Von den Kosten und dem Aufwand her gesehen würde ich gerne nur Vorkasse in meinem Shop anbieten. Bei ebay klappt das, da durch das Bewertungsystem ein gewisses Vertrauen geschaffen wird. Aber wie sieht es im eigenen Shop aus, macht dann ein Gütesiegel wie Trusted-Shop oder ähnliches Sinn?

Welche Zahlarten (kein PayPal) sollte man außerdem anbieten?

Nur mit Vorkasse vergraulst Du die Kunden, bei denen Muttis Geburtstag oder Weihnachten unerwartet plötzlich kommt.
Kreditkarte wird beim mir sehr intensiv genutzt.
Über Lastschriften lese ich von Begeisterung bis zum totalen Frust alles. Ich biete sie ab Montag auch an. Es ist nach Statistiken die meist genutzte Zahlart in Online-Shops: http://www.shopbetreiber-blog.de/2007/1 ... hlungsart/" target="_blank

Dieter wird mich jetzt schlagen, aber Nachnahme brauche ich, egal, ob die Zahlart noch zeitgemäß ist. Ich habe mit Kunden gesprochen, die nur per NN bestellen, weil sie sich da sicherer fühlen. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Über Risiken gibt es eine Studie: http://www.shopbetreiber-blog.de/2007/1 ... ne-handel/" target="_blank

Ich biete in meinen beiden Shops seit Anfang 2007 die Zahlungsart Lastschrift an. Die Ausfällen in dem einen Shop sind verschwindend gering, im anderen hingegen sind exorbitant hoch, das ich die Zahlungsart wieder abgeschalten habe.

Die Ausfallquote bei Lastschrift, das konnte ich feststellen, ist extrem vom Sortiment abhängig. Breites Massensortiment und Lastschrift vertragen sich bei mir so gut wie garnicht. Im anderen Shop mit einem kleinen, ausgerichteten Sortiment hingegen klappt es wunderbar.

Ich denken mal, dad du Vollstrom mit einem Sortiment eine sehr gute Quote erreichen wirst, da die Ware und die Produkte sehr speziell sind.

Zahlarten sind ganz stark vom Sortiment abhängig.

Bankeinzüge Nullproblemo bei mir.

In einem Shop liefere ich sogar gegen Rechnung: Nullproblemo

Es ist wirklich sortimentsabhängig.

Ich habe Lastschrift, das einzige Problem, das ich habe, ist, dass regelmäßig Kunden vergessen, dass der Betrag abgebucht wird, und denselben Betrag nochmals überweisen.

Bei Lieferung auf Rechnung für Stammkunden (außer Ltd) auch keine großartigen Vorkommnisse (bis eben auf Ltd.).

Ich habe gerade gesehen, dass Trusted-Shops mindestens 59,- Euronen pro Moant haben will. Das ist mir für den Anfang auf jeden Fall zu viel.

Falls ich Lastschrift anbiete, wie schnell kriegt man denn raus, ob es das angegebene Konto tatsächlich gibt und ob es gedeckt ist?
Sollte man soweit gehen: Kontoinhaber muss Besteller sein und Lieferadresse gleich Rechnungsadresse?

Falls ich Lastschrift anbiete, wie schnell kriegt man denn raus, ob es das angegebene Konto tatsächlich gibt und ob es gedeckt ist?
Sollte man soweit gehen: Kontoinhaber muss Besteller sein und Lieferadresse gleich Rechnungsadresse?

Frage 1: 1 - 5 Tage

Frage 2: Da gibt es keinen Königsweg... Wie gesagt bei mir Nullproblemo und ich mache es von überhaupt keinem Kriterium abhängig. Wenn ich hochpreisige Güter anbieten würde, dann würde ich aber eher von Bankeinzügen absehen.

Meine Sendungen haben normalerweise einen VK-Wert im Bereich von 10,- bis 40,- €. Die Gewinnspanne ist auch o.k., also wären ein paar Nichtzahler zu verschmerzen. Mich stört nur der Aufwand dem Geld hinterher zu telefonieren oder zu schreiben, um es dann letztendlich doch nicht zu bekommen.

Vielleicht sollte ich es mit Vorkasse, Lastschrift und Kreditkarte probieren. Falls es dann irgendwo Probleme gibt, streiche ich diese Zahlart wieder.

Ob es das angegebene Konto wirklich gibt, kriegst du i.d.R. in dem Moment mitgeteilt in dem du versuchst, das Geld abzubuchen.
Oder du gehst auf http://www.bankdatencheck.de" target="_blank und gibst die Daten dort ein, zwecks Plausibilitätsprüfung.

