Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

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MrChad
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Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

Gerade gesehen:
Satte 10 € (42%) Aufschlag für das "Privileg", ein "Prime"-Konto besitzen zu dürfen.
amz711.jpg
PS: Die Anbieter mit Lieferung im Dezember sind Brits.
Immer noch 7 € (27%) Aufschlag auf den Anbieter mit einigermaßen schneller Lieferung.


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roman
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

Ist in diesem Ausmaß schon bemerkenswert.

Auch dass, sogar bei non-prime, die ungleich schlechtere Lieferzeit (statt wenigen Tagen gleich ein paar Wochen!) und die schlechteren Bewertungen der Non-EU-Anbieter hier nicht (stärker) ins Gewicht fallen ist auch interessant.

Leider wissen 90% der Kunden gar nicht dass es hinter der Buybox noch vieles interessantes zu finden gibt.
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knoge
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

Das ist doch heute ganz normal und findest du heutzutage in fast jedem größeren Onlineshop. Bestandskunden bekommen keine Lockangebote.
-> Artikel raus suchen und dann über Google Shopping / Anzeigen den gleichen Artikel deutlich günstiger im gleichen Shop kaufen.

Mache ich seit Jahren z.b. bei den Onlineapotheken. Ich habe da regelmäßig wiederkehrend (nicht Verschreibungspflichtig) größere Bestellungen. Da spare ich so zwischen 20-30%.

Gerade mal geguckt z.b. ein Artikel den ich 1x pro Monat brauche. Online Apotheke 57,49 EUR, über Google Shopping in der gleichen Onlineapotheke 47,14 EUR.
Lou mi sa.
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fossi
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

Richtig. Nix Neues und einige Seiten arbeiten mit personalisierten Preisen.

Schaust du 3x hintereinander nach einem Flugpreis, wird das Ticket mit großer Warscheinlichkeit plötzlich deutlich teurer. Auf wenigen Seiten wurde angeblich sogar schon nach Endgerätetyp unterschieden, sprich "Applenutzer zahlen gerne etwas mehr".

Warum sollte es Amazon da anders machen. "Prime" bedeutet ja nicht zwingend "günstiger"...
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roman
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

knoge hat geschrieben: 19. Nov 2021 14:16 Das ist doch heute ganz normal und findest du heutzutage in fast jedem größeren Onlineshop. Bestandskunden bekommen keine Lockangebote.
Mag sein dass ich nicht repräsentativ bin, aber das angesprochene Verhalten ist mir bisher nur in einer Branche aufgefallen: Bei den Apotheken. Also genau woher auch Du es kennst.
Woanders habe ich das noch nicht gesehen.

Der Google-Shopping-Preis ist dann übrigens aber der, bei dem der Neukundenrabatt, der Newsletterrabatt oder der Whatever-Rabatt nicht gilt.
Unterm Strich ist es daher meist ziemlich egal ob man den Google-Shopping-Preis OHNE Rabattmöglichkeit, oder den "normalen" Preis MIT Rabattmöglichkeit nimmt.
Angeschmierst ist freilich der, der den normalen Preis nimmt und keinen Rabattcode dazu.

PS: In letzter Zeit bestellte ich immer bei der selben Apotheke: Die haben keinen Newsletterbonus, keinen Neukundenrabatt, keinen Frühlings-/Sommer-/Herbst-/Winter-Rabatt, sind nicht in Google-Shopping, aber waren immer die günstigsten.

Wobei das Amazon-Beispiel schon etwas anders gelagert ist. Hier geht es ja nicht um Neukunde oder Stammkunde oder unterschiedliche Preise je nach "Lebenslage", sondern um die - sagen wir mal vorsichtig - eigenartige Vergabe der Buybox.
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knoge
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

Das ist nicht nur bei Apotheken so, das Spiel kannst du bei fast allen Sachen treiben. Bei Apotheken ist es nur besonders einfach weil die Artikel über die PZN (Pharmazentralnummer) eindeutig identifizierbar sind.
Lou mi sa.
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MrChad
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

roman hat geschrieben: 19. Nov 2021 14:50 Wobei das Amazon-Beispiel schon etwas anders gelagert ist. ...
Oooh, einer hat's doch noch gemerkt ...

... nice weekend ...
remen67
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

Bisher habe ich mit Amazon nur schlechte Erfahrungen gemacht, bisher vielleicht 3x gekauft

Bei der Auswahl wird immer "positives" angezeigt, dann beim checkout andere Lieferzeit und völlig andere teilweise völlig überhöhte Versandkosten mit dem Versuch, einem noch irgendwas unterzujubeln (Prime Abo) ..... ist das normal ? Verfügbare Anzahl meist auch nicht verfügbar
remen67
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

auch wenn diese moderne Preisfindung "üblich" ist, würde ich es mit meinen Kunden nie so machen, ich fühle mich immer veräppelt, wenn ich einen riesen Aufwand betreiben muss, um einen vernünftigen Preis zu bekommen (beim gleichen Anbieter dann billiger)
welpe
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Re: Wie Amazon seine zahlenden "Prime"-Kunden bescheißt

fossi hat geschrieben: 19. Nov 2021 14:29 Richtig. Nix Neues und einige Seiten arbeiten mit personalisierten Preisen.

Schaust du 3x hintereinander nach einem Flugpreis, wird das Ticket mit großer Warscheinlichkeit plötzlich deutlich teurer. Auf wenigen Seiten wurde angeblich sogar schon nach Endgerätetyp unterschieden, sprich "Applenutzer zahlen gerne etwas mehr".

Warum sollte es Amazon da anders machen. "Prime" bedeutet ja nicht zwingend "günstiger"...

Es geht noch viel tiefer.

Amazon, Google, usw haben viele Daten. Die wissen genau ob du Preise vergleichst, ob du gleich das erste kaufst, ob du auf die Lieferzeit schaust, wieviel Geld du ausgibst, nach was du vorher gesucht hast, was für Geräte du benutzt, ob du die Bewertungen anschaust usw.

Also dein "angeblich" ist eher zu 100%.

Eig. dürfte man nur noch im Ingoknito Modus einkaufen und suchen.



Ich habe am Montag nach Kartonage gesucht. Gestern erhielt ich dann ein Flyer über Kartonagen.

Zufall? Dachte ich auch.

Nur das ich den gleichen Flyer bereits Anfang des Jahres bekommen habe und da auch vorher nach Kartonagen gesucht habe^^
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