Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

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xmluser2k
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Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Wieder so lustige Nachricht erhalten:

Entfernung von verbotenen Produkten

Habe alle Rechte vom Hersteller das Produkt zu vertreiben, das Produkt habe ich auch angelegt, Bilder sind von mir Beschreibung usw.
Natürlich haben sich ein paar Billigheimer drangehängt die ganz andere Ware versenden (Sehe ich in den Produktbewertungen), die können noch weiter verkaufen nur ich nicht mehr :)

Und jetzt soll ICH alles beweisen.
Zeigt mir mal wieder wie behindert dieses ganze sch** System ist und das Amazon kein Partner ist mit dem man zusammenarbeiten sollte.
Ich werde gar nichts machen, die Zeit investiere ich lieber in andere Projekte.


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marcibet
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Gut so, bleibt den anderen mehr vom großen Kuchen.
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Zierfischprofi
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Nach meiner Erfahrung ist das aber ein Kuchen ohne Kalorien. Ob man ihn isst oder nicht spielt keine Rolle, auf die Energiebilanz hat es keinen Einfluss.
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lallekalle
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Zierfischprofi hat geschrieben: 22. Sep 2021 12:53 Nach meiner Erfahrung ist das aber ein Kuchen ohne Kalorien. Ob man ihn isst oder nicht spielt keine Rolle, auf die Energiebilanz hat es keinen Einfluss.
Sehe ich tatsächlich ganz anders. Amazon ist für mein Produktbereich und im Vergleich zu anderen Plattformen kein Kuchen sondern eine Hochzeitstorte.

Natürlich habe ich eine massive Abhängigkeit von dem Laden, aber er sorgte im letzten Jahr bei einer durchschnittlichen Gewinnmarge von 29 % vor Steuern für einen für mich hohen Gewinn. I love it.
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fonprofi
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Bis die KI zuschlägt.
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fossi
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

lallekalle hat geschrieben: 22. Sep 2021 13:22 Sehe ich tatsächlich ganz anders.
Dito.
Ich habe selber eine Zeit lang richtig gut über die Plattform verdient und kenne genügend Händler, die das jetzt noch tun.
Man sollte sich nur im Klaren sein, daß dieser Umsatz jederzeit und sehr kurzfristig wegbrechen kann und man sich in eine große Abhängigkeit begibt.

Aber wie war das noch? Nicht dem Angler, sondern dem Fisch muss der Wurm schmecken!
Normale Verbraucher lieben nunmal Amazon und wer nicht dort anbietet, ist bei vielen Kunden unsichtbar.


Ich sehe nur ganz wenige Einschränkungen, warum man nicht dort listen sollte, zumindest solange es sich rechnet.
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lallekalle
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

fonprofi hat geschrieben: 22. Sep 2021 13:25 Bis die KI zuschlägt.
Aber mal realistisch gesprochen: Hast Du das Problem nicht überall? Selbst beim eigenen Shop kannste doch mal schnell bei einer Algo-Änderung von Google oder neuen Wettbewerbern in der Versenkung verschwinden und von Tempo 100 auf Spielstraße ausgebremst werden.

Deshalb muss man sich breit aufstellen - aber obwohl ich dieses mache, ist Amazon leider der Kanal bei dem 90 % der Umsätze gedreht werden.

Nachtrag: Ich kotze auch nahezu jeden Tag über Amazon oder die Kunden. Aber solange es mir ein Einkommen beschert, bei dem die 45% als Steuersatz fällig werden, sehe ich das als Schmerzensgeld an. Ich denke, das muss man einfach realistisch sehen.
Zuletzt geändert von lallekalle am 22. Sep 2021 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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MrChad
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

xmluser2k hat geschrieben: 22. Sep 2021 12:06 Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist
Falsch, da nützen dir die besten Gegenbeweise auch nichts mehr. Die Roboter sind da absolut gna-den-los.

Richtiger wäre:
  • Amazon, schuldig bis die Hölle zufriert
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fonprofi
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Im eigenen Shop kann man gegensteuern und selber versuchen zu richten. Da gibts keine KI die zb Zertifikate von der Zahnfee haben will.
Der Shop will auch nicht jedes Jahr die UID und das Bankonto sowie die CC bestätigt haben.

