Irgendwie kommen wir aktuell nicht weiter. Die klassischen Klempner aus der Gegend haben entweder keine echte Ahnung von Wärmepumpen oder trauen sich dies in der Größenordnung nicht zu. Gibt es evtl. Firmen die Überregional arbeiten und sich auf Gewerbehallen spezialisiert haben? Wir würden natürlich einen Betrieb aus NRW/ dem Münsterland bevorzugen.

Habt ihr eine Idee, wie man eine passende Firma finden kann?

Bin gerade selber am recherchieren und kalkulieren und bin auf die gestoßen
https://www.kuebler-hallenheizungen.de/ ... standorte/

Wir realisieren dieses Jahr auch mehrere Hallen mit PV, den Wärmepumpen-Teil mach wir in diesen Fällen allerdings nicht.
Von mir auch die Empfehlung zu Erdwärme. Dabei brauchst Du gar nicht weit in die Tiefe zu gehen. Alternativ PVT - die Technik ist jetzt reif. Da hätte ich auch Bock, mit einem mutigen Kunden ein Pilotprojekt zu realisieren. Aber nicht im Münsterland.

SONNENSEGEL.guru hat geschrieben: ↑13. Feb 2023 18:24 Habt ihr eine Idee, wie man eine passende Firma finden kann?

Innung anrufen und nachfragen. Oder die Installateure, die abgesagt haben, um einen Rat fragen.

Bei Wärmepumpe werfe ich mal noch die direktverdampfer Wärmepumpe ein. Geht als Flächenkollektor oder mit Bohrung.

Wir können ab Juni nächsten Jahres unser Grundstück bebauen.

Was sind eure Einschätzungen bezüglich Kosten / Zinsen?
(Ja ich weiß, Glaskugel und so... )
Jetzt die Finanzierung abschließen oder lieber noch etwas warten?

Wir haben bereits Angebot von Hallenbauern und für die Bodenplatte.
Sollte man die jetzt auch fest machen oder ist hier aufgrund der Bauflaute noch mit besseren Preisen zu rechnen?

Meine Prognose:
- Zinsen werden sich kaum verändern.
- Baukosten steigen stark.

Ach hat geschrieben: ↑12. Mai 2023 10:38 ...
- Baukosten steigen stark.

Warum sollen die Baukosten noch mehr steigen?

Kommt jetzt nicht eher der Einbruch, weil sich viel weniger mit den gestiegenen Baukosten und vor allem auch den höheren Zinsen das Bauen leisten können?

Wir warten aktuell noch auf unsere Baugenehmigung, daher gibt es bei uns nichts neues.
Allerdings sinken aktuell die Stahlpreise und werden dies nach unserer Prognose auch weiter tun. Der Bausektor hat kaum noch Neuabschlüsse. Vorallem im privaten Bereich werden kaum noch neue Bauvorhaben in Angriff genommen. Daher sind in vielen Bereichen Kostensenkungen realistisch.

regalboy hat geschrieben: ↑12. Mai 2023 14:03

Ach hat geschrieben: ↑12. Mai 2023 10:38 ...
- Baukosten steigen stark.

Warum sollen die Baukosten noch mehr steigen?

Kommt jetzt nicht eher der Einbruch, weil sich viel weniger mit den gestiegenen Baukosten und vor allem auch den höheren Zinsen das Bauen leisten können?

Ist natürlich viel Spekulation mit bei, aber dazu hat Loads ja aufgefordert.

Meine Gründe für diese Prognose:
- Im Vorjahrsvergleich steigen die Baukosten noch um ca. 15%. Vor allem die Kosten für Gewerbebauten steigen weiterhin stark. Dass diese Entwicklung sich das durch die von dir genannten Effekte abschwächt, ist abzusehen. Aber dass sich das so bald umkehrt, glaube ich nicht. https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirts ... 0gestiegen
- Mit dem Binnenmarktbeitritt der Ukraine, der Befreiung der Ostukraine und dem Wiederaufbau werden dort unheimliche Kapazitäten gebunden, die sonst von unseren Osteuropäischen Nachbarn auf dem deutschen Markt tätig sind.
- Die Produktionsfaktoren für Beton (Sand, Kalk, Energie) werden knapper. Mit dem Standort in Gotland könnte ein großes Werk gänzlich wegfallen.

Das ist zur Zeit wirklich ein wenig Glaskugel. In den letzten Jahren sind die Preise immer gestiegen. Aufgrund der hohen Baupreise und Zinsen wird Privat kaum etwas gebaut. Das merkt man auch, wenn man mit Baufirmen spricht. Die wollen alle noch nicht die Büchse der Pandora öffnen, aber zwischen den Zeilen herrscht sehr miese Stimmung!

