Innergemeinschaftliches Verbringen

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McMillion
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Innergemeinschaftliches Verbringen

Ich brauch mal recht kurzfristig Hilfe!

Ich habe für das Programm Polen/Tschechien Excel-Dateien vorliegen, die ich von der Avalara erhalten habe. Eigentlich sollte dort irgendwo die Verbringung von Waren von Deutschland nach Polen und Tschechien ersichtlich sein. Ich steig da aber nicht durch. Wo sehe ich, in welchem Wert ich Waren dorthin geschickt habe?

Mein Steuerberater blickt hier auch irgendwie nicht durch und Avalara meldet sich mal wieder nicht. Ich versuche schon seit dem 16.1. dort jemanden zu bekommen, aber alle E-Mails und Anrufe werden ignoriert.

Kann mir jemand erklären, wie man das aufdröselt?


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Disturbed
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Ich hatte auch ewig Probleme mit Avalara.

Ich habe dann das Konstrukt gewechselt. AmaInvoice ist da sehr kompetent, die haben auch für die PAN-EU-Länder jeweils einzelne Steuerberater an der Hand, sind in der Lage, auch historische Datensätze aufzuarbeiten, usw. Du kannst da einfach mal kurz anrufen und Deine Lage schildern.

Die komplette Umstellung hat mir weitaus weniger Stress gemacht, als alleine die Erstanmeldung bei Avalara. Und wenn ich sehe, wie viel Umsatzsteuer ich durch Avalara doppelt gezahlt habe, nehme ich gerne die etwas höheren Kosten mit AmaInvoice und ECHTEN Steuerberatern in den PAN-EU-Ländern in Kauf. Avalara hat z.B. keine Rücksicht auf die Lieferschwellen für Deutschland und Österreich genommen, und diese Umsätze zusätzlich im Lagerland gemeldet. Als dann erstmalig die Meldungen für Tschechien und Polen anstanden, konnte ich die daraus entstehenden Konsequenzen nicht mehr übersehen...
McMillion
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Ich habe heute den Avalara-Vertrag fristlos gekündigt. Hatte ein aufschlussreiches Gespräch mit AmaInvoice und der hat mir Sachen erzählt, da hab ich mir fast in die Hose gemacht. Es fielen Wörter wie Steuernachzahlungen und Schätzungen und auch das Wort "Selbstanzeige" war dabei. Ich hab jetzt die Reißleine gezogen und werde mir das mit AmaInvoice mal genauer anschauen müssen. Avalara ist für mich auf jeden Fall Geschichte. Unverantwortlich, was die da treiben!
Disturbed
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Bei mir sind gerade die ganzen Nachzahlungen fällig - in Polen mit unglaublich hohen Zinsen. Das wäre alles vermeidbar gewesen, wenn ich von Anfang an mit den Partner-Steuerberatern von AmaInvoice gearbeitet hätte. Die arbeiten schnell und dank AmaInvoice ist dann auch alles synchron. Das ärgerliche daran: ich bin eh schon fast genau so lange bei AmaInvoice Kunde, wie bei Avalara, weil meine deutsche Steuerberaterin die Zahlen von AmaInvoice als Grundlage für Deutschland und Österreich nimmt.

Inzwischen kenne ich auch meine Nachzahlungen, es wird mich an den Rand dessen bringen, was ich verkraften kann. Also muss ich jetzt kurzfristig erst mal meine Warenbestände herunterfahren, damit sinkt dann natürlich auch der Rohertrag, aber es wird wohl alles noch gerade so eben aufgehen...

Dir viel Erfolg!
xMerchant
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Was ist denn der Fehler, dass es zu so hohen Nachzahlungen kommt?
wolle
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Das würde mich allerdings aus Interesse auch interessieren.
clarius
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

McMillion hat geschrieben:...Avalara ist für mich auf jeden Fall Geschichte. Unverantwortlich, was die da treiben!
Ich finde, dass nicht nur Avalara und ggf. andere Dienstleister unverantwortlich handeln. Das ist ganz besonders ein Amazon-Problem. Hier wurden Händler in ein Pilotprogramm eingeladen, mit Webinaren von angeblichen Steuerfachleuten im Glauben gelassen, dass die Steuergeschichten klar, logisch und überschaubar sind, und wenn hinterher die ganze Wahrheit (z.B. Thema Verbringungsnachweise) ans Licht kommt, von Amazon im Regen stehen gelassen. Bis heute hat Amazon die seit 2016 versprochenen Verbringungsnachweise nicht zur Verfügung gestellt.