Freu dich über die Marge aber habe auch immer einen Notfallplan bereit und wenn’s auch nur diese RA ist, der Amazon ärgern kann.
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DINa3
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

fossi hat geschrieben: 22. Sep 2021 13:36
lallekalle hat geschrieben: 22. Sep 2021 13:22 Sehe ich tatsächlich ganz anders.
Dito.
Ich habe selber eine Zeit lang richtig gut über die Plattform verdient und kenne genügend Händler, die das jetzt noch tun.
Man sollte sich nur im Klaren sein, daß dieser Umsatz jederzeit und sehr kurzfristig wegbrechen kann und man sich in eine große Abhängigkeit begibt.

Aber wie war das noch? Nicht dem Angler, sondern dem Fisch muss der Wurm schmecken!
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Ich sehe nur ganz wenige Einschränkungen, warum man nicht dort listen sollte, zumindest solange es sich rechnet.
ja, so ist es bei mir auch
trotz Streß gibt es guten Umsatz
aber ich glaube, dieses Jahr ist es zu viel und ich fürchte, daß ich nicht so rosig durchs Weihnachtsgeschäft kommen werde und kleinere Brötchen backen muß ...
sehe aber im Moment keine Alternative
marcibet
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

fossi hat geschrieben: 22. Sep 2021 13:36
lallekalle hat geschrieben: 22. Sep 2021 13:22 Sehe ich tatsächlich ganz anders.
Dito.
Ich habe selber eine Zeit lang richtig gut über die Plattform verdient und kenne genügend Händler, die das jetzt noch tun.
Man sollte sich nur im Klaren sein, daß dieser Umsatz jederzeit und sehr kurzfristig wegbrechen kann und man sich in eine große Abhängigkeit begibt.

Aber wie war das noch? Nicht dem Angler, sondern dem Fisch muss der Wurm schmecken!
Normale Verbraucher lieben nunmal Amazon und wer nicht dort anbietet, ist bei vielen Kunden unsichtbar.


Ich sehe nur ganz wenige Einschränkungen, warum man nicht dort listen sollte, zumindest solange es sich rechnet.
Gebe dir fast vollumfänglich recht, man muss sich tatsächlich darüber im Klaren sein, dass dieser Umsatz über Nacht zumindest vorrübergehend ausfällt, oder (wieso auch immer) plötzlich rapide schrumpft.

Die immer wieder zitierte Phrase "man begiebt sich in große Abhängigkeit" verstehe ich allerdings nicht, inwiefern soll man denn Abhängig sein wenn man auf Amazon verkauft? Nehmen wir an du machst VOR Amazon 200.000 Jahreumsatz mit deiner eigenen Marke in deinem Onlineshop und startest dann mit Amazon, dann wirst du (wenn du es richtig machst) künftig nur noch 150.000 EUR Umsatz in deinem Shop machen, dafür aber 1.500.000 EUR bei Amazon. Bricht dir Amazon irgendwann weg (oder deaktivierst du es) dann wirst dein Jahresumsatz in deinem Shop aber sicherlich (wenn du es richtig machst) weit höher sein als vor der Amazon Zeit, lass es 300.000-500.000 sein, einfach weil DURCH Amazon deine Marke bekannt(er) wurde.

Wo genau ist nun die viel gewarnte Abhängigkeit? Ausser dass du ein paar Jahre wie ein Irrer Geld geschaufelt hast, und danach eine wesentlich wertvollere Marke hast als zuvor?

