Es wäre mir zumindest irgendwie neu, wenn Amazon ein Programm auflegt und nicht irgendwie alle reinzwingen will.

Gerade bei preisgünstigen Sachen wird es dann vielleicht viele Anmeldungen für Retouren geben, indem die Leute eben ausprobieren, ob es den Artikel nicht kostenlos gibt. Love it or leave it

folienmailer hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 10:56

Wie kann ich mich vom Programm für vorfrankierte Rücksendeetiketten abmelden?

Wenn Sie keine vorfrankierten Rücksendeetiketten anbieten möchten, können Sie sich ab dem 1. November 2022 jederzeit abmelden, indem Sie sich an den Service für Verkaufspartner wenden. Es kann bis zu 3 Tage dauern, bis diese Änderung wirksam wird. Wenn Sie sich abmelden, müssen Sie sich trotzdem an die neuen Rückgabebedingungen halten. Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie eine Standard-Rücksendeadresse in Deutschland haben, für alle automatisch autorisierten Rücksendeanträge im Rahmen der Rückgabebedingungen von Amazon entweder Ihre eigenen vorfrankierten Rücksendeetiketten an die Kunden ausstellen oder eine Erstattung ohne Warenrücksendung anbieten müssen.

Das bedeutet doch das es der gleiche Status ist als hätte man sich nicht abgemeldet ... ?

Naja eigene Rücksendeetiketten oder überteuerte von amz+Gebühren dürften doch ein deutlich Unterschied sein. War ja über 40 Euro die ganze Zeit schon so, auch wenn das manche VK ignoriert haben, da sollte aber der AZ schnelle Abhilfe schaffen. Rücksendegenehmigung lässt sich übrigens wieder auf Verkäufer umstellen.

Investor hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 12:45 Rücksendegenehmigung lässt sich übrigens wieder auf Verkäufer umstellen.

Selber? Wie denn?

Investor hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 12:45War ja über 40 Euro die ganze Zeit schon so, auch wenn das manche VK ignoriert haben, da sollte aber der AZ schnelle Abhilfe schaffen.

Muß man bei Amazon-FBM etwa über 40 Euro generell als Verkäufer Rücksendekosten bezahlen bzw. erstatten?

Ganz unabhängig vom Rücksendegrund? Also auch für Rücksendungen ohne Verschulden des Verkäufers (Klassiker: "Gefällt nicht")?

Auch für Nicht-Gewand und Nicht-Schuhe?

fussel hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 12:48

Investor hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 12:45 Rücksendegenehmigung lässt sich übrigens wieder auf Verkäufer umstellen.

Selber? Wie denn?

Ich war auch erstaunt, ist ein Drop-Down-Feld mit Auswahl VK oder amz, lässt sich umstellen uns speichern.

roman hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 12:48 Muß man bei Amazon-FBM etwa über 40 Euro generell als Verkäufer Rücksendekosten bezahlen bzw. erstatten?

Ganz unabhängig vom Rücksendegrund? Also auch für Rücksendungen ohne Verschulden des Verkäufers (Klassiker: "Gefällt nicht")?

Auch für Nicht-Gewand und Nicht-Schuhe?

siehe Tabelle https://www.amazon.de/gp/help/customer/ ... 6YW5JX9V9X

Investor hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 13:08

fussel hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 12:48 Selber? Wie denn?

Ich war auch erstaunt, ist ein Drop-Down-Feld mit Auswahl VK oder amz, lässt sich umstellen uns speichern.

Könntest du uns einen Screenshot deiner Einstellungen für Deutschland zeigen?

Wie läuft das eigentlich bei fba wen der Kunde die Ware zurücksendet zahlt Amazon oder der Händler die Kosten?

Spk hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 15:03 Wie läuft das eigentlich bei fba wen der Kunde die Ware zurücksendet zahlt Amazon oder der Händler die Kosten?

Der Händler nicht.
Zahlt daher der Kunde oder Amazon. Wer zahlte, weiß man nicht.

Es könnte allerdings sein dass es für die "Immer-Kostenlos"-Kategorien (Kleidung, Schuhe, Handtaschen, Schmuck, Uhren...) anders ist, und hier der Händler auch zusätzlich noch eine Rücksendepauschale aufgebrummt bekommt.
Davon habe ich schon öfters gelesen, habe mich aber nicht näher damit beschäftigt da ich quasi nix aus diesen Kategorien verkaufe.

Wobei nach einer FBA-Retoure (also vom Kunden zu Amazon) danach relativ oft eine (kostenpflichtige) Retoure von Amazon zum Händler fällig wird, weil Amazon meint dass die Ware nicht mehr verkaufsfähig ist. Allein dieser Rücksendeprozess von Amazon zum Händler kann locker 1 Monat dauern, in der man keinen Zugriff auf die Ware hat.

Umgekehrt schickt Amazon, meiner Beobachtung nach, auch gerne FBA-Retourware, die real nicht mehr in Ordnung ist, aber von Amazon als verkaufbar qualifiziert wurde, gerne an den nächsten FBA-Käufer raus.
Was dann gleich nochmals eine Retoure, nochmalige Rückabwicklungskosten, verlorenen Umsatz und weitere Probleme ("Händler liefert defekte Ware" ... womit der Händler von Amazon gleich wieder eine auf den Deckel bekommt) verursacht.
Das spielt sich alles eher im Bereich von Glücksspiel und Willkür ab...