Bestimmt werden wir solche "Erfolgsgeschichten" in Zukunft öfters lesen.

Ich überlege, ob ich PL/CZ komplett beende und erst dann wieder damit anfange, wenn die EU-Finanzämter ihre lange versprochene, einheitliche One-Stop-Shop-Plattform am Laufen haben.

:kaffeesmily
roman
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

clarius hat geschrieben:Ich überlege, ob ich PL/CZ komplett beende und erst dann wieder damit anfange, wenn die EU-Finanzämter ihre lange versprochene, einheitliche One-Stop-Shop-Plattform am Laufen haben
Dass der 1-Stop-Shop diese Probleme löst, ist aber - meiner Meinung nach - ungewiß.
Also ob man - wenn man z.B. von PL aus verkauft - sich nicht weiterhin in PL registrieren muß und für diese Verkäufe den PL-1-Stop-Shop nutzen muß, für CZ-Verkäufe den CZ-1-Stop-Shop etc..
Und vor allem die Verbringungen zwischen den Ländern weiterhin anzumelden hat.
neimles
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

roman hat geschrieben:
clarius hat geschrieben:Ich überlege, ob ich PL/CZ komplett beende und erst dann wieder damit anfange, wenn die EU-Finanzämter ihre lange versprochene, einheitliche One-Stop-Shop-Plattform am Laufen haben
Dass der 1-Stop-Shop diese Probleme löst, ist aber - meiner Meinung nach - ungewiß.
Also ob man - wenn man z.B. von PL aus verkauft - sich nicht weiterhin in PL registrieren muß und für diese Verkäufe den PL-1-Stop-Shop nutzen muß, für CZ-Verkäufe den CZ-1-Stop-Shop etc..
Und vor allem die Verbringungen zwischen den Ländern weiterhin anzumelden hat.
da bin ich fast sicher das das so kommen wird. und ich bin auch sicher das das zum start 2021 für einige zeit unklar sein wird wie das handzuhaben ist.....
McMillion
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Nach Rücksprache mit meinem (deutschen) Steuerberater hat die Avalara wohl wirklich meine Lieferschwellenbefreiung missachtet und im Lieferland erneut besteuert. Zum Glück haben wir bis zum 25.2. Zeit, korrigierte Meldungen abzugeben, wird stressig aber machbar.

Zudem hat Avalara meine Nullmeldung für Oktober 2017 nicht eingereicht, obwohl Ihnen der Auftrag von mir (und die Daten) vorlagen. Natürlich hat es mich schon gewundert, dass ich keine Erklärung bekommen habe, aber sämtliche Rückfragen blieben seitdem unbeantwortet. Das ist wirklich grob fahrlässig an der Grenze zu Vorsatz was die da machen. Ich bin echt fassungslos und extrem verärgert!

[Edit]: Noch zum Thema Anfragen ignorieren: Seit dem 16.11.2017 habe ich keinerlei Antworten mehr von der Avalara erhalten, trotz mehrfacher Aufforderung auch an mehrere E-Mail-Adressen! Die Bestätigung meiner gestrigen fristlosen Kündigung kam aber innerhalb von 3 Stunden... Soviel dazu...
Disturbed
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Zu den Nachzahlungen ist es gekommen, weil Avalara erst gar keine Meldungen gemacht hat. Und wenn Du dann so bescheuert wie ich bist, dass Du Dich vertrösten lässt, weil es in Polen eben Schwierigkeiten gibt und das Finanzamt dort angeblich so schwierig ist und Deine erste steuerliche Registrierung angeblich nicht geklappt hat, weil noch Unterlagen nachgereicht werden müssen, und sich dass dann immer weiter in die Länge zieht, was aber nicht tragisch ist, weil Du selber denkst, es kann ja nicht so extrem viel sein, weil Du ja von Anfang an eh schon in Deutschland und Österreich auf den Großteil Umsatzsteuern zahlst, dann erst auf den allerletzten Drücker voller Verzweiflung einen fähigen Steuerberater beauftragst, dann kann da schon mal soetwas bei herauskommen:

"Die Lieferschwelle nach Deutschland haben Sie im November 2016 überschritten. Die größten Steuerbeträge sind für den Zeitraum August – Oktober 2016. Es gibt auch Zinsen in Höhe von PLN 18.534. Die Höhe der Zinsen ist so groß, weil sie gemäß den ab 2017 geltenden Vorschriften auch mit verspäteten Warenbewegungen rechnen."

