ich bin eigentlich nur der Sauger aus solchen Foren oder Hilfeseiten. Nun will ich aber einmal etwas posten aus meinen Erfahrungen...
Gestartet habe ich nebenberuflich und nun mache ich dieses Business nur noch Hauptberuflich. Umsatz im Monat ca. 8.000-12.000 Euro.
Vor nun 3 Jahren habe ich diese Kurzschlussidee gehabt, dass ich kleine Sachen in China kaufe und über Amazon verkaufe. Einfache Idee aber wie wir alle wissen nicht so einfach in der Ausführung
Der erste Test-Einkauf bei Alibaba war recht spannend und ging auch gut über die Bühne. Die Qualität war recht gut, der Versand war überteuert aber ok. Dann hatte ich die ersten Erfahrungen mit der Einlagerung bei Amazon. Was sehr schwierig für mich war, die Plattform von Amazon zu verstehen. Irgendwie kompliziert aber später versteht man alles besser, wenn man grösser wird! Alles hat seinen Sinn.
Meine wichtigsten Erfahrungen im Überblick:
1. Versand von China nach Deutschland:
Verwende NICHT die Logistikfirma des Herstellers. Auch wenn er noch so mit spannenden Preisen reizt. Sie sind am Ende immer höher oder sie sind wirklich nieder, aber die Ware braucht ewig zum Endort! Sucht euch einen professionellen Logistiker und arbeitet nur noch mit ihm zusammen ODER wenn ihr nur kleine Mengen habt, verwendet UPS (aber teuer).
Ich verwende eine deutsche Logistikfirma.
PROFESSIONELLE LOGISTIKFIRMA!
2. Prüfe die Ware vor Ort in China!
Man MUSS der chinesischen Firma das Gefühl der Kontrolle geben. Wenn du die Ware vor Ort (vor Auslieferung) prüfst, bist du automatisch einer der Kunden, bei diesen sie nicht die B-Ware unterschmuggelst. Die Chinese denken genau so und das musst du wissen. Ausländer wo nur bestellen, werden immer irgendwann mit schlechter Qualität beliefert. Wir alle wissen, was das dann bedeutet... Rating down, viele Reklamationen,... etc.
Natürlich kann auch ich nicht immer vor Ort die Ware überprüfen. Deshalb verwende ich dann eine Kontrollfirma vor Ort. Diese besichtigt die Ware vor Auslieferung. Ich hatte Glück und habe eine kleine deutschsprachige Consulting Firma in Hong Kong dafür gefunden. Ihnen vertraue ich nun blind und ich hatte nie wieder Probleme. xxx ist der Name falls jemand auch diese Dienstleistung für den Grossraum Hong Kong, Shenzhen, Guangzhou benötigt.
Weiteres gibt es auch noch die Möglichkeit, die Ware zuerst nach Deutschland zu schicken und dort zuvor zu prüfen. Aber ich sehe das eher als sinnlos an. Natürlich verhindert man, dass die schlechte Ware ins Amazonlager kommt, aber was macht man dann mit der B-Ware? Zurück senden? Eher unwahrscheinlich...
PRÜFEN VOR VERSAND!
3. Welche Artikelgruppen?
Grundsätzlich haben Elektronikartikel, die grösste Gewinnspanne aber auch das höchste Risiko! Wenn diese Artikel dann auch noch Akkus enthalten, wird das Risiko nochmal höher. Gefakte CEs sind normal in China. Falsche Zertifikate für die Akkus auch nicht selten!
Kleine Dinge ohne Elektrik haben kein hohes Risiko aber auch keine grosse Gewinnspanne! Für den Start, leichte Sachen anfangen. Folgende Dinge sind für den Start ungeeignet:
1. Kosmetik oder Sachen die mit der Haut in Berührung kommen
2. Spielzeug, speziell mit Elektronik oder sogar Akkus
3. elektronische Geräte mit oder ohne Akku
EINFACHE DINGE FÜR DEN START!
Das ist der erste Teil, meiner Erfahrungen. Ich werde in Zukunft noch weitere Teile schreiben... mit auch weiteren Tipps.
