Rex hat geschrieben: ↑10. Aug 2020 17:28
Technokrat hat geschrieben: ↑10. Aug 2020 16:46
Wenn z.B. Hermes in Rostlauben ausfährt, kann man das auch als positives Zeichen deuten, dass Hermes eben vernünftig und kostenbewusst arbeitet. Aus der Sicht von Hermes wird das gar nicht weit weg sein. Oder man schaut eben verdutzt, was da auf den Hof gerollt kommt und hofft, die Türen bleiben dran.
Dem ist auch so. Gibt doch genug Firmen die auf keinen grünen Zweig kommen, nur weil Sie viel zu große und ständig neue Autos fahren.
Rechne doch mal anhand eines Sprinters (ca. 50k Neupreis je nach Ausstattung) durch:
Unternehmen A:
Alle 3 Jahre neuer Sprinter 60.000 km jährliche Fahrleistung = ~1.000 € monatliche Leasingrate
12k pro Jahr, 3 Jahre=36k, 6 Jahre = 72k, 9 Jahre=108k
Unternehmen B:
Kauft 3 Jahre alte Sprinter mit 180.000km auf der Uhr für 15-20k und fährt diese weitere 6 Jahre.
6 Jahre = 20k
Und nach den 6 Jahren verkaufen die den Sprinter der dann 540.000 km auf der Uhr hat noch für 4-5k
Auf 6 Jahre hat Unternehmen A Kosten von 72k und Unternehmen B ~20k (-4-5k Verkaufspreis + Instandsetzung in der Zeit sicher auch im Rahmen 4-5k, vielleicht 10k).
Und jetzt rechne das mal auf 10, 100 oder 1.000 Sprinter.
[Nebenkosten mal außen vor gelassen, da Unternehmen A Full-Service Leasing und Unternehmen B ab 10 Sprinter sicher eigene Hebebühne, eigenen KFZ-ler hat usw.]
Meinen Paketen ist es egal, ob diese von tiptop Fahrzeugen oder welchen die an allen Türen etwas Rost haben transportiert werden
Bin selbst auch gerade dabei den Markt zu sondieren, um ein Mercedes Citan zu kaufen.
5-7 Jahre alt 150-200k km ~6-7.000 € vs. neuer Mercedes Citan ~30.000 €
Da fällt die Entscheidung doch leicht. Selbst wenn bei dem Gebrauchten mal der Motor für 4-5.000€ getauscht werden müsste, kommt man preislich noch dennoch deutlich besser weg.
Zumal der Gebrauchte im Anschaffsungsjahr (je nach Alter) komplett als Betriebsausgabe angesetzt werden kann ohne mehrjährige Abschreibung.