bzgl.: Checkrobin - DPD - Nachforderungen - nun Inkasso (Akzepta.at)

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basingwa
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bzgl.: Checkrobin - DPD - Nachforderungen - nun Inkasso (Akzepta.at)

Moin,

ich habe über Checkrobin ein paar tausend Pakete verschickt. Letztes Jahr kam einer Rechnung über Nachforderungen.

Die Nachforderungen sind absurd, Speditionszuschlag über 55€ (?) 90% der Nachforderungen sind angebliche Gewichtsdifferenzen, die höher "sind", als das ganze Paket schwer war.

Hat das schon einmal jemand ausgesessen bzw. Erfahrungen mit so Geschichten? Müssen die das vor Gericht beweisen können?

Aktuell schickt das Inkassounternehmen alle 10 Tage eine Erhöhung des Gesamtbetrags von ca. 60€

Danke!


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daytrader
Beiträge: 10592
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Re: bzgl.: Checkrobin - DPD - Nachforderungen - nun Inkasso (Akzepta.at)

Ich habe keine Erfahrung mit Checkrobin, nur mit DPD selbst. Und das ist eine Katastrophe. Es ist mir unklar, wie das über Drittanbieter funktionieren soll. Ich bin seit vielen Jahren DPD. Es gab glaube noch keine Rechnung die ich nicht reklamieren musste. Und die monatliche Liste und Zeit Aufwendung, ist lang. Wie will das Checkrobin bei jedem einzelnen Kunden bewerkstelligen? Das dürfte unmöglich sein, die bräuchten ja ein Heer an Mitarbeitern.

Aus diesem Grund würde ich mit DPD niemals, wirklich niemals über einen Drittanbieter versenden. Wobei ich aktuell eh froh bin über jedes einzelne Paket, das nicht über DPD rausgeht. Ich habe Pakete die liegen seit Anfang Mai im Eingangsdepot. Ticket, Ticketnachfragen, Anfragen an meinen Vertriebler....0 Reaktionen. Man ist absolut hilflos. Und ich mache nur noch wenig über DPD. DHL das 4-5 fache und seit Wochen / Monaten keinen Kundenärger. Mit DPD habe ich dazu im Vergleich eigentlich täglich zu tun. Eben habe ich zum Beispiel wieder meinen Vertriebler angeschrieben. Kam natürlich gleich die Auto Antwort, dass er im 2 Wochen im Urlaub ist....nachdem er meine letzte Mail von vor 2 Wochen nicht beantwortet hat...

Sicher müssten die das im Ernstfall beweisen. Wie das genau läuft, weiß ich nicht. Die werden dann vermutlich erstmal ihre DPD Rechnung vorlegen, wo DPD eben diesen Zuschlag berechnet hat. In Kombination mit Ihren AGB, in denen Nachberechnungen stattfinden können...... Ob die dann tiefer in die Materie gehen müssen und beweisen, dass die Zuschläge nicht falsch sind...keine Ahnung. Das könnten sie aber vermutlich nicht, da ich immer (fast) alle Reklamationen erstattet bekomme, heißt wohl im Umkehrschluss sie waren falsch berechnet. Dass da nun noch ein Dritter (Checkrobin) dazwischen hängt, macht es nur noch komplizierter.
COD
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Re: bzgl.: Checkrobin - DPD - Nachforderungen - nun Inkasso (Akzepta.at)

UPS ist der Meinung, es würde reichen, wenn sie das behaupten. Nachweisen, dass die Zuschläge nicht stimmen, müsse der Absender, z. B. mit Fotos des Paketes. Das Vorgehen sei von der Rechtsabteilung auch bestätigt, sagt man. Wir eskalieren gerade so einen Fall, wo man für ein 30x22x10cm Paket einen Speditionszuschlag haben möchte... Da sitzt auch ein (anderer) Reseller dazwischen, der mir jetzt fast schon ein bisschen leid tut, denn er wird das alles ab bekommen als unser Vertragspartner.

Bei DPD kommt das auch ab und an vor, aber da wurde bisher immer problemlos nach Rekla erstattet. Allerdings DPD direkt.
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Rex
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Registriert: 5. Jun 2018 11:07

Re: bzgl.: Checkrobin - DPD - Nachforderungen - nun Inkasso (Akzepta.at)

Was bezahlt man denn überhaupt bei Checkrobin?
Finde die Seite ziemlich untransparent, finde nirgendwo überhaupt erstmal die Grundpreise?

Hab vorher gern mal schwere Pakete oder Ausland über Tomba Express gebucht, da es die quasi nicht mehr gibt würde ich gern mal Checkrobin eine Chance geben.
Aber auf der anderen Seite wenn man nirgendwo vorher transparent die Versandpreise findet und Ihr dann noch von Problemen und unberechtigte Zuschlägen berichtet sind die fast wieder raus...

Also was kostet bei Checkrobin z.B.
Paket bis 10kg ?
Paket bis 20kg ?
Paket bis 31,5 kg ?
welpe
Beiträge: 2407
Registriert: 11. Sep 2016 09:01

Re: bzgl.: Checkrobin - DPD - Nachforderungen - nun Inkasso (Akzepta.at)

Sieht man erst wenn man sich angemeldet hat.

Lohnt sich nicht.
Roemer
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Registriert: 21. Jan 2009 13:21
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Re: bzgl.: Checkrobin - DPD - Nachforderungen - nun Inkasso (Akzepta.at)

Ich hatte vor vielen Jahren auch mal ähnliches. UPS über Drittanbieter genutzt. Dieser hatte wohl vergessen den Zuschlag für Überlänge zu programmieren.
Nach mehreren Wochen kamen dann immer die Nachberechnungen. Ich habe jede reklamiert mit der Begründung, alle Angaben korrekt eingegeben zu haben.
Das ging dann bei denen immer in das Inkasse. Ohne Ende Mailbelästigung.
Im übrigen wurde der Fehler auch nach Monaten nicht korrigiert und sie haben auch immer weiter Aufträge angenommen. saufen
Irgendwann war ich dann gesperrt. Die Nachforderungen versandeten.

Ein Kollege bekam später tatsächlich mal einen gerichtlichen Mahnbescheid. Mehr kam aber auch nicht.
Investor
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Registriert: 10. Feb 2009 18:08
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Re: bzgl.: Checkrobin - DPD - Nachforderungen - nun Inkasso (Akzepta.at)

Rex hat geschrieben: 30. Jun 2022 11:04 Was bezahlt man denn überhaupt bei Checkrobin?
Finde die Seite ziemlich untransparent, finde nirgendwo überhaupt erstmal die Grundpreise?

Hab vorher gern mal schwere Pakete oder Ausland über Tomba Express gebucht, da es die quasi nicht mehr gibt würde ich gern mal Checkrobin eine Chance geben.
Aber auf der anderen Seite wenn man nirgendwo vorher transparent die Versandpreise findet und Ihr dann noch von Problemen und unberechtigte Zuschlägen berichtet sind die fast wieder raus...

Also was kostet bei Checkrobin z.B.
Paket bis 10kg ?
Paket bis 20kg ?
Paket bis 31,5 kg ?
Inland finde ich auch uninteressant, Ausland immer mal wieder mit checkrobin, passt von den Preisen meist ziemlich gut, Kundenservice passt auch. Jahrelang genutzt, kam nie eine Nachforderung (dpd/ups)
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