Ob Du in die Insolvenz gehst, interessiert weder Paypal, noch das Finanzamt noch sonst irgendjemanden.
Aber die Idee mit dem Anwalt solltest Du weiter verfolgen und dann hier berichten. Bonne chance.
Warnung vor Paypal !aufgrund boshafter Methoden von Paypal
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Hilfe und Erfahrungen von Händlern zum Thema Zahlungsdienstleister.
Eine sehr wichtige Sache beim E-Commerce ist das Geld und wie es vom Kunden zum Händler gelangt.
In diesem Unterforum geht es um das PayPal Konto und den PayPal Login, Banken, ein kostenloses Geschäftskonto eröffnen,
Erfahrungen mit Amazon Pay, Adyen, Klarna, Bitcoins, allgemeiner Banken Vergleich.
Wenn du z.B. ein PayPal Problem oder Ärger mit SEPA Zahlungen hast, dann gehört es hier in unser Bankenforum.
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Re: Warnung vor Paypal !aufgrund boshafter Methoden von Payp
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Re: Warnung vor Paypal !aufgrund boshafter Methoden von Payp
Mal ganz generell: Warum wird Paypal von den Kunden so geschätzt? Weil der Händler einen nicht so wegtreten lassen kann wie bei den üblichen Zahlarten. Der Kunde sitzt am längeren Hebel. Deswegen bezahlen viele Kunden mit Paypal und es bestellen auch Menschen im Internet, die es sonst nicht tun würden. Paypal möchte diese Kulanz nicht aus eigenen Mitteln zahlen, sondern nutzt dafür das Geld der Händler.
Eure Situation ist grundsätzlich natürlich sehr verfahren und das Kind hängt schon halb im Brunnen. Aber man kann halt auch nicht die Vorteile von Paypal alle nehmen wollen und sich dann darüber beschweren, dass Paypal diese Kundenfreundlichkeit auch wirklich durchzieht. Für "gute" Händler (zu denen ihr ja auch gehören wollt) ist das prinzipiell sehr vorteilhaft. An eurer Stelle würde ich das Spielchen mitspielen (und ob Paypal die BWA jetzt was angeht oder nicht, ist ja