Wie alle gespamt haben jedes mal wenn zalando um 1% gefallen. Und wie nun alle die schnauze halten. Herrlich

Auch schön zu erfahren, daß Prof. Max Otte ("Von der Zalando-Aktie würde ich besonders deutlich abraten") ein prima Kontraindikator war. Wo er doch ein Guru ist...

Ich würde bei 28,00 € an der Eurex Put Optionen verkaufen (Short Put). Wegen dem aktuell hohen Vega, kann man gute Prämien erhalten. Immerhin ist der VDAX-New bei 28. Wenn man zugleich von abnehmender Volalität ausgeht, dann würde ich vielleicht noch zusätzlich Call Optionen auf den SVXY kaufen.

PS: vergesst alle Personen, die im Aktionär auftauchen wie Max Otte. Die wollen nur Ihren Börsenbrief verkaufen oder Aktien mit niedriger Marktkapitalisierung pushen. Die Hälfte der Personen aus dem Aktionär ist wegen Insiderhandel vorbestraft (Maydorn, etc).

Vergesst Optionsscheine und den ganzen Mist, diese Arten von Derviate sind längst in der USA verboten, da die Banken das Delta, Vega und Theta beeinflußen können, wie Sie möchten.

altbau hat geschrieben:Ich würde bei 28,00 € an der Eurex Put Optionen verkaufen (Short Put). Wegen dem aktuell hohen Vega, kann man gute Prämien erhalten. Immerhin ist der VDAX-New bei 28. Wenn man zugleich von abnehmender Volalität ausgeht, dann würde ich vielleicht noch zusätzlich Call Optionen auf den SVXY kaufen.

fonprofi hat geschrieben:

altbau hat geschrieben:Ich würde bei 28,00 € an der Eurex Put Optionen verkaufen (Short Put). Wegen dem aktuell hohen Vega, kann man gute Prämien erhalten. Immerhin ist der VDAX-New bei 28. Wenn man zugleich von abnehmender Volalität ausgeht, dann würde ich vielleicht noch zusätzlich Call Optionen auf den SVXY kaufen.

Hast du keine Termingeschäftsfähigkeit?

Ich finds erstaunlich, dass es Leute gibt, die auf diese Zufallsfaktoren wetten und glauben, dass das irgendwie besser ist als Sportwetten&Co. Da gibts ja auch Leute, die glauben, den Durchblick und die Kontrolle zu haben. Natürlich gibt es Leute, die da auch mal gewinnen, aber es ist vermutlich brandgefährlich, das auf eigenes Können statt auf Glück zurückzuführen.

Lotto: Aktien ohne Absicherung zu kaufen und auf den Anstieg zu hoffen. An der Eurex sind fast nur Investmentbanken unterwegs, die Hedges zur Absicherung erwerben, um das Portofolio zu schützen. Das Minimum wäre zumindestens ein Bear Put Spread auf den Dax. Damit man bei einem größeren Kurssturz den Verlust der Aktien etwas ausgleichen kann.

Ralf hat geschrieben:Hast du keine Termingeschäftsfähigkeit?

sehr geil

altbau hat geschrieben:Aktien ohne Absicherung zu kaufen und auf den Anstieg zu hoffen. An der Eurex sind fast nur Investmentbanken unterwegs, die Hedges zur Absicherung erwerben, um das Portofolio zu schützen.

Wie jede Versicherung liegt der Erwartungswert einer solchen Option ja nur bei den eingezahlten Beträgen abzgl. Verwaltungskosten zzgl. Gewinnanteil des Emittenten. Wenn man sich dessen bewusst ist und danach handelt, ist es ja ok, du wirst aber doch nicht ernstlich behaupten, dass ein relevanter Prozentsatz von Termingeschäften zur Absicherung eines Grundgeschäfts dient? Unglaublich viele Leute starren stundenlang auf Charts und Phantasieindikatoren und dann passiert das, was immer passiert, wenn man etwas lang genug anguckt: Man glaubt, Muster zu erkennen. Auch da, wo gar keine sind. Und dann glaubt man, schlauer zu sein als der Rest der Akteure, und das endet im Durchschnitt mit einem ziemlich großen Verlust, weil man gegen jemanden wettet, der die Regeln des Spiels macht.

norwayfishing hat geschrieben:Wie alle gespamt haben jedes mal wenn zalando um 1% gefallen. Und wie nun alle die schnauze halten. Herrlich

[youtube][/youtube]

wolle hat geschrieben:und das endet im Durchschnitt mit einem ziemlich großen Verlust, weil man gegen jemanden wettet, der die Regeln des Spiels macht.

