Ich nutzte den Service von SellerLogic und bin bis jetzt ganz zufrieden damit.

Aktuell habe ich einige Fälle die mir SelelrLogic gemeldet hat. Geht um Erstattungen von dem Käuferservice an den Kunden mit dem Erstattungsgrund "Verspätung durch Transportdienst". Der Käufer hat eine vollständige Erstattung erhalten. Die Ware aber behalten und nicht zurück geschickt.

Normalerweise sollte Amazon selbstständige den Betrag an mich zurückzahlen, wenn der Artikel 45 Tage nach der Gutschrift nicht zurückgeschickt wurde. Aktuell bei 6 Fällen hat Amazon das nicht gemacht.

Normalerweise mache ich einen Fall bei Amazon auf und erhalte innerhalb weniger Minuten eine Erstattung. Jetzt wurden alle Fälle mi der Begründung

Wir kommen nicht für Erstattungen auf, die von Dritten veranlasst wurden.

abgelehnt.

Habe drei Fälle aufgemacht und um eine erneute Prüfung gebeten. Jedes Mal die gleiche Antwort.

Habe gerade bei Amazon angerufen, der Fall wurde erneut geprüft. Der Mitarbeiter hat mit mitgeteilt, dass die Erstattung von Amazons Käuferservice durchgeführt wurde. Ich soll jetzt eine Gutschrift erhalten.

Wenn ich mir überlege, in wievielen Fällen Amazon alleine bei mir keine Erstattung an mich durchgeführt hat oder diese sogar ablehnt, muss man alleine Deutschlandweit von mehreren Millionen Fällen ausgehen.

Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr da aktuell auch solche Probleme?

Gibt es eine Möglichkeit das über einen Bericht o.Ä. rauszulesen, oder muss man die Fälle dazu alle einzeln manuell überprüfen?

Die Fälle wurden wieder mit der Begründung abgelehnt, dass die Erstattung von Dritten veranlasst wurde.

Habe gerade 20 Minuten mit einem Verkäuferservice Mitarbeiter telefoniert, der sich den Sachverhalt geprüft hat. Er ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Käuferservice eine Rückerstattung an den Käufer durchgeführt hat, da der Paketdienst nicht pünktlich geliefert hat, der Käufer hätte die Ware innerhalb von 45 Tagen zurückschicken müssen, dies ist nicht geschehen, Amazon hätte automatisch erstatten müssen, hat dies aber auch nicht gemacht.

Mir wurde von dem Verkäuferservice mitgeteilt, dass es aktuell teschnische Probleme bei dieser Art von Fällen gibt. Das liegt wohl daran, dass Sellerlogic soviele Fälle generiert. Laut dem Mitarbeiter sind es täglich über 5000 Fälle, die können nicht manuell geprüft werden, sonder werden von der KI geprüft. Dabei offenbar mit massiven Fehlern.

Wenn man davon ausgeht, dass Sellerlogic nur Fälle meldet, bei denen Amazon hätte Erstatten müssen, dies aber nicht automatisch macht und man die 5000 Fälle pro Tag aufs Jahr hochrechnet, sind wir bei 1.825.000 Fällen, bei denen Amazon dem Verkäufer etwas Erstatten müsste, dies aber nicht macht.
Das ist verrückt, was da für ein Schaden für die Verkäufer entsteht, bzw. was Amazon da alleine an Geld einbehält. Ich kann nur jeden Verkäufer raten die Fälle selber oder mit Sellerlogic zu überwachen.

jordan-jojel hat geschrieben: ↑22. Apr 2020 17:33 Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr da aktuell auch solche Probleme?

Ja, genau das gleiche.

Amazon ist halt nur noch lächerlich und macht einfach, was sie wollen.

Moin Moin.

Bei mir das gleiche.
Auch einige Fälle die aus dem Grund abgelehnt werden.

Muss ich jetzt wegen jedem Fall da anrufen, oder wie habt ihr das hin bekommen?

gruss conni

Bei Sellerlogic bekommt ihr die entsprechenden Antworten vorgegeben und es wird solange nachgehakt bis Amazon das Geld erstattet

Leider hat das nichts gebracht,
die Fälle stehen alle als "Selbst erstattet" bei Sellerlogic

Umso besser. Dann mach es doch selber und du musst nichtmal die Gebühren an SL abdrücken

Hab jetzt einen Fall der schon 5 mal von Amazon abgelehnt wurde. Am Telefon wurde mir zwar gesagt, dass es Erstattet wird, dann aber schriftlich wieder abgelehnt, obwohl die Erstattung vom Amazon Käuferservice ausgeführt wurde.