Eilig darf man es bei FBA auch nicht haben: Ich habe hier Retouren die ich bereits Mitte September erstattet habe (also Amazon in meinem Namen und auf meine Kosten erstattet hat), und wo die Retourware bis heute noch nicht mal bei Amazon eingegangen ist.

roman hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 15:38 Das spielt sich alles eher im Bereich von Glücksspiel und Willkür ab...

Eigentlich nicht, oder doch, je nachdem, was der Kunde als Retourengrund angibt. Schreibt der Kunde "defekt", geht die Rücksendung ohne Begutachtung auf "unverkaufbar", bei "zu klein" oder ähnlichem aber sehr sehr oft ungeprüft auf "wieder verkaufbar". Ich bin schon immer für eine Funktion, einzelne über FBA versandte SKUs für eine Aufbereitung durch Amazon oder für eine direkte Rücksendung zur Aufbereitung durch den Händler festlegen zu können. Aber nee....

Wir sind selber Leidtragende - der Empfänger der Stiefel, die Amazon damals als wieder verkaufbar eingebucht hat, hat natürlich eine Rezension hinterlassen und uns deftig zur Schnecke gemacht.

Stell dir vor, wir würden gebraucht als neu versenden. Da musste gleich einen Massnahmeplan auf Hindi schreiben

@Verkäuferperformance
Die Theorie ist mir bekannt
Aber die Praxis ist halt ... naja.

Einerseits bekommen wir Remissionen von Amazon, bei denen der Kunde nicht defekt angegeben hat, aber Amazon das - warum auch immer - als "vom Kunden beschädigt" eingestuft hat.
Nicht selten handelt es sich um ungeöffnete Ware die absolut, auch die Verpackung, makellos ist.

Umgekehrt habe ich ein paar sehr (zumindest bei Amazon) rücksendungsanfällge Waren, bei denen man in den Berichten schön nachvollziehen kann dass die selbe Einheit schon 3x zurückgesendet wurde und von Amazon immer wieder als verkaufbar eingestuft wurde, und der 4. Kunde hat dann "endlich" defekt angegeben. Hier ist oft davon auszugehen dass der defekt schon viel früher eintrat und bloß in der Rücksendeabteilung von Amazon nie erkannt wird.

Wir hatten mal ein Zahlenschloss bei FBA das sich nicht öffnen lies (vermutlich hat der erste Kunde den Code geändert).
Das Schloss wurde 11 (!) mal versendet und retourniert bevor es zurück kam.

Natürlich ist Dir die Theorie bekannt. Ich wollte nur sagen, dass die Retourenabteilung schon recht gut davon gesteuert wird, was der Kunde angibt. Sicher gibt es nicht wenige dort Werktätige, die auf ihrem Bildschirm "defekt" sehen und gar nicht mehr reingucken....

Und wie die Motivation der Kunden geartet ist, einen realitätsnahen Rücksendegrund anzugeben, zeigt dieses Thema und die Flut der Abmeldungen.

HT2019 hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 16:23 Wir hatten mal ein Zahlenschloss bei FBA das sich nicht öffnen lies (vermutlich hat der erste Kunde den Code geändert).
Das Schloss wurde 11 (!) mal versendet und retourniert bevor es zurück kam.

Wie lauteten denn die Rücksendegründe, hast Du mal nachgeschaut? Wenn die Kunden alle "defekt angegeben haben, sollte sich Amazon fragen lassen, warum sowas 11mal wieder eingebucht wird und Du 11 Hinsendungen und 11 Rücksendungen bezahlt hast...

Sollten wir hier nicht besser beim Thema bleiben? Sonst wird’s unübersichtlich.
FBA ist hier nicht das Thema. Ich meine ja nur.

Verkäuferperformance hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 16:35 Wie lauteten denn die Rücksendegründe, hast Du mal nachgeschaut? Wenn die Kunden alle "defekt angegeben haben, sollte sich Amazon fragen lassen, warum sowas 11mal wieder eingebucht wird und Du 11 Hinsendungen und 11 Rücksendungen bezahlt hast...

Kann ich dir leider nicht mehr sagen, ist schon ziemlich lange her. Ich weiß nur das wir damals mit Amazon geschrieben haben und nachdem gefühlt 15 x der selbe Textbaustein kam aufgegeben haben.

Olli hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 16:56 Sollten wir hier nicht besser beim Thema bleiben? Sonst wird’s unübersichtlich.
FBA ist hier nicht das Thema.

Ja. Sorry, da war ich wohl nicht ganz unschuldig.

fussel hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 13:23

Investor hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 13:08

Ich war auch erstaunt, ist ein Drop-Down-Feld mit Auswahl VK oder amz, lässt sich umstellen uns speichern.

Könntest du uns einen Screenshot deiner Einstellungen für Deutschland zeigen?

Können imho nur Mitglieder.
Was steht denn bei euch? Amazon und Feld ausgegraut?

HT2019 hat geschrieben: ↑4. Nov 2022 18:57 amz_einstellungen.JPG

Das war aber schon vor ein paar Wochen wieder drin, als die News zum Thema vorfrankiertes Etikett kam.