Nicht nur dies, die Waffen sind ungleich, Stichwort Hochfrequenzhandel, wo Rechenzentren möglichst nah an der Börse gebaut werden, um im Millisekunden Bereich schneller handeln zu können und vor allem mit wesentlich geringeren Gebühren, welche die meisten privaten Daytradern das Genick bricht.

Ich glaube Ihr verwechselt da was.

Optionsscheine = Von Banken emittiert, unfaire Preisgestaltung durch die Banken. Fast durch jeden Broker können diese Optionsscheine erworben werden. Diese Optionsscheine werden unter anderem im Aktionär beworben. Sind in der USA verboten, weil die Banken zum Nachteil der Käufer Delta, Theta ändern können.

Optionen = Nur an der Eurex handelbar, keine Emittenten, faire Preisgestaltung und Stilhalterpositionen sind möglich. Dort sind überwiegend Investmentbanken, Hedges und andere sehr fortgeschrittene Händler unterwegs. Damit lässt sich Geld fair verdienen und das Portofolio vernünftig zu geringen Kosten absichern.

Zum Hochfrequenzhandel: man kann die Order so einstellen, dass man kein Opfer von Hochfrequenzhandel wird. DayTrading ist problemlos möglich mit IB (Mindesteinzahlung $10,000), dafür kostet der Aktienkauf nur $1.

Mankra hat geschrieben:Nicht nur dies, die Waffen sind ungleich, Stichwort Hochfrequenzhandel, wo Rechenzentren möglichst nah an der Börse gebaut werden, um im Millisekunden Bereich schneller handeln zu können und vor allem mit wesentlich geringeren Gebühren, welche die meisten privaten Daytradern das Genick bricht.

Ich sag ja, da kommt man dann mit nemm Messer zu einer Schießerei

altbau hat geschrieben:Optionen = Nur an der Eurex handelbar, keine Emittenten, faire Preisgestaltung und Stilhalterpositionen sind möglich. Dort sind überwiegend Investmentbanken, Hedges und andere sehr fortgeschrittene Händler unterwegs. Damit lässt sich Geld fair verdienen und das Portofolio vernünftig zu geringen Kosten absichern.

Worin genau besteht für dich der Unterschied, ob jetzt eine Bank oder Eurex selbst die Option auflegt? Meinst du, Eurex ist ein gemeinnütziger Verein?

wolle hat geschrieben: Worin genau besteht für dich der Unterschied, ob jetzt eine Bank oder Eurex selbst die Option auflegt? Meinst du, Eurex ist ein gemeinnütziger Verein?

Die Optionen machen in der Regel die registrierten Market Maker. Diese wiederum haben sich anders besichert. Die Eurex erhält einen kleinen prozentualen Betrag, der in die Ordergebühr deines Brokers beim Kauf/Verkauf bereits eingerechnet ist.

An der Eurex kannst du Stilhalter sein. Wenn du Zugang hast, wirst du bereits am ersten Tag den Entschluss fassen, dass du nie wieder einen Optionsschein von einer emittierenden Bank erwerben wirst.

altbau hat geschrieben:Die Optionen machen in der Regel die registrierten Market Maker. Diese wiederum haben sich anders besichert. Die Eurex erhält einen kleinen prozentualen Betrag, der in die Ordergebühr deines Brokers beim Kauf/Verkauf bereits eingerechnet ist.

Du weißt doch was ich meine. Banken und die Eurex machen doch exakt das gleiche. Sie legen gegenläufige Optionen auf und verdienen am Spread zwischen Einzahlung und durchschnittlichem Erwartungswert. Mikroökonomisch sind das identische Vorgänge.

wolle hat geschrieben:

altbau hat geschrieben:Die Optionen machen in der Regel die registrierten Market Maker. Diese wiederum haben sich anders besichert. Die Eurex erhält einen kleinen prozentualen Betrag, der in die Ordergebühr deines Brokers beim Kauf/Verkauf bereits eingerechnet ist.

