Im Zweifel ist jede Behindertentoilette eine Unisex-Toilette. Ist bei Toiletten, die nur aus einer Kabine bestehen, aber auch keine Herausforderung. Im Rahmen des barrierearmen Bauens, eine bestehende Toilettenanlage in eine rollstuhlgerechte Toilette mit Einzelkabine umzubauen, wäre eine Win-Win-Situation.

Ja, aber wenn du ein D-Klo und ein H-Klo um ein Unisex-klo ergänzt, hast du den nichtbinären Geschlechtern formal immer noch Unrecht getan.

Ich dachte jetzt mehr hieran: https://www.komnet.nrw.de/_sitetools/dialog/1972 und http://www.gesetze-im-internet.de/arbst ... /__3a.html

Man macht aus einer bestehenden Toilettenanlage eine oder zwei Unisex-Behindertentoiletten, die auch von Nicht-Behinderten genutzt werden können. Tut damit noch gesetzlichen Verpflichtungen genüge, ermöglicht Teilhabe und wahrscheinlich wird die Umbaumaßnahme auch noch gefördert.

Zitat daraus: "Demokratie bedeute am Ende eine offene Debatte, in der dann die Mehrheit entscheidet."

Wenn also Gendern (egal ob mit oder ohne Bezug zu Behindertentoiletten) debattiert wird und dann immer mehr Einzug in den Sprach- und Schreibgebrauch findet, dann passiert doch genau das. Also alles nach Herrn Bremers Wunsch, oder?

Also hier gibt's ein Scheisshaus für privat/gewerblich/alle Geschlechter.

Darf ich meine 2 Schilder an der Tür eigentlich so hängen lassen, oder muss da jetzt noch ein spezielles Unisex-Schild dazu, oder vielleicht eins mit einem Alien drauf (man weiß ja nie)?! Oder vielleicht ein ganz neues Schild "WC für Person:innen"?
Komplizierte Sache...

Ist doch gut gelöst: Hose und Rock, keine Geschlechtsangaben.

Wenn also Gendern (egal ob mit oder ohne Bezug zu Behindertentoiletten) debattiert wird und dann immer mehr Einzug in den Sprach- und Schreibgebrauch findet, dann passiert doch genau das. Also alles nach Herrn Bremers Wunsch, oder?

Wird es denn von der Merheit "debattiert" oder wird es nicht einfach nur von denen ausgerollt die es gern so haben wollen?

Also ich höre das hundert mal (übertrieben) öfter von denen die dagegen sind als von denen die dafür sind. Von dem SPD Kram zum Beispiel hätte ich ohne diesen Thread vermutlich nichts erfahren.

Also witzhaft gesagt wird es vermutlich schon von der Mehrheit (die dagegen ist) debattiert, nachdem die Minderheit es gewagt hat den Vorschlag zu machen.

Das mit den Toiletten ist in der Eifel egal. Ist eh alles eine Familie.

miezekatze hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:25 Also ich höre das hundert mal (übertrieben) öfter von denen die dagegen sind als von denen die dafür sind. Von dem SPD Kram zum Beispiel hätte ich ohne diesen Thread vermutlich nichts erfahren.

Also witzhaft gesagt wird es vermutlich schon von der Mehrheit (die dagegen ist) debattiert, nachdem die Minderheit es gewagt hat den Vorschlag zu machen.

Das hättest Du gerne so. Erklär mir mal wie so ein Antragstext zustande kommt, ohne das nicht die Abgeordneten die so was hören, die Stirne runzeln und fragen: "Was soll das denn sein, "menstruierende Männer"?
Ganz offensichtlich wird das wieder und wieder gewälzt und sicher nicht von der Bevölkerung zuerst, sondern von Journalisten und Politikern.
Wenn man bedenkt das sich ~ 400 Personen in 2020 als divers Bezeichnet haben, laut Wikipedia, dann darf man sich schon fragen warum ausgerechnet diese Gruppe so viel Aufmerksamkeit bekommt.

Casper hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:45 Wenn man bedenkt das sich ~ 400 Personen in 2020 als divers Bezeichnet haben, laut Wikipedia, dann darf man sich schon fragen warum ausgerechnet diese Gruppe so viel Aufmerksamkeit bekommt.

Ich weiß, dass ich mich ärgern werde, dass ich hier eingestiegen bin, aber nur zur Sicherheit: Das mit den Gendersternchen hat nicht den Ursprung bei "Divers", sondern geht zurück auf die Berücksichtigung der Frauen in der Sprache. Und das sind ein paar mehr als 400. Aber nur nochmal, für den Fall, dass das falsch verstanden wurde.

