Ich hatte eine hohe Steuernachzahlung im 6stelligen Bereich, durch einen Steuerberater-Fehler.

Die Nachzahlung war ja tatsächlich berechtigt, somit musste ich diese aus eigener Tasche bezahlen.

Die angefallenen Zinsen über 17000 EUR hat der Steuerberater aus seiner eigenen Tasche übernommen. Theoretisch hätte er das auch der Versicherung melden können, meinte jedoch, dass wenn er dieses selbst bezahlt, wirtschaftlicher wäre.

Mal ne vlt. blöde Frage, aber hat man das nicht im Gefühl wenn 6 Stellen zu viel auf dem Konto sind?

lallekalle hat geschrieben: ↑14. Apr 2022 07:46 Theoretisch hätte er das auch der Versicherung melden können, meinte jedoch, dass wenn er dieses selbst bezahlt, wirtschaftlicher wäre.

Praktisch hätte seine Versicherung nicht gezahlt. Die zahlt erst nach einem negativen Gerichtsurteil gegen den Versicherungsnehmer (Steuerbrater).

fonprofi hat geschrieben: ↑14. Apr 2022 08:40 Mal ne vlt. blöde Frage, aber hat man das nicht im Gefühl wenn 6 Stellen zu viel auf dem Konto sind?

Offen gesprochen: Nein.

Der Fehler beim Steuerberater (Umsatzsteuerschlüssel bei einem Erlöskonto von dem umgebucht wurde wurde falsch / nicht gesetzt) hat sich insgesamt über mehrere Jahre gezogen. Da monatlich die Umsatzsteuer auch in plausiblen Summen erklärt wurde (genau hatte ich es natürlich nicht auf dem Schirm) kam das ganze doch etwas überraschend.
Witzigerweise ist der Fehler auch bei einer Betriebsprüfung die zwischenzeitlich war dem Prüfer nicht aufgefallen.