Du weißt doch was ich meine. Banken und die Eurex machen doch exakt das gleiche. Sie legen gegenläufige Optionen auf und verdienen am Spread zwischen Einzahlung und durchschnittlichem Erwartungswert. Mikroökonomisch sind das identische Vorgänge.

Bei illiquiden Optionen kann es sein, dass nur der Market Maker Kurse stellt. In der Regel ist es aber so, dass bei vorhandenen Open Interest andere Händler bessere Kurse stellen und das Angebot des Market Makers im Orderbuch weiter hinten ist.

Außerdem kann ich folgende Strategien machen:

Iron Condor
Bear Put Spread
Bull Call Spread
Short Put
Short Call

Die kannst du alle nicht mit Optionsscheinen machen. Den Ask/Bid Preis kann jeder selbst einstellen und bestimmen. Stell dir das einfach so vor, als ob du Optionsscheine selbst emittierst und dann die Prämie wie die Bank einschiebst. Und eben diese Stillhalterpositionen sind nur an der Eurex möglich.

altbau hat geschrieben:Zum Hochfrequenzhandel: man kann die Order so einstellen, dass man kein Opfer von Hochfrequenzhandel wird. DayTrading ist problemlos möglich mit IB (Mindesteinzahlung $10,000), dafür kostet der Aktienkauf nur $1.

IB ist natürlich für kleine, private Händler das Maß der Dinge, aber trotzdem wie mit einem Zahnstocher zu einem Pistolen-Duell zu gehen, gegenüber prof. Anlegern mit direktem Zugang zur Börse und Serverräumen möglichst nah.
Bis bei der Tradingplattform von IB Kurse ankommen, haben Andere schon wieder ihre Order platziert.

Der Hochfrequenzhandel stört nicht beim DayTrading, da ich hauptsächlich Aktien mit hoher Marktkapitalisierung und großem Volumen handel. Zudem könnte ich die Order als ALO oder Post-Only einstellen, aber das ist nicht einmal notwendig. Gut möglich, dass es beim Scalping und Aktien mit niedrigem Volumen mehr stört.

altbau hat geschrieben:Außerdem kann ich folgende Strategien machen:

Iron Condor
Bear Put Spread
Bull Call Spread
Short Put
Short Call

Wir haben doch jetzt verstanden, dass du dich da ganz toll auskennst und auch viele englische Wörter kennst. Das ändert aber doch alles nix daran, dass die Eurex, bei vorliegendem Kopplungsgeschäft auch noch in Verbindung mit dem zugrundeliegenden Grundprodukt, ein geschlossenes System bildet, aus dem nicht mehr Geld rauskommt, als man reinsteckt. Egal, welche Strategie man fährt, man muss sich darüber im Klaren sein, dass für jeden Gewinn auch der Verlust eines anderen Marktteilnehmers steht, der glaubt, mindestens genau so schlau zu sein wie man selbst. Und selbst diese beiden Personen zusammen haben zusammen insgesamt einen Verlust, da die Eurex ja kein Staat ist, der Geld drucken kann, d.h. sie muss ihre Verwaltungs- und Gewinnmarge abziehen.

Wenn man solche Optionen als Versicherung für ein Grundgeschäft nimmt, dann ist alles in bester Ordnung. Wenn man aber, symmetrische Information vorausgesetzt (und alles andere wäre ungesetzlich) ohne Grundgeschäft auf gewisse Entwicklungen setzt, dann unterscheidet nur der Hebel sowas von der beliebten Fußballwette, wer den ersten Einwurf in der zweiten Halbzeit hat. Und sowas will man ja wohl nicht machen.

Zalando
Der Lichtblick der Saison

"Die Modebranche schien in den vergangenen Wochen in den Krisenmodus umzuschalten. Doch heute präsentierte Europas größter Online-Modehändler Zalando Geschäftszahlen, die ein deutlich freundlicheres Bild zeichneten. "


http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstle ... 36282.html