Casper hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:45 Erklär mir mal wie so ein Antragstext zustande kommt, ohne das nicht die Abgeordneten die so was hören, die Stirne runzeln und fragen: "Was soll das denn sein, "menstruierende Männer"?

RICHTIG.

Und dann siehst du den Unterschied zwischen denen und dir:

Du brüllst NEIN GIBT ES NICHT, KANN NICHT SEIN, HIER BLEIBT ALLES SO WIE ES IST.

Und die informieren sich (wurde ja auch versucht dir das etwas näher zu bringen) und überlegen sich wie man diesen Leuten (die nicht viele sind) helfen kann. Politiker ist nämlich tatsächlich ein Job der ALLEN helfen soll, nicht nur der Mehrheit. Und es ist tatsächlich auch möglich mehrere Themen gleichzeitig zu bearbeiten bevor du ankommst mit "gibt es denn keine dringenderen Probleme?".

Wirklich interessant der Unterschied, findest du nicht?

edit: und nur mal nebenbei, auch "normale" Männer können einen Mülleimer auf der Toilette benutzen. Wäre so ein netter Nebeneffekt, dass "wir" auch unseren Müll fachgerecht entsorgen können und das nicht einfach auf den Boden schmeißen.

bcksbx hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:52

Casper hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:45 Wenn man bedenkt das sich ~ 400 Personen in 2020 als divers Bezeichnet haben, laut Wikipedia, dann darf man sich schon fragen warum ausgerechnet diese Gruppe so viel Aufmerksamkeit bekommt.

Ich weiß, dass ich mich ärgern werde, dass ich hier eingestiegen bin, aber nur zur Sicherheit: Das mit den Gendersternchen hat nicht den Ursprung bei "Divers", sondern geht zurück auf die Berücksichtigung der Frauen in der Sprache. Und das sind ein paar mehr als 400. Aber nur nochmal, für den Fall, dass das falsch verstanden wurde.

Habe ich verstanden. Die "menstruierenden Männer" waren aber etwas wo es um die besagten 400 Diversen ging.

miezekatze hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:57

Casper hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:45 Erklär mir mal wie so ein Antragstext zustande kommt, ohne das nicht die Abgeordneten die so was hören, die Stirne runzeln und fragen: "Was soll das denn sein, "menstruierende Männer"?

RICHTIG.

Und dann siehst du den Unterschied zwischen denen und dir:

Du brüllst NEIN GIBT ES NICHT, KANN NICHT SEIN, HIER BLEIBT ALLES SO WIE ES IST.

Lediglich Du brüllst, und offensichtlich ist es Dir schon abhanden gekommen, das es biologisch keine menstruierenden Männer gibt. Erste Anzeichen das man der Verdrehung auf den Leim geht?

miezekatze hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:57 Und die informieren sich (wurde ja auch versucht dir das etwas näher zu bringen) und überlegen sich wie man diesen Leuten (die nicht viele sind) helfen kann. Politiker ist nämlich tatsächlich ein Job der ALLEN helfen soll, nicht nur der Mehrheit. Und es ist tatsächlich auch möglich mehrere Themen gleichzeitig zu bearbeiten bevor du ankommst mit "gibt es denn keine dringenderen Probleme?".

Wir können hier lange darüber streiten, wie Hilfe aussieht, bei denen es wirklich um die Leute selbst geht. Was das Gendern allgemein angeht, sieht das aber gar nicht nach Hilfe aus, sondern nach Promotion.

Casper hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:45 Wirklich interessant der Unterschied, findest du nicht?

What?

miezekatze hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:57 edit: und nur mal nebenbei, auch "normale" Männer können einen Mülleimer auf der Toilette benutzen. Wäre so ein netter Nebeneffekt, dass "wir" auch unseren Müll fachgerecht entsorgen können und das nicht einfach auf den Boden schmeißen.

Ich habe bereits mehrfach gesagt das es mir nicht um die paar Mülleimer geht. Das konsequent zu ignorieren ist auch eine Möglichkeit, immer eine scheinbar harmlose Forderung zu wiederholen um dann im Schlepptau die Sprache zu verdrehen und zu verbiegen.

Gaertner hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:16

Wenn also Gendern (egal ob mit oder ohne Bezug zu Behindertentoiletten) debattiert wird und dann immer mehr Einzug in den Sprach- und Schreibgebrauch findet, dann passiert doch genau das. Also alles nach Herrn Bremers Wunsch, oder?

Wird es denn von der Merheit "debattiert" oder wird es nicht einfach nur von denen ausgerollt die es gern so haben wollen?

