Hallo,
mich regt diese neue eMail Geschichte gerade ziemlich auf, wie so ziemlich alles,
was sich ebay immer für uns Verkäufer einfallen lässt. Wie komme ich denn jetzt
an die Rechnungsanschrift des Kunden ? Früher stand ja immer die "gemeldete
Anschrift des Käufers" in der "Herzlichen Glückwunsch, Ihr Artikel wurde verkauft"
eMail.

Nun steht mir nur noch die Lieferanschrift zur Verfügung und ich weiß jetzt
schon, dass sich zich Kunden melden werden mit der Nachricht, dass ich die
Rechnung falsch ausgestellt hätte und der Bitte auf Korrektur. Darauf hab ich
einfach keine Lust, wie geht ihr damit um ... oder hab ich etwas übersehen ?

Irgendwie weigere ich mich auch dagegeben, pauschal die Rechnung einfach
auf die Lieferanschrift auszustellen, weil es nunmal faktisch falsch ist, auch
wenn es in 75% der Fälle sicher 1:1 die gleiche Anschrift ist. Aber ich habe es
gefühlt "oft", dass Rechnungsanschrift und Lieferanschrift abweichen, weil sich
nunmal heutzutage viele Leute die Sachen auf Arbeit oder an eine Packstation
liefern lassen.

Und wenn ich das Ganze mal auf die Spitze treibe, würde ich sogar sagen,
dass überhaupt kein Kaufvertrag laut Fernabsatzgesetz zustande kommt,
denn ich weiß gar nicht, mit wem ich es zu tun habe. Ich bekomme nur
eine Lieferadresse, das kann Tante Emma in Oldenburg sein, aber wer
die Ware bestellt hat, bleibt ein Geheimnis. Es regt mich tierisch auf.

relectronix hat geschrieben: ↑11. Jun 2020 20:45 Hallo,
mich regt diese neue eMail Geschichte gerade ziemlich auf, wie so ziemlich alles,
was sich ebay immer für uns Verkäufer einfallen lässt. Wie komme ich denn jetzt
an die Rechnungsanschrift des Kunden ? Früher stand ja immer die "gemeldete
Anschrift des Käufers" in der "Herzlichen Glückwunsch, Ihr Artikel wurde verkauft"
eMail.

Nun steht mir nur noch die Lieferanschrift zur Verfügung und ich weiß jetzt
schon, dass sich zich Kunden melden werden mit der Nachricht, dass ich die
Rechnung falsch ausgestellt hätte und der Bitte auf Korrektur. Darauf hab ich
einfach keine Lust, wie geht ihr damit um ... oder hab ich etwas übersehen ?

Irgendwie weigere ich mich auch dagegeben, pauschal die Rechnung einfach
auf die Lieferanschrift auszustellen, weil es nunmal faktisch falsch ist, auch
wenn es in 75% der Fälle sicher 1:1 die gleiche Anschrift ist. Aber ich habe es
gefühlt "oft", dass Rechnungsanschrift und Lieferanschrift abweichen, weil sich
nunmal heutzutage viele Leute die Sachen auf Arbeit oder an eine Packstation
liefern lassen.

Und wenn ich das Ganze mal auf die Spitze treibe, würde ich sogar sagen,
dass überhaupt kein Kaufvertrag laut Fernabsatzgesetz zustande kommt,
denn ich weiß gar nicht, mit wem ich es zu tun habe. Ich bekomme nur
eine Lieferadresse, das kann Tante Emma in Oldenburg sein, aber wer
die Ware bestellt hat, bleibt ein Geheimnis. Es regt mich tierisch auf.

Mein Gott hol dir einfach eine WaWi wie zum Beispiel Billbee dann zahlst du ich glaube pro Rechnung 7 Cent oder maximal 39€ im Monat und die WaWi zieht dir die Adresse automatisch und macht dir die Rechnung.

Benutze ich, aber die API liefert bei der Software ebenfalls nur die Lieferanschrift,
daher habe ich die Rechnungsanschrift immer manuell aus der eMail übernommen.

Ich kann es Dir nicht sagen, ich nutze die Ebay-Oberfläche nicht, sondern Afterbuy, und da hat sich nichts geändert.

