Nabend!

Wir überlegen, direkt aus China verkaufsfähige Elektronik einzukaufen, welche allen EU weiten Anforderungen entsprechen.

Hierfür haben wir viele Produkte preislich verglichen und kommen da aber nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Wir haben bislang noch keine Erfahrung mit sowas gemacht, aber preislich ist die Marge nicht existent für fast alle Produkte.

Sind dann auf den Trichter gekommen, dass der China Händler auf seinen VK auch die dort geltende Steuer zahlt und wir bei Import an den Staat bislang auch immer 19% abgedrückt haben. Somit quasi doppelt besteuert? Ich meine da was von Reverse Charge gehört zu haben, komme bei den ganzen § aber nicht weiter.

Jemand Erfahrung in dem Gebiet und kann das Ganze mal anhand eines Beispiels erklären und welche Möglichkeiten es gibt, diese von Ihm gezahlten Steuer mit unseren bei Import zu zahlenden zu verrechnen? Das würde Margentechnisch natürlich einiges ändern, wenn es da solch Möglichkeiten der Verrechnung gibt.

Beste Grüße!

Ein chinesischer Exporteur, bekommt je nach Warenart die volle, einen Teil oder gar keine Umsatzsteuer erstattet. Die Sätze ändern sich immer mal wieder und dann steigen oder fallen auch die Exportpreise.
Entweder gibt es für die Waren, die Ihr importieren wollt, keinen Exportrabatt der Regierung in China oder der Exporteur hat keine Ahnung.
Auf den Warenwert plus Fracht kommt beim Import in die EU jedenfalls immer der für die Warenart geltende Zoll- und Einfuhrumsatzsteuersatz.