Bei mir stellt es sich etwa so dar:

Erstattung in Deutschland und Mehrwertsteuernachzahlung halten sich die Waage. In Polen eben zusätzlich die Zinsen. Und ich muss erst in Polen die Mehrwertsteuer nachgezahlt haben, bevor ich in Deutschland die Erstattung bekomme.

Und ich habe natürlich die Steuerberatung doppelt bezahlt. Erst sinnloserweise an Avalara. Und dann ein zweites mal an die Steuerberater in den ganzen PAN-EU-Ländern (Die kosten alle zusammen etwas mehr als das Doppelte wie Avalara, auch wenn der Betrag für jeden einzelnen eher niedrig ist. Aber bei 18 Monaten Aufarbeitung kommt da auf einen Schlag doch ne ganze Menge zusammen...)

In der Summe ist die Situation nun wirklich schwierig. Da hilft es auch nur bedingt, dass ich in den vergangenen 18 Monaten 50 Cent bei jedem Verkauf Strafgebühr bei Amazon eingespart habe, auch wenn die Einsparung für den Zeitraum immer noch über den Gesamtkosten liegt.

Der Weg zum Amazon-Lager ist ja mit PAN-EU auch länger geworden, und das will vorfinanziert sein. Der Sprung vom Wohnzimmerhändler zum Vollerwerb ist bei mir gerade zwei Jahre her, da sind die Reserven noch eher im Fluss (also in der Warenbewegung von den Lieferanten zu mir zu Amazon) und können nur in begrenztem Umfang kurzfristig entnommen werden.
Haenk
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Was bin ich froh, dass wir bei dem Geschwurbel von Anfang an dankend abgelehnt haben.
Und wenn man dann noch bedenkt, dass Avalara viel professioneller arbeitet als KPMG, welche uns damals quasi taeglich ans Herz gelegt wurden...
(Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wir die Anmeldung bei KPMG damals angestossen haben, auch erste Unterlagen eingereicht hatten, dann aber doch zuviel Muffensausen bekamen, bei der totalen Unprofessionalitaet seitens KPMG.)
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bluewheel
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

ich hab inzwischen mit Crowe Horwath und KPMG und Avalara Erfahrungen und auch mit mehreren Steuerberatern in Deutschland und ehrlich gesagt kann ich da keine großen Unterschiede feststellen. Die sind alle kompetent - aber eben nur genau in dem Segment, in dem sie sich auskennen. Un das reicht nicht aus um ein Unternehmen mit PAN-EU oder PL/CZ zu betreiben.
Das Problem ist, dass die Händler sich nicht darüber im klaren sind, dass man dazu selbst geballtes steuerliches Fachwissen benötigt. Jeder Berater ist nur dann hilfreich, wenn man versteht was der tut.
Letztlich ermöglicht Amazon den Händlern Geschäftsprozesse, wie sie früher Großunternehmen vorbehalten waren. Und ein Großunternehmen hat eben selbst einen angestellten Steuerberater, der seinerseits Berater steuern und Ergebnisse prüfen kann.
Von daher - ja, diese Steuerberatungsunternehmen haben mit kleineren Unternehmen so ihre Anlaufschwierigkeiten. Das liegt aber mehr daran, dass Kunden ohne eigene Kompetenz für die so Art Aliens sind.
Gruß
roman
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

bluewheel hat geschrieben:Von daher - ja, diese Steuerberatungsunternehmen haben mit kleineren Unternehmen so ihre Anlaufschwierigkeiten.
Wobei das ja klar ist/war, dass Amazon hier vorwiegend Klein- und Kleinstunternehmen anzieht.

Auch wenn Onlinehänder mit ein paar Dutzend Mitarbeitern dabei sind, sind das ja vergleichsweise noch immer kleine Unternehmen, die nicht ansatzweise die buchhalterischen Strukturen von Betrieben mit hunderten und tausenden Mitarbeitern und "richtiger" Finanzabteilung haben.

Überspitzt gesagt könnte man hier Amazon eigentlich vorwerfen dass sie die Händler da in ein offenes Messer laufen ließen. Denn ich vermute mal, dass kaum ein Händler der da mitmacht momentan steuerrechtlich korrekt arbeitet.