Einfach nur heftig, dass die das ohne Konsequenzen durchziehen können.

bcksbx hat geschrieben: ↑26. Nov 2019 07:09 Innerhalb eines Artikels

20.11.19 Korrektur der Lagerbestandseigentümerschaft -1
23.11.19 ADJUSTMENT F - Lagerbestand gefunden +1
23.11.19 ADJUSTMENT M - Falsch eingeordneter Lagerbestand -1
25.11.19 ADJUSTMENT N - Lagerbestand gefunden +1

Wo kann ich das so abrufen? Unter Berichte?

Das ist der Bericht Lagerbestandskorrekturen

Kan JTL Wawi das nicht abbilden?
Wäre ja in den monatlichen Kosten enthalten.

Snaptrade hat auch so ein Tool jetzt....bin im Test und die Kollegin sagt, dass es bisher gut aussieht.
Wer regelmäßig Fälle hat fährt da ggf. (deutlich) günstiger als mit der %tualen Provision bei Sellerlogic.

Das ist am ersten Blick wesentlich billiger als Sellerlogic. Gibts weitere Erfahrungen in Punkto zuverlässigkeit?
Wobei es eigentlich eh eine Frechheit ist, dass man eine Software bezahlen muss ,die Amazon überwacht dass man nicht zu sehr beschissen wird.

Würde mich auch sehr interessieren..
Bekommt man da auch Fall-Vorschläge pro SKU?

Alles, was ihr braucht ist den Amazon-Bericht und Excel. Mit Excel die Summen der verschiedenen Lagerereignisse bilden und schauen, wo sie nicht auf null ausgehen.

xMerchant hat geschrieben: ↑14. Mai 2020 09:31 Alles, was ihr braucht ist den Amazon-Bericht und Excel. Mit Excel die Summen der verschiedenen Lagerereignisse bilden und schauen, wo sie nicht auf null ausgehen.

Damit bildet man höchstwahrscheinlich ausschließlich Lost & Found ab.
Was ist mit Kundenretouren und Erstattungen?
Was ist mit zerstörten Einheiten und deren Erstattungen inkl.TransID?
FBA Gebührenfehler?

Das kann man mühselig auch selbst alles rausfischen. Klar. Aber ein einfeicher Excel Abgleich taugt nur zu Lost&Found. Das sind aber gerade mal 20% aller FBA Fehler.

Daher suche ich wirklich ein Programm, was genau das alles abbildet. Sellerlogics Lost&Found macht dies sogar inkl. Überwachung, jedoch sind mir 20% zu teuer und nicht fair. Ich finde 10% oder eine monatliche fixe Pauschale fairer.

Ich arbeite schon länger mit diesem Tool und finde, dass 20% nicht zu viel sind.
Ich sehe das so, dass ich 80% bekomme, die ich sonst gänzlich verloren hätte.

diver hat geschrieben: ↑14. Mai 2020 12:00 Ich arbeite schon länger mit diesem Tool und finde, dass 20% nicht zu viel sind.
Ich sehe das so, dass ich 80% bekomme, die ich sonst gänzlich verloren hätte.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich solche Fehler zumindest zum (Groß-)Teil nach Wochen/Monaten/Jahren bei Amazon im System automatisiert von alleine klären, irgendwann muss eine Differenz ja auffallen, spätestens wenn ein Produkt verkauft werden soll dass dann gar nicht da ist.

20% ist meiner Meinung nach hier schon recht frech, auch wenn ich es bislang genutzt habe. Eine fixe Monatsgebühr oder aber ein Kaufpreis dieser Software wäre hier in jedem Fall angebrachter, die höhe der Erstattungen hat ja keinen relevanten Anteil am Aufwand.

marcibet hat geschrieben: ↑14. Mai 2020 12:06 Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich solche Fehler zumindest zum (Groß-)Teil nach Wochen/Monaten/Jahren bei Amazon im System automatisiert von alleine klären,

Das glaube ich nun überhaupt nicht! Außerdem ist nach 18 Monaten Schluss mit der Geltendmachung.
Wir bekommen im Durchschnitt monatlich Erstattungen in Höhe von etwa 1% unseres Gesamtumsatzes.