Heute in der Post.
Igitt, ibääh. Gab es da nicht früher 'ne Dienstanweisung zur Weihnachtsruhe?

Das gibt es doch immer was zurück, ist doch eine gute Nachricht.

kreien hat geschrieben: ↑24. Dez 2021 14:05 Das gibt es doch immer was zurück, ist doch eine gute Nachricht.

Zurück???

Ich kann das noch toppen, unser Baugesuch wurde vorgestern abgelehnt

Vor x-mas gehen keine Vollstreckungsbescheide raus.

Roemer hat geschrieben: ↑24. Dez 2021 16:19 Vor x-mas gehen keine Vollstreckungsbescheide raus.

Das war früher mal so.

Von dem was ich weiß wird über die Weihnachtstage bis Neujahr nicht vollstreckt (also geht es nicht um den Bescheid). Wer schon mal irgend etwas mit Behörden zu tun hat wird vermutlich auch wissen warum (da "arbeitet" keiner zwischen den Jahren)

Die machen einem auch am 23.12. das Konto dicht und sind dann bis Januar nicht mehr erreichbar. Kennen die nix.

Zum Glück hat meine Einkommensteuer noch Zeit, bzw ich zögere die Abgabe absichtlich hinaus, da es leider nichts zurück gibt, im Gegenteil.

(Für 2020 gilt der 31. Mai 2022 als Stichtag, insofern der Kram vom Steuerberater bearbeitet wird.)

Weihnachtsfrieden gibts schon noch, jedenfalls in NRW:
"In der Zeit vom 17. Dezember bis zum 31. Dezember verzichten die nordrhein-westfälischen Finanzämter auf Vollstreckungsmaßnahmen und die Einleitung von Betriebsprüfungen. Eine entsprechende Anweisung hat Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, wie schon in den vergangenen Jahren den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ämter gegeben.

„Die Wahrung des Weihnachtsfriedens ist gelebte und geschätzte Tradition in der nordrhein-westfälischen Finanzverwaltung“, betonte Lienenkämper. Der Frieden in der festlichen Zeit festige das gute Verhältnis zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung zusätzlich, sagte der Minister."

Aber ein normaler Bescheid fällt da offenbar nicht drunter. Im Grunde müßten die alles einstellen in der Zeit, weil auch "normale" Bescheide für die meisten von uns nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen sind. Sondern eben erstmal den Puls erhöhen und gaaaanz gründlich gelesen werden wollen.

Berlin spielt da nicht mit:

https://www.steuerzahler.de/aktuelles/d ... nanzamt-2/

Und selbst wenn es nur ne Kleinigkeit ist, die eigentlich schon seit Monaten verrechnet sein sollte, bringt einem Recht haben halt nichts.

fossi hat geschrieben: ↑24. Dez 2021 16:48 Zum Glück hat meine Einkommensteuer noch Zeit, bzw ich zögere die Abgabe absichtlich hinaus, da es leider nichts zurück gibt, im Gegenteil.

(Für 2020 gilt der 31. Mai 2022 als Stichtag, insofern der Kram vom Steuerberater bearbeitet wird.)

Ich bin froh wenn der Kram abgebucht ist, die Nachzahlung ist für 2020 brutal, aber es hilft ja nix...

Klar, irgendwann ist es eh fällig...

habe auch vor ein paar Wochen Post bekommen.
Fristverlängerung zur Abgabe der Unterlagen: 31.Dezember 2021
Dieses Jahr wurde wg. Corona alles verlängert

MrChad hat geschrieben: ↑24. Dez 2021 13:42 Heute in der Post.
Igitt, ibääh.
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Gab es da nicht früher 'ne Dienstanweisung zur Weihnachtsruhe?

Du zahlst ja keine Kirchensteuer, dann gibt's auch keine Weihnachtsruhe...

Und auch wenn der Bescheid für Dich 'weniger nett ist', kann man Anderen trotzdem damit eine Freude machen:

Buchmerlin hat geschrieben: ↑24. Dez 2021 16:50 Weihnachtsfrieden gibts schon noch, jedenfalls in NRW:
"In der Zeit vom 17. Dezember bis zum 31. Dezember verzichten die nordrhein-westfälischen Finanzämter...

Ein paar km weiter südlich, in RLP, gibt es das scheinbar nicht.
Heute kam vom Finanzamt eine Mahnung mit Versäumniszuschlag an, datiert auf 27.12. .

Scheinbar ist Anfang Dezember etwas mit der Einkommensteuervorauszahlung Q4 nicht richtig gelaufen und gerademal zwei Wochen später drohen sie mit Zwangsvollstreckung, wenn man es nicht innerhalb 1 Woche komplett ausgleicht. Das Argerliche dabei: der Betrag in der Höhe sagt mir nichts. Vermutlich wurde wieder was angepasst und die Notiz dazu an den Steuerberater gesendet. Da kann ich es aber nicht abklären, denn der hat diesen Weihnachtsfrieden, ähm, ne, Weihnachtsurlaub...

Habe auch schon von Fällen gehört an dem am 11. die Voranmeldung abgegeben wurde und 2 Tage später kam die Ankündigung über 150 € Strafgeld. Bei einem anderen waren 20 € Umsatzsteuer am Montag fällig, dann vergessen worden zu überweisen, und am Donnerstag stand der Vollstreckungsbeamte vor der Tür.

Der Staat scheint bei bestimmten Dingen sogar besser als die Mafia zu funktionieren !!!

[Für gewöhnlich in diesen Fällen den Sachbearbeiter anrufen (mal schauen wie zwischen den Jahren), aufschieben/klären und wenn ein StB da ist, diesem nichts sagen.]

Es war keine riesige Summe und die Mahngebühr ein Aufschlag nach "1% je Monat-Regel", also sehr überschaubar.
Habe es überwiesen und kläre nächste Woche in Ruhe mit dem Stb, wo da was gehangen hat.
Dennoch blöde Aktion so zwischen den Tagen...