Gut, das trifft natürlich nicht auf die Freaks zu, die sich mit anderen ins Gefecht stürzen und normale Handelsware auf Amazon mit einer Minimarge vertreiben. Denen ist aber ohnehin nicht mehr zu helfen saufen
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Baam
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

marcibet hat geschrieben: 22. Sep 2021 20:30 Nehmen wir an du machst VOR Amazon 200.000 Jahreumsatz mit deiner eigenen Marke in deinem Onlineshop und startest dann mit Amazon, dann wirst du (wenn du es richtig machst) künftig nur noch 150.000 EUR Umsatz in deinem Shop machen, dafür aber 1.500.000 EUR bei Amazon. Bricht dir Amazon irgendwann weg (oder deaktivierst du es) dann wirst dein Jahresumsatz in deinem Shop aber sicherlich (wenn du es richtig machst) weit höher sein als vor der Amazon Zeit, lass es 300.000-500.000 sein, einfach weil DURCH Amazon deine Marke bekannt(er) wurde.

Wo genau ist nun die viel gewarnte Abhängigkeit? Ausser dass du ein paar Jahre wie ein Irrer Geld geschaufelt hast, und danach eine wesentlich wertvollere Marke hast als zuvor?
Da magst Du in großen Teilen bzw. vielen Fällen mit recht haben. Aber an diesem gewaltigen Umsatzunterschied hängen auch viele andere Dinge. Mitarbeiter, Lagerflächen, etc. Ich persönlich fühle mich da zumindest auch für die Mitarbeiter in der Pflicht einen sicheren Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Und das begründet dann wieder eine große Abhängigkeit. Und auch die Änderung in der Unternehmensstruktur ist bei solchen massiven Einbrüchen nicht ohne.
marcibet
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Bei uns ist der Mehraufwand durch Amazon recht überschaubar, würde es von heute auf morgen wegbrechen würde sich unser Umsatz zehnteln, die Arbeitszeit würde annähernd gleich bleiben. Wir sind zu dritt, also ca 120 Arbeitsstunden pro Woche, davon fallen ca 20h auf AMAZON. Ist das bei euch tatsächlich so anders??
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Zierfischprofi
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Ich habe Amazon ausgeschaltet weil es NICHTS gebracht hat außer Gängelung und komische Kundenanfragen. Z.B. haben die Leute grundsätzlich nach einem Jahr ihre Leuchtstoffröhren fürs Aquarium reklamiert. WTF! Die Dinger haben nach einem Jahr das Ende der Lebensspanne erreicht. Und die wollten die dann tatsächlich umtauschen gegen neue Leuchtmittel. Dann wurde mir der Versanddienstleister DPD vorgeschrieben. Was für ein Ärger. Wie viele Paket da verschollen oder zerstört waren. Umsatz gab s, klar. Aber keinen Gewinn. Und was für Diskussionen, da wollten dann Leute ihr Fischfutter lieber doch nicht und haben dann ein Fass aufgemacht weil sie es auch noch tatsächlich zurück schicken sollten.
marcibet
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Ist dann wohl Branchenabhängig, du scheinst generell ein eher "schwieriges" Klientel zu haben, das ist dann bei Amazon wahrscheinlich noch schlimmer. Wir sind hier zum Glück sehr verwöhnt. Wobei Leuchtmittel hier wahrscheinlich generell sehr problematisch sind, weil die gerne mal nach 1 Jahr kaputt gehen. Futter hätte ich jetzt als unproblematisch eingestuft, merkwürdig.
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

Zierfischprofi hat geschrieben: 23. Sep 2021 08:55 Dann wurde mir der Versanddienstleister DPD vorgeschrieben.
Seit wann schreibt Amazon den Versanddienstleister vor? :gruebel:
Hattest du dich vielleicht zum "Prime by Seller" angemeldet? Dann wäre das tatsächlich normal (und im Voraus bekannt).
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Mozartkugel
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

lallekalle hat geschrieben: 22. Sep 2021 13:22 Natürlich habe ich eine massive Abhängigkeit von dem Laden, aber er sorgte im letzten Jahr bei einer durchschnittlichen Gewinnmarge von 29 % vor Steuern für einen für mich hohen Gewinn. I love it.
29% ist schon sehr gut denke ich. McDonald's schafft angeblich im Schnitt pro Filiale knapp 17% (hab ich neulich in einem Buch gelesen)
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hkhk
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Re: Amazon, schuldig bis man das Gegenteil beweist

@mosss45, wann kommt dein Link?
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