja kein Brot. Dann dauerts halt. Allerdings hab ich jetzt nicht das riesige Kapital um zig verschiedene Testballons fliegen zu lassen. Heißt: ich bräuchte das Geld der Produkte schon zeitnah wieder auf dem Konto um weitere / andere Kategorien aufzunehmen.

Hatte mal mit Baygraph geschaut. Sah halt nicht so rosig aus. Der Wettbewerb ist enorm - da eine gute Platzierung hinzulegen ist schwer. Ich hab aber wirklich hochwertige, lange und voller Keywords geschmückte Artikeltexte erstellt :)

Problem wird auch meine Preisstrategie sein. Bisher habe ich durchweg immer mind. 10% Anzeigetarif gewählt. Da kamen schon einige Impressionen zusammen. Allerdings habe ich bald quasi nur noch per Anzeige verkauft. Da steckt sich ebay also die 10% Provision + 10% Anzeige Gebühr ein. Da hat eBay also an einem Verkauf mehr verdient als ich, der nur 10% vom VK als Rohertrag behält. Dadurch sind natürlich auch meine Verkaufspreise um mehr als 10% angestiegen. Bei meinen neuen Kategorien habe ich konsequent nur 3,5% Anzeige eingestellt. Hat natürlich auch den Vorteil, dass die Verkaufspreise dadurch deutlich konkurrenzfähiger sind.

Bei Terapeak habe ich jetzt mal bis Anfang Mai jeweils die Wochen vergleicht.
Klar, mal Abweichungen, mal eine Woche 2.800, dann 3.000, dann mal 3.400.

Also einfach (mal wieder) die falsche Kategorie gewählt applaus
baygraph
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Re: Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

Hallo,
hast du mal eine Artikelnummer ? So ist es schlecht zu helfen :)

Gruß
Michael
costumes
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Re: Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

And_Bru hat geschrieben: 27. Jul 2020 10:11 Da hat eBay also an einem Verkauf mehr verdient als ich, der nur 10% vom VK als Rohertrag behält.
endlich verstehe ich, warum die meisten Produkte auf Ebay so unverschämt günstig sind.
Gibts da überhaupt Anbieter die Mitarbeiter, Büro, Lager etc. zahlen müssen?
Falls ja - wie macht ihr das mit so wenig Gewinn?
cashew
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Re: Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

Die Menge macht es
DerRobert
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Re: Urlaubsflaute oder falsches Sortiment?

Also ich kann derzeit über Absatz im Elektronik-Bereich definitiv nicht klagen.

Terapeak bzw. Baygraph sind gute Ideen. Es gibt bei Artikeln mit viel Konkurrenz nichts wichtigeres, als das Ranking. Eigentlich ist alles andere fast egal. Die Preise der anderen weit unterbieten ist nur bedingt sinnvoll. Das bringt nur etwas, wenn du bereits genug Clicks bekommst und deine Conversion Rate steigern willst.

Wenn dein Ranking deutlich besser ist, kannst du das gleiche Produkt aber auch für 30% mehr verkaufen, als der günstige Mitbewerber, der in der Suche 30 Plätze weiter unten steht. Das funktioniert nicht nur bei billigen Artikeln, sondern auch bei dreistelligen Preisen. Der durchschnittliche Kunde schaut sich nicht die ersten 200 Artikel in der Suche an, sondern wahrscheinlich nicht viel mehr als ein Dutzend und nach Preis sortiert offenbar auch kaum jemand.

Das Ranking ist von vielen Faktoren abhängig, nicht nur Keywords in der Beschreibung. Es ist eigentlich eine Wissenschaft für sich, aber das ausschlaggebendste ist die Verkaufshistorie. Wenn ein Artikel Umsatz macht, wird er prominent platziert. Und bei solchen generischen Artikeln braucht man wirklich eins - Geduld.

Sinnvoll sind z.B. ein Responsive Design der Beschreibung, viele hochauflösende Fotos, ein Preis im Mittelfeld und nicht extrem niedrig oder hoch. Wenn du Baygraph benutzt, kannst du ganz genau sehen, welchen Einfluss welche Änderung an einem Angebot hat.

Wenn deine Margen so niedrig sind und du nicht den besten Preis am Markt hast und über Masse extrem viel Umsatz generieren kannst, solltest du darüber nachdenken, ob das die richtigen Artikel sind. Nischen mit weniger Konkurrenz sind da besser, auch wenn die Zielgruppe kleiner ist. Da kannst du dir Promoted Listings (Werbekosten) sparen. Am Ende zählt, was dabei rauskommt. Auf jedenfall vor dem Einkauf neuer Artikel den Markt analysieren und nicht hinterher sehen, wie man das Zeug los bekommt.
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