1. Nun ja, da es euch das vermehrte Auftreten des Genderns nervt, scheint das schon einer erklecklichen Anzahl von Menschen so wichtig zu sein und sogar so wichtig, dass sie das im Alltag tun.

2. Definierst Du oder Herr Bremer, was Mehrheit ist? Hast du da konktrete Zahlen, über alle Milieus? In meinem Umfeld gendern mehr (auf unterschiedliche Art) bzw. sind neutral als Skeptiker dabei sind. In deinem Umfeld ist es wahrscheinlich anders.

3. Veränderung geht meist von einer Minderheit aus oder wird von außen aufgezwungen. Beharrungskräfte versuchen dann, das zu unterbinden. Wenn hierbei die Argumente nicht gut genug sind, kommt die rhetorische Metaebene ins Spiel, z. B. in dem eine Demokratiediskussion angezettelt wird oder der Untergang der Meinungsfreiheit proklamiert wird.

"Ich finds doof" ist legitim, aber nun mal kein sonderlich starkes Argument. Ich finde es übrigens auch nicht gerade ästhetisch, halte das aber für weit weniger wichtig als die Frage der Gleichbehandlung, wofür das halt schon ein Anzeichen ist.

4. Woher willst du wissen, ob deine Meinung in der Mehrzahl ist, wenn nicht über ein Thema gesprochen wird? Mehrheiten können sich ändern. So funktioniert Demokratie und nicht dadurch, dass dass man vermeintlichen Minderheiten einen Maulkorb verpasst.

(Macht man mit euch übrigens auch nicht, ihr könnt nur nicht so gut damit umgehen, wenn man der geäußerten Meinung widerspricht, da fühlt ihr euch in der Ehre angegriffen.)

Herrn Bremers Statement, auch das neue bei n-tv, kann ich nicht verstehen. Ich könnte eine Diskussion über Diskussionsstil verstehen und darum, wie man heutzutage debattiert. Aber gerade das spricht er nicht an, sondern er will das schützen, was aus seiner Sicht Mehrheitsmeinung ist und will Randgruppen, die laut sein müssen um überhaupt gehört zu werden, den Mund verbieten.

Es ist gerade nicht gefährlich für die Demokratie, wenn eine Menschengruppe ihr Thema in den Fokus bringt, auch laut (aber natürlich im rechtsstaatlichen Rahmen). Im Gegenteil.

Letztlich spielt Bremer das gleiche Spiel, das er anderen vorhält. Business as usual.

Casper hat geschrieben: ↑10. Jul 2021 18:45 Erklär mir mal wie so ein Antragstext zustande kommt, ohne das nicht die Abgeordneten die so was hören, die Stirne runzeln und fragen: "Was soll das denn sein, "menstruierende Männer"?

Weil sie offener sind als du? Wahrscheinlich kennst Du die Debatten, die dabei geführt wurden, oder doch eher nicht?

Erklär mir mal wie so ein Antragstext zustande kommt, ohne das nicht die Abgeordneten die so was hören, die Stirne runzeln und fragen: "Was soll das denn sein, "menstruierende Männer"?

So gings mir auch als ich das gelesen hab.

Die Frage ist ja wie man auf sowas reagiert. Ob man offen ist und sagt: Hab ich noch nie von gehört, aber erzählt mal.

Oder ob man sagt: Was ich nicht kenne gibts nicht, abgelehnt.

Das ist ja auch das worauf es den Leuten ankommt: Nicht jedes Problem einer kleinen Minderheit lässt sich lösen, aber das Minimum was man machen kann ist doch zuhören und zumindest anerkennen das das Problem für die Leute real ist und existiert.

Als Online-Händler sollte man sich da eigentlich ein bisschen rein versetzen können, da sind doch auch genug Vorurteile unterwegs und man muss darum kämpfen das unsere Probleme in der Politik anerkannt und ernst genommen werden. Angeblich zahlen wir ja nicht mal Steuern.

So sehen sich die Grünen 2021

https://www.xxx Bitte keine Backlinks zu Parteien setzen./themen/vielfalt

Vor 40 Jahren wollten die Grünen Sex mit Kindern legalisieren (kein Witz,, vermutlich kaum jemandem bekannt)

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... aedophilie

Zeiten ändern sich

1997 haben 139 Abgeordnete der CDU/CSU und FDP gegen ein Gesetz zur Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe gestimmt.* - Zeiten ändern sich.

*ja, ich weiß, man kann auch gegen etwas sein, nicht weil man es Grundweg ablehnt, sondern weil Inhalte oder Teile eines Gesetzes einen dazu bringen, diesem nicht zuzustimmen.