Wollomo hat geschrieben: ↑12. Mai 2023 17:20 Das ist zur Zeit wirklich ein wenig Glaskugel. In den letzten Jahren sind die Preise immer gestiegen. Aufgrund der hohen Baupreise und Zinsen wird Privat kaum etwas gebaut.

Die Bautätigkeit ist noch sehr hoch. Nur es kommt wenig Auftragsvolumen nach.

Bei uns um München jammern schon wirklich viele Bauunternehmer! Eine örtliche Firma hat erst im Mai mit der ersten Baustelle begonnen - die waren all die Jahre zuvor voll bis unters Dach!

Hat jemand hier mit der Firma FH Finnholz Erfahrungen gesammelt?
Wir haben ein Angebot von denen das für uns ganz attraktiv klingt.

Das Bayernwerk (unser regionaler Netzanbieter) hat mich jetzt angeschrieben und nach der Stromleistung gefragt die wir wollen.
Was gibt man denn da an?
Wir haben keinen hohen Strombedarf, aber vielleicht legt man sich besser mehr rein um bei einer späteren Hallenvermietung hier Vorteile zu haben, falls ein Interessent z.B. Maschinen hat die viel Strom brauchen?

Bayernwerk, auch mein regionaler Netzanbieter, lässt sich aber den Stromanschluss auch fürstlich entlohnen . Das ist schon eine Abwägungssache und sollte auf alle Fälle mit deinem Elektriker besprochen werden. Überlege dir auch gleich ob du eine PV Anlage (Eigenverbrauch und/oder Einspeisung) mit vorsehen möchtest oder nicht - auch das dürfte die Dimensionierung deines Netzanschlusses beeinflussen.

Loads hat geschrieben: ↑31. Mai 2023 14:58
Das Bayernwerk (unser regionaler Netzanbieter) hat mich jetzt angeschrieben und nach der Stromleistung gefragt die wir wollen.

Tipp von mir: Genau wie beim Wasseranschluß (DN) hierbei NICHT sparen. Insbesondere wenn die Halle mal weitervermietet werden soll oder PV
aufs Dach soll. Bzw. wenn mehrere Mitarbeiter Ihr Elektro Auto laden wollen (in Zukunft). Ich empfehle den 3x120A

Kann ich auch nur empfehlen:
Einmal die Halle mit Voll-Solar durchplanen lassen und mindestens den Anschluss nehmen - wenn nicht noch größer.
Zumindest die Strom-Zuleitung (Kabel), ggf. geringer abgesichert.

Wenn man selbst "für sich" baut denkt man irgendwie nur daran, dass man selbst ja "auf ewig" in der Halle sein wird und daher vermeintlich keine Flexibilität braucht.

Aber das ist halt der Optimalfall und Abweichungen nach unten (Firma verkleinert sich / Insolvenz / oder in 20 Jahren hört man dann (doch) auf), aber auch nach oben (Firma geht durch die Decke und der "eh zu groß" geplante Neubau ist nach 5 Jahren doch wieder viel zu klein => Umzug und Verkauf oder Vermietung der Halle) sind immer möglich.

Ich hatte beim Energieversorger einen Anfangsausbau und einen Maximalausbau angegeben.
So haben wir im Wohnhaus 3x100A und mussten nicht so viel zahlen.

Wir haben nun endlich unsere Baugenehmigung und der Tiefbau läuft bereits.

Nun geht es bei uns in die Details.
Habt ihr Tipps für die Beleuchtung der Halle, bzw. des Lagers?
Wir bauen eine Satteldachhalle mit 5-7m Deckenhöhe.

Im jetzigen Lager haben wir LED Wannenbeleuchtung im Einsatz, ähnlich dieser: Was verwendet ihr? Wie zufrieden seid ihr und was sind die Vor-/Nachteile?

LED-Lichtbänder im "Kabelkanal"

Schau dir das System an, wo ein "Kabelkanal" in die Decke kommt und dann endlos die LED-Leisten reingeklipst werden.

Für eine bestmögliche schattenfreie Ausleuchtung.

Und sieht auch noch gut aus.

Die Frage ist, wie hoch sind die Regale?
Da kann man Lichtbänder abhängen wie nötig.
Die Leuchten haben Bewegungsmelder und schalten sich ein wenn einer durch die Gänge läuft.