Finde das ganze sehr spannend ...
sunrisemai
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Ich weiß nicht warum, aber nach dem wir die Option Lagerung Polen/Tschechien aktiviert habe, ist der Umsatz schlechter. 2017 ist viel schlechter als 2016. Und heute haben wir bis jetzt nur ein Paar Bestellungen. Wie ist der Umsatz heute bei euch? Entwickelt euer Umsatz besser oder schlechter nach der Aktivierung der Option Lagerung Polen/Tschechien?
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bluewheel
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

es hängt wahrscheinlich stark vom Sortiment ab - aber grundsätzlich ist die Bestandspflege mit PL/CZ schwieriger. Die Einlagerung dauert deutlich länger als z.B. in Bad Hersfeld. Damit kann man nicht das, was ausgegangen ist schnell mal nachliefern sondern muss mindestens 2 Wochen im Voraus wissen was dann von Kunden gekauft wird.
und wirklich intelligente FBA-Bestands-Software gibt es bis heute auch nicht. Ich habe versucht das mit Excel zu berechnen - dann friert irgendwann der PC ein. Ich hatte mal ein Excelmodell das vergangene Jahresverläufe mit berücksichtigte. Die Kalkulation wie lange mein PC benötigt um das durchzurechnen ergab ca 1 Jahr. Man sollte es mit Oracle versuchen - dafür fehlen mir aber Zeit und Kenntnisse. Es gibt diverse Anbieter, die FBA-Lagerbestandstools haben. Aber das ist so ähnlich wie mit der Repricing SW. Keine dieser Lösungen ist eine dauerhafte Hilfe. Aber wahrscheinlich gibt es im hochpreisigen Bereich Individuallösungen.
Allerdings hat das nichts mit Innergemeinschaftlichem Verbringen zu tun
Gruß
McMillion
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

clarius hat geschrieben: Ich überlege, ob ich PL/CZ komplett beende und erst dann wieder damit anfange, wenn die EU-Finanzämter ihre lange versprochene, einheitliche One-Stop-Shop-Plattform am Laufen haben.
Ich beginne nun auch damit, darüber nachzudenken, ob es nicht besser wäre, das Programm zu beenden. Ich hatte mit 100,- € monatlich für die Avalara gerechnet, mit anderen Steuerberatern liegen wir da schonmal deutlich über dem doppelten. Dann noch Zusatzkosten für eine abweichende Rechnungssoftware (Dienstleister) nochmal über 100,- €. Dazu kommen noch lange Anlieferzeiten von ca. 2 Wochen (Vorfinanzierung von Waren) und durch Vorhalten eines größeren Lagerbestands erhöhte Lagergebühren im Amazon-Lager. Der eigene Steuerberater wird mit der Angelegenheit auch noch belastet und selber hat man ja auch noch einiges an Mehrarbeit damit.

Summa Summarum sprechen wir hier über einen sehr geringen Betrag, der monatlich gespart wird, kommt eigentlich eher einer Milchmädchenrechnung gleich. Man könnte das natürlich ändern, indem man noch mehr Artikel zu FBA überträgt, damit macht man sich dann aber NOCH abhängiger.

Die Frage ist: Kommt man da so einfach wieder raus? Klar, man könnte die Teilnahme in den Amazon-Einstellungen stoppen, dann gehen alle Einsendungen nach Deutschland. Die lagernden Artikel müsste man schnell abverkaufen und den Rest wohl für 0,15 €/Stück zurückholen. Dann die Löschung der USt.-ID in Polen & Tschechien machen und dann noch 2 Monate Nullmeldungen? Oder kommt man da nicht mehr so leicht raus jetzt?
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bluewheel
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

unverbindlich vom Hörensagen:
Umsatzsteuer-ID's in PL/CZ kann man nie mehr löschen und es müssen Nullmeldungen abgegeben werden. Aber vieleicht lassen sich die UID's auf inaktiv setzen - das weiss ich nicht
Gruß
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lallekalle
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

Die Frage ist ja auch, ob Du dann Deine Produkte die ja häufig Kleinpreisig sind, überhaupt noch Wettbewerbsfähig verkaufen kannst :-(
McMillion
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Re: Innergemeinschaftliches Verbringen

bluewheel hat geschrieben:unverbindlich vom Hörensagen:
Umsatzsteuer-ID's in PL/CZ kann man nie mehr löschen und es müssen Nullmeldungen abgegeben werden. Aber vieleicht lassen sich die UID's auf inaktiv setzen - das weiss ich nicht
Naja, kann ja nicht sein, dass man da NIE wieder rauskommt und für ewige Zeiten Nullmeldungen abgeben muss. Ich werde das mal mit meinem Steuerberater diskutieren.
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