Wir sind derzeit am überlegen auch ins östliche Europa (nur EU) zu verkaufen/senden. Allerdings frage ich mich gerade wie das in Ländern funktioniert, welche noch keinen Euro als Währung haben?

Da tauscht man gegen Kaffee und Zigaretten

Nein Spaß, was meinst du, wie das funktioniert? Bei Überweisungen gibt man die Zielwährung an, die Banken machen den Rest.

Da tauscht man gegen Kaffee und Zigaretten

warum auch nicht

Fallen dabei für den Kunden dann zusätzliche Kosten an?

p.s.: gehört jetzt war eher zu versand/logistik, aber muss man beim eu-weiten sonst noch etwas beachten?

Innerhalb der EU gibt´s SEPA-Überweisungen, die dürfen net mehr kosten als ne inländische Überweisung.

Irgendwelche Banken nehmen mit Sicherheit Wechselgebühren, wenn in ne andere Währung überwiesen wird ..

vcfmvp hat geschrieben:Innerhalb der EU gibt´s SEPA-Überweisungen, die dürfen net mehr kosten als ne inländische Überweisung.

Das ist nur die halbe Wahrheit.
SEPA Überweisungen können ausschließlich in Euro gemacht werden.
Macht daher jemand in einem EURO-Land eine SEPA in ein nicht-Euro-Land fallen beim Empfänger Spesen nach Lust der Bank an. Das können gleich mal erhebliche Summen sein.
Umgekehrt: Macht jemand in einem Nicht-Euro-Land eine SEPA, dann fallen natürlich bei der Konvertierung der Kontowährung auf EUR auch Absender-Spesen an.

Du kannst grundsätzlich in jedem EU-Land ein Geschäftskonto eröffnen. Das kannst Du meist über Deine eigene Bank machen, wenn diese in dem jeweiligen Land operiert.
Dann kannst Du auf diesen Konten die Zahlungen auflaufen lassen und nur gelegentlich auf Dein Hauptkonto überweisen.
Ich versende in solche Staaten nur per DHL, per Vorkasse und versichert.

ok danke für die antworten!

habe mich gestern noch etwas eingelesen bezüglich serpa. soweit ich das verstanden habe, darf eine solche überweisung nicht mehr als eine normale inlandsüberweisung kosten (ausnahme ist derzeit noch die schweiz).

kann das jemand so bestätigen bzw gibt es hier niemanden der öfters mal etwas dorthin verkauft?

@catcat: das mit den konten habe ich mir zuerst auch überlegt, aber dann bräuchte ich ja 6-7 zusätzliche konten nur für den osteuropäischen raum (abgesehen davon, muss ich mich erst einmal erkundigen, ob meine bank dort überall vertreten ist)

gazzi1 hat geschrieben:kann das jemand so bestätigen bzw gibt es hier niemanden der öfters mal etwas dorthin verkauft?

Mein Posting (3x weiter oben) gelesen?
Sepa ist nur kostenlos wenn "beide Enden" ein Eurokonto haben.

Ich habe letztens aus England zu lesen bekommen, sie nehmen keinen Euro, nur Pfund. Kann ich dann trotzdem Sepa Überweisung machen? rechnen die das dann um? Müssen die banken meine Euro Überweisung annehmen und selbst umrechnen dann?Weis das einer?

Dunkelmond hat geschrieben:England [...] Müssen die banken meine Euro Überweisung annehmen und selbst umrechnen dann?Weis das einer?

Du kannst eine SEPA-Euo-Überweisung machen. Diese wird ja in Euro gemacht, und kostet Dir auf Deinem Konto daher keine Spesen.

ABER: Der Empfänger hat jedoch ein Pfundkonto, daher wird ihm das als richtig teure Auslandsüberweisung von seiner Bank in Rechnung gestellt. Die Kosten variieren je nach Bank und können daher nicht wirklich vorhergesagt werden ohne eine detailierte Preisliste genau dieser Bank zu haben.
Je nach Bank/Höhe etc. kann das auch 30 Euro und mehr kosten. Wie gesagt, speziell UK-Banken sind da sehr unberechenbar und meist sehr teuer.

Weiteres Problem: Aufgrund der Umrechnung wirst Du es nie schaffen den richtigen Betrag zu erwischen. Weil Du 1. nicht weißt welchen Kurs seine Bank verwendet (variiert von Bank zu Bank etwas), und weil Du am Absendetag nicht weißt wie das Kursgefüge am Empfangstag aussieht (innerhalb von 2 Tagen kann sich das Kursgefüge gleich mal um 1 oder 2% ändern).

Meine Lösung: Auslandsüberweisung in Pfund (meine Bank zieht einfach den Euro-Gegenwert vom Konto ab), mit Übernahme der Absender- UND Empfängerspesen.
Vorteil 1: Es kommt haargenau und spesenfrei der gewünschte Betrag beim Empfänger an
Vorteil 2: In meinem Fall kostete die ÜW 20 Euro. Das war noch immer weniger als die Empfängerbank für die Annahme der SEPA-Überweisung verrechnet hätte.

Falls Du doch SEPA machen willst (und nicht Pfund): Pass auf dass Du den richtigen Kurs nimmst (Devisen, Valuten, Ankauf, Verkauf, Mittelkurs etc.). Denn auch wenn man mit der Umrechnung nie genau auf den richtigne Betrag hinkommen kann, wird es mit einem falschen Kurs noch ungenauer.

Wenn es sich um eine längerfristige Geschäftsbeziehung handelt und der Geldempfänger flexibel ist, einfach alle Möglichkeiten durchprobieren (SEPA, AuslandsÜW mit Spesenteilung, AuslandsÜW mit kpl. Spesenübernahme etc.), und schauen was gesamt die günstigste .st