1. Die Kundin bestellt und bekommt NEUE Schuhe geliefert
2. Die Kunden retourniert GETRAGENE Schuhe die nicht wieder als neu verkauft werden können
3. Wir erstatten 20% des Zahlungsbetrages + Versandkosten zurück
4. Amazon erstattet per "A-Z Garantie Entscheidung" komplett den Zahlungsbetrag zurück, obwohl uns ein Schaden durch die Kundin entstanden ist.

Frage: ist es generell bei Amazon so üblich das auch zurückgesendete getragene Artikel, die für den "Neu" Verkauf nicht mehr möglich sind zu 100% zurückerstattet werden müssen? Ich finde diese Regelung aus Verkäufersicht äußerst bedenklich, denn uns ist ein Schaden entstanden. Wer soll für diesen Schaden aufkommen, wenn nicht der Verursacher?

SVen0 hat geschrieben:Frage: ist es generell bei Amazon so üblich das auch zurückgesendete getragene Artikel, die für den "Neu" Verkauf nicht mehr möglich sind zu 100% zurückerstattet werden müssen?

Das ist durchaus gängige Praxis. Dir bleibt dann aber noch der Weg dir den Betrag direkt vom Kunden zu holen (Rechtsweg). Könnte allerdings Amazon nicht schmecken wenn die davon Wind bekommen.

Leider ja.

Es gibt im Endeffekt drei Möglichkeiten:

a) Einpreisen
b) Den Schaden vom Kunden versuchen einzufordern, notfalls rechtlich. Wenn der Kunde sich jedoch dann bei Amazon meldet und ein Bäuerchen macht, dann kann es sein, dass Amazon Dein Konto sperrt - zumindest wurde es hier und da mal davon berichtet.
c) akzeptieren.

Ich würde a) empfehlen.

Auf Punkt 3 musste zwangsläufig Punkt 4 folgen. Euer Fehler. Fotos machen, Kunden über Amazon kontaktieren, Fotos hochladen, Widerruf akzeptieren, 100% Wertersatz ziehen und beides dem Kunden mitteilen, HSK und RSK erstatten. Chance von 95%, das Amazon einen AZG ablehnt.

Verkäuferperformance hat geschrieben:Auf Punkt 3 musste zwangsläufig Punkt 4 folgen. Euer Fehler. Fotos machen, Kunden über Amazon kontaktieren, Fotos hochladen, Widerruf akzeptieren, 100% Wertersatz ziehen und beides dem Kunden mitteilen, HSK und RSK erstatten. Chance von 95%, das Amazon einen AZG ablehnt.

wir bieten dem Kunden sogar an das wir Ihn die Ware nochmals zusenden, gegen Entgelt. Gerade bei Schuhen passiert das relativ oft und man kann sich erfolgreich wehren. wobei man das dennoch ein wenig versucht zu minimieren bei Amazon. Wenn Wertersatz, dann auch den Kunden sehr genau über die Gründe informieren und ganz Wichtig Fotos vom Schuh machen. So nervig Amazon doch oftmals ist, so oft hat man heutzutage aber auch Erfolg beim Widerspruch gegen A-Z Entscheidungen/Bewertungen.

Punkt 5: Eigenständig werden und auf den Saftladen verzichten