ABER: Bei Ebay gibt es eigentlich gar keine definierte Rechnungsadresse.
Es gibt bloß eine Adresse auf die der Account angemeldet ist, und dann kann man bei jedem Einkauf eine Lieferadresse angeben.
Diese Accountbesitzeradresse als Rechnungsadresse anzusehen, ist zwar nicht unüblich, aber mehr auch schon nicht.

Man kann die Accountadresse weiterhin per API auslesen, daher wenn man z.B. Drittanbietersoftware wie Afterbuy verwendet.
Wenn Du bislang die Accountadresse tatsächlich manuell aus den Mails rausgekratzt hast, gebührt Dir Respekt, machten wohl nicht viele

Aus Käufersicht würde ich sagen dass ein nennenswerter Teil der Verkäufer (ob es jetzt 20%, 30% oder 40% sind, wäre Spekulation) als Rechnungsadresse die Lieferadresse verwenden. Lediglich Verkäufer, welche einschlägige Verkäufertools verwenden (z.B. Afterbuy) nehmen die Accountadresse. Und eben die ganz fleißigen wie Du es bist, die das tatsächlich aus der Mail rauskopiert haben.

Ich wäre an Deiner Stelle entspannt. Wer häufig bei Ebay einkauft ist gewohnt dass relativ viele Verkäufer die Lieferadresse auch als Rechnungsadresse nutzen. Wie gesagt, weder sehr unüblich, noch gibt es meines Wissens diesbezüglich Anweisungen von Ebay. Amerikanische Firmen haben das Thema "Rechnungsadresse" meist einfach nicht am Schirm.

Auch in der Praxis ist das nicht so eindeutig. Viele Kunden haben in der Accountadresse veraltete/falsche Adressen drinnen: Fehlende Hausnummer, Adressen an denen sie gar nicht mehr wohnen, komplett anonymisiert (nur Initialen, keine Straße...), Frauen noch mit dem alten Mädchennamen etc.
Denn die Accountadresse bei Ebay zu ändern ist nicht ganz so einfach (schon gar nicht für jeden Einkauf), daher ändern das viele Kunden gar nicht, sondern wählen dann bloß eine korrekte Lieferadresse.
Auch bei Businesskunden ist es oft so dass diese eigentlich die Lieferadresse auch für die Rechnungsadresse verwenden wollen (da der Ebay-Account meist auf den Chef oder einen Mitarbeiter läuft).
Egal ob man nun die Accountadresse oder die Lieferadresse als Rechnungsadresse verwendet, man macht mit beiden Varianten nicht jeden glücklich.

Deine rechtlichen Ängste sind meiner Meinung nach übrigens unbegründet.

JST hat geschrieben: ↑11. Jun 2020 01:14 Wenn du unter Bestellungen die Bestellnummer anklickst wirst du die Emailadresse sehen.
Mir war die Mail mit allen Details lieber

Mir definitiv auch. Auch von mir ein Danke für deinen Tip. Irgendwo muss man ja die Rechnung und das ganze Rechtsgefasle hinschicken.

Noch ne Frage: In der alten Mail war die Rechnungsadresse vermerkt, die ja oft von der Lieferadresse abweicht. Gibts die noch irgendwo?

Das mit der Accountadresse ist ein eBay-Problem. Wenn beide Adressen eingelesen werden, ist die Rechnung eben an die Accountadresse ausgestellt - und die Lieferung geht an die bei der Bestellung angegebene Adresse. So wie man sich das eigentlich vorstellt. Die Leute bekommen das aber mit der Accountadresse nicht gebacken, was schon einiges an Kommunikation erzeugt. Auch oft die Nachfrage: woher haben Sie meine alte Adresse? Die Adresse ist falsch *kreisch

Wahrscheinlich hat man weniger Kommunikation, wenn man einfach die Lieferadresse als Rechnungsadresse nimmt
Ist auch der öfteste (!) Kommentar bei den Firmenbestellungen: Lieferadresse = Rechnungsadresse.

Im "alten" ebay Verkäufer Cockpit Pro gibt es diese Aufschlüsselung nach Liefer- und Rechnungsadresse nicht, dort existiert nur eine Adresse.
Hatte bisher aber noch keine Problem mit den Kunden deswegen...