Ich habe eben nochmal nachgeschaut: klar, wir hatten einige Nichtzahler, die Bankeinzug angegeben hatten und dann nicht für die nötige Deckung gesorgt hatten. Das hat sich aber alles früher oder später geklärt.
Seit Anfang 2006 hatten wir EINEN totalen Zahlungsausfall beim Bankeinzug. Der Käufer ist verstorben.

Ob es das angegebene Konto wirklich gibt, kriegst du i.d.R. in dem Moment mitgeteilt in dem du versuchst, das Geld abzubuchen.

In XT-Commerce gibt es dazu die Klasse AccountCheck().
Mehr dazu in Rubrik XT-Commerce http://sellerforum.de/viewtopic.php?f=12&t=757" target="_blank

Ist Paypal = Kreditkarte?

Ist Paypal = Kreditkarte?

Nein, PayPal ist ein "e-wallet"-System mit Kreditkarteneinzahlungsmöglichkeit und Semi-Treuhandsystem.

Für echte Kreditkartenzahlung braucht es einen Akzeptanzvertrag und einen Clearingpartner.

ODER z. B. das neue Modul zur Kreditkartenakzeptanz von Moneybookers, bei dem man keinen Akzeptanzvertrag mit unterschiedlichen Kreditkartenanbietern braucht. Wobei ich mich immer noch frage, weshalb der Käufer hier ein Passwort angeben muss.

Weil er in dem Moment ein Moneybookers Konto erstellt. Also kein Unterschied zu Pay Pal, höchstens geringfügig einfacher in der Handhabung

d.h. müsste man um CC an zu bieten mit jedem Kreditkartenvertreiber einen einzelnen Vertrag abschließen!?

sotel_de hat geschrieben:d.h. müsste man um CC an zu bieten mit jedem Kreditkartenvertreiber einen einzelnen Vertrag abschließen!?

Nein, das ist nicht nötig. Du brauchst lediglich einen sogenannten Acquirer als Vertragspartner, der seinerseits verschiedene KK akzeptiert. Da tummeln sich viele auf dem deutschen Markt, der bekannteste ist wohl B+S Cards.

Ich habe ein recht aktuelles Handbuch zum Thema "Kreditkartenakzeptanz für Online-Shops". Leider ist die Datei zu groß, um sie hier hochzuladen. Daher habe ich sie einfach mal bei Rapidshare abgelegt, da kann sie sich jeder bei Interesse downloaden.

http://rapidshare.com/files/75379223/Kr ... -Shops.pdf" target="_blank" target="_blank" target="_blank

ivenia hat geschrieben:Daher habe ich sie einfach mal bei Rapidshare abgelegt, da kann sie sich jeder bei Interesse downloaden.

http://rapidshare.com/files/75379223/Kr ... -Shops.pdf" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank

Mein Acrobat Reader kann die Datei nicht öffnen, oder ist das nur ein affiliate-link?

Dennoch ein kurzes Resümee zu meinen 3 Wochen CC-Akzeptanz.
Sie werden sehr gut angenommern, v.a. von Firmenkunden.
Und der durchschnittliche Verkaufspreis ist mehr als doppelt so hoch wie bei anderen Zahlarten.

Mein Acrobat Reader kann die Datei nicht öffnen, oder ist das nur ein affiliate-link?

Rapidshare ist ein Filesharing-Hoster. Den angegebenen Link einfach im Browser aufrufen und auf der Folgeseite nach unten scrollen. Bei Downloadtyp FREE wählen, auf der nächsten Seite die Quelle auswählen und den Sicherheitscode eintragen. Dann startet auch der Download.

Ich weiß, ist ein wenig kompliziert. Normalerweise lässt der Link auch eine PDF-Datei erwarten. Weiß der Geier, wieso Rapidshare so eine Linkstruktur generiert. Wie gesagt, leider ist die Datei für den Upload hier im Forum zu groß.

Danke für die PDF-Datei...

@ ivenia: Danke für die PDF. Von wann ist die? (Ausgabejahr bekannt?)

Vorkasse und Nachnahme.
Beides kommt vor, seit Hermes auch NN gegen schmales Geld macht, ist es eigentlich auch stressfrei möglich. Da ich noch Freeway-Marken aus AB-Zeiten habe, wickle ich das aber derzeit noch mit DHL ab.

Ob mir dabei was entgangen ist, keine Ahnung, es hat sich bisher niemand beschwert.
Und die Bestellungen kommen europaweit.

Klaus-Dieter