Wenn Du per Drittprogramm und API ausliest, gibt´s die schon - ich hab noch nicht umgestellt.
Manchmal wird das auch sinnvoll eingesetzt - gefühlt meistens nicht.

Kalau hat geschrieben: ↑11. Jun 2020 22:07 Noch ne Frage: In der alten Mail war die Rechnungsadresse vermerkt, die ja oft von der Lieferadresse abweicht. Gibts die noch irgendwo?

Nein, genau darum geht es in meinem Beitrag. Du darfst jetzt schön die Rechnungen
an Packstationen oder Arbeitgeber oder sonstwen ausstellen, der als Lieferanschrift
angegeben ist. Genau das ist halt der Knackpunkt. Da kann sich ebay auch gleich die
Sache mit den Accounts sparen und jeder bestellt einfach anonym, ist das Gleiche.

Und wenn dann Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden sollen, sage ich
einfach immer: "nein kann nicht sein, Sie haben das nicht bei mir gekauft, ich habe
hier keine Rechnung mit Ihrem Namen".

Ich habe vorhin mit dem eBay Kundenservice telefoniert. Nachdem man mich dann
für gute 5min zwecks "ich muss da mal nachfragen" in die Warteschleife gelegt hatte,
meinte man zu mir: "ja also das ist korrekt, sie sollen die Kundendaten auch gar nicht
mehr bekommen, sie sollen die Rechnung auf die Lieferanschrift ausstellen".

Nachdem ich dann mal etwas unmißverständlicher darauf hingewiesen habe, dass zich
Kunden sich die Sachen auf Arbeit, an Packstationen, Nachbarn oder sonstwen liefern
lassen, und ich schon laut Fernabsatzgesetz gerne wüsste, wer denn eigentlich mein
Vertragspartner ist, ist dann auch dort der Groschen gefallen. Dann hieß es plötzlich:
"ja da haben Sie Recht, ich bestelle ja auch manchmal etwas und lasse es woanders
hin liefern, trotzdem möchte ich natürlich eine Rechnung auf meinen Namen haben".

Na wie dem auch sei, da ist jetzt nen Ticket offen und morgen will man mich dann
angeblich nochmal anrufen und mir irgendwas dazu sagen ... ich erwarte natürlich
nichts, aber seis drum.

Ich bekomme seit Samstag wieder die klassischen "Herzlichen Glückwunsch"-Mails mit Adresse. Vorher hatte ich manchmal die neue und alte Mail von eBay bekommen, manchmal die neue und manchmal überhaupt keine.

Das ist tatsächlich ein juristisches Problem, wenn ich nur die Packstations-Adresse des Käufers kenne bei ggf. späteren Konflikten. In den Einzelheiten zum Kauf steht nur die Lieferadresse. Welche Adresse angezeigt wird, wenn ich über eBay eine Rechnung erstellen lasse und schaue, was da drin steht, weiß ich nicht. Die CSV-Datei runterladen wäre noch eine Option. Früher standen da immer beide Adressen drin.

Was sagt eigentlich das Finanzamt bei einer Prüfung, wenn ich keine Anschrift der Vertragspartner in der Buchhaltung habe? Nichts gutes, schätze ich.

DerRobert hat geschrieben: ↑15. Jun 2020 12:21 Ich bekomme seit Samstag wieder die klassischen "Herzlichen Glückwunsch"-Mails mit Adresse.

Kann ich bestätigen. Nicht dass wir mit diesen Mails irgendwas machen, mir fällt es daher nur im Augenwinkel auf ...

DerRobert hat geschrieben: ↑15. Jun 2020 12:21 Das ist tatsächlich ein juristisches Problem, wenn ich nur die Packstations-Adresse des Käufers kenne bei ggf. späteren Konflikten. In den Einzelheiten zum Kauf steht nur die Lieferadresse.

Wenn Du sagst (zumindest so verstehe ich das) Du vermisst die "angemeldete Adresse", weil Du vom Kunden gerne eine ladungsfähige Anschrift hättest (z.B. falls Du mal was einklagen möchtest), kann ich das bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen.
Ich persönlich hatte in der Praxis bei einer 6-stelligen Anzahl von Ebay-Geschäftsfällen zwar keinen Fall bei der ich mir die ladungsfähige Anschrift des Kunden gebraucht hätte, aber vielleicht hast Du da einen anderen Bedarf.

Abgesehen davon, ist die "angemeldete Adresse" ja auch alles andere als wasserdicht. Nicht selten ist sie veraltet und der Kunde wohnt dort gar nicht (mehr) etc.; das ganze hat ja nicht gerade die Verlässlichkeit eines Meldeverzeichnisses.

DerRobert hat geschrieben: ↑15. Jun 2020 12:21 Was sagt eigentlich das Finanzamt bei einer Prüfung, wenn ich keine Anschrift der Vertragspartner in der Buchhaltung habe? Nichts gutes, schätze ich.

Das Finanzamt will korrekt abgerechnete Steuern. Ob Du, zusätzlich zur Lieferadresse, eine ladungsfähige Anschrift Deiner Geschäftspartner hast, ist denen komplett egal.

Mag sein dass sich aus anderen Bestellungen strengere Regeln ergeben falls man z.B. atombombenfähiges Plutonium verkauft, aber für normale Nutzung sehe ich keine Notwendigkeit für mehr als die Lieferadresse.

roman hat geschrieben: ↑15. Jun 2020 12:45 Das Finanzamt will korrekt abgerechnete Steuern. Ob Du, zusätzlich zur Lieferadresse, eine ladungsfähige Anschrift Deiner Geschäftspartner hast, ist denen komplett egal.

Da hast du wohl recht. Vor allem bei Einnahmen ist das wahrscheinlich Wurscht. Die freuen sich über alles, wofür sie die korrekten Steuern bekommen. Ich dachte nur wegen GoBD usw., aber es beruhigt mich, dass das in der Praxis wohl keine Auswirkungen hat, wenn ich nur die Lieferadresse kenne. Ich verkaufe keine registrierungspflichtigen Artikel und die ladungsfähige Anschrift habe ich auch noch nie gebracht in 15 Jahren.

roman hat geschrieben: ↑15. Jun 2020 12:45 Abgesehen davon, ist die "angemeldete Adresse" ja auch alles andere als wasserdicht. Nicht selten ist sie veraltet und der Kunde wohnt dort gar nicht (mehr) etc.; das ganze hat ja nicht gerade die Verlässlichkeit eines Meldeverzeichnisses.

Ja, sind oft veraltete Adressen nach Umzügen, relativ oft fehlt in letzter Zeit der Nachname oder da wurde wohl zwischenzeitlich eine Ehe geschlossen, weil sich dieser geändert hat. Melderegister enthalten wahrscheinlich noch häufiger die aktuellen Daten.

Ihr könnt auch bei allen Verkäufen <250€ einfach eine Kleinbetragsrechnung erstellen, ohne genaue Benennung des Leistungsempfängers.

Stichwort "Kassenzettelanforderungen" (nach § 33 UStDV):
- Name und Anschrift des leistenden Unternehmens
- Ausstellungsdatum
- Menge/Art der gelieferten Gegenstände oder Umfang/Art der sonstigen Leistung
- Bruttobetrag
- enthaltener Steuersatz oder Hinweis auf eine Steuerbefreiung

Damit dürften sich wohl die meisten Anfragen bzgl. Rechnungskorrektur gleich von vorneherein ausschließen, sowohl von B2B Käufern als auch von Privatkunden die gerne alles korrekt haben wollen.

Kleinbetragsrechnungen sind für einige sicher eine gute Idee für dieses Problem.
Hat da jemand Erfarungen, was die Akzeptanz seitens gewerblicher Kunden betrifft? Vielleicht meckern ja dann einige, weil ihre Anschrift nicht draufsteht. Ich mag es schon lieber, wenn ich eine Rechnung auf meine Anschrift ausgestellt bekomme.

@DerRobert
Stelle ich mir schwierig vor, vor allem wenn es "traditionalle" Betriebe sind. Es ist halt auch einfach unüblich.
Soweit ich weiß sind Kleinbetragsrechnungen OHNE Leistungsempfänger vorsteuerabzugsfähig.
Die selbe Rechnung, bei der der Leistungsempfänger jedoch nicht ganz korrekt genannt wird, jedoch nicht.

Von daher wäre der Empfänger mit einer Kleinbetragsrechnung OHNE Leistungsempfänger sogar besser dran, da es hier nicht die Gefahr gibt dass der Empfänger nicht ganz korrekt genannt wird.
Noch dazu ist diese Zuordnung einer Rechnung aus dem Onlinehandel, im Gegensatz zu einem Barbeleg, ja ohnehin über die verwendete Bank ganz gut machbar.

Trotzdem sind die BuchhalterINNEN der meisten Firmen drauf gedrillt dass der Leistungsempfänger im vollen und korrekten Wortlaut draufzustehen hat, unabhängig davon ob das jetzt unbedingt notwendig wäre, oder nicht.

Was ja auch noch daher mündet dass man die Rechnung früher nicht zahlte solange das "GmbH & Co. KG" nicht bis auf den letzten Byte korrekt draufstand. Da wurden die Rechnungen früher oft monatelang, vom Rechnungsempfänger künstlich in die Länge gezogen, zwischen den Firmen hin- und hergeschickt bis auch das letzte Satzzeichen passte.
Seit Vorkasse immer häufiger wird und es auch keinen Zinsvorteil für monatelange Nichtzahlung gibt, sind diese Schikanen ja zurückgegangen.

Seit Freitag Abend erhalte ich wieder die alten "Herzlichen Glückwunsch, ihr Artikel wurde verkauft" eMails,
in denen die Daten der Kunden vollständig drin stehen. Andere hatten ja hier auch schon geschrieben, dass
sie seit Samtag wieder die "alten" eMails erhalten. Mir reicht das erstmal aus, mein Script kann nun wieder
die Anschrift aus der eMail holen und ich bin glücklich.


Am Freitag bekam ich dann noch folgende eMail von ebay:

******************************************************************************************************************************
Hallo Herr xxxxx,

Das von Ihnen beschriebene Problem ist bereits bekannt.
Unsere Programmierer arbeiten intensiv an der Wiederherstellung der Funktion.
Leider kann ich Ihnen zu diesem Zeitpunkt noch keine genaue Auskunft darüber geben,
wie lange es dauern wird bis Sie die Funktion wieder im vollen Umfang nutzen können.

Ich bedanke mich nochmals für Ihren Hinweis und hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Informationen
vorerst helfen konnte. Bitte entschuldigen Sie die entstandenen Unannehmlichkeiten.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, bleiben Sie gesund und weiterhin viel Spaß und Erfolg bei eBay.

Mit freundlichen Grüßen nach Berlin
xxxxx
eBay-Kundenservice
******************************************************************************************************************************

Das ist typisches Ebay-Verhalten: Was neues einführen, das funktioniert dann noch nicht so ganz, dann wieder zurück zum alten Sytem, und nach einiger Zeit wird dann wieder das System nochmals gestartet, dann mehr oder weniger funktionierend.

Wer tatsächlich irgendwie ein "Problem" mit den neuen Ebay-EOA-Mails hat, sollte sch darauf einstellen dass es die alten bald nicht mehr geben wird. Alles andere wäre eine große Überraschung.

relectronix hat geschrieben: ↑15. Jun 2020 20:43 Seit Freitag Abend erhalte ich wieder die alten "Herzlichen Glückwunsch, ihr Artikel wurde verkauft" eMails,
in denen die Daten der Kunden vollständig drin stehen. Andere hatten ja hier auch schon geschrieben, dass
sie seit Samtag wieder die "alten" eMails erhalten. Mir reicht das erstmal aus, mein Script kann nun wieder
die Anschrift aus der eMail holen und ich bin glücklich.


Am Freitag bekam ich dann noch folgende eMail von ebay:

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Hallo Herr xxxxx,

Das von Ihnen beschriebene Problem ist bereits bekannt.
Unsere Programmierer arbeiten intensiv an der Wiederherstellung der Funktion.
Leider kann ich Ihnen zu diesem Zeitpunkt noch keine genaue Auskunft darüber geben,
wie lange es dauern wird bis Sie die Funktion wieder im vollen Umfang nutzen können.

Ich bedanke mich nochmals für Ihren Hinweis und hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Informationen
vorerst helfen konnte. Bitte entschuldigen Sie die entstandenen Unannehmlichkeiten.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, bleiben Sie gesund und weiterhin viel Spaß und Erfolg bei eBay.

Mit freundlichen Grüßen nach Berlin
xxxxx
eBay-Kundenservice
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Nachdem einige Tag lang wieder die "alten" Verkauft mails samt Meldeadresse kamen gibt es bei mir seit dem ca.19.6.2020 nun wieder nur die neuen Mails ohne Adresse. Ich lasse mir dann täglich die Meldeadressen zur Rechnungslegung zumailen... immer mit der gleichen mail, ebay beschäftigt sich mit sich selbst. Bislang hieß es immer wir arbeiten am Problem, heute gibt es eine neue Info dazu: "....es handelt sich dabei um eine gewollte Änderung, die Anmeldeadresse Ihrer Käufer wird aber zukünftig über die Berichte im Verkäufercockpit Pro einsehbar sein."
Natürlich wie immer der 3.Schritt vor dem Ersten, und einfacher wirds dadurch auch nicht. Ebay realisiert scheinbar nicht, dass es zwei Sorten gewerblicher Vk gibt: Die Vielverkäufer, die alles mit einer sehr leistungsfähigen WaWi und teurer Schnittstellenpflege bewerkstelligen, und die Wenigerverkäufer die alles manuell machen. Die allerdings trotz aller Nachteile das Vk Konto als gewerblich anstatt privat führen, weil das so verlangt wird. Anscheinend hat diese Wenigerverkäufer niemand mehr im Blick.

der Sorgfätige hat geschrieben: ↑24. Jun 2020 11:36 "....es handelt sich dabei um eine gewollte Änderung, die Anmeldeadresse Ihrer Käufer wird aber zukünftig über die Berichte im Verkäufercockpit Pro einsehbar sein."

Das hab eBay toll gemacht. In der CSV sind beide Adressen jetzt offenbar immer identisch. Bei dem, was früher die gemeldete Adresse des Käufers war, steht dann neuerdings ggf. auch die Packstation der Lieferanschrift. Damit kann man sich sicher nicht bei eBay anmelden, also wird die gemeldete Adresse einfach nicht mehr rausgegeben. Auch "Einzelheiten zum Einkauf" oder "Rechnung drucken" gibt nur noch die Lieferadresse raus. Ich kenne keinen Weg, an die gemeldete Adresse zu kommen.

Ich habe irgendwann mal bei eBay angerufen und danach gefragt. Mir wurde gesagt, dass mir aus Datenschutzgründen die Adresse nicht mitgeteilt werden darf...

Ich bekommt auch seit letzter Woche wieder die neuen völlig nutzlosen Mails.

Wie lässt du dir denn die Adresse zumailen? Fragst du den Service formlos? So scharf darauf, jeden Tag ein Dutzend Tickets aufzumachen, bin ich eigentlich nicht. Da ich nur die Lieferadresse habe, landet halt dann nur noch die in der Buchhalung. Nichts zu machen.

Weiß jemand, ob man über die API andere Daten bekommt, als über die CSV-Berichte?

und ebay schreibt weiter:
der Sachverhalt befindet sich in Prüfung und wird schnellstmöglich bearbeitet werden.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es leider nicht möglich die angemeldete Adresse des Käufers einzusehen.

Daher schreibe ich etwa mittags immer an ebay, stets mit der Wiederholung und dem ganzen bereits bearbeiteten Rattenschwanz, dass ich die Meldeadressen der letzten 24h benötige, und erhalte dann recht zügig eine saubere Auflistung der gesuchten Adressen.
Offenbar sind die zu diesem Thema gut im Training. Alleine der Nutzen will sich mir nicht erschließen, aber vielleicht hat jemand ein Herz für Supportmitarbeiter und bewahrt sie so vor der Kündigung wegen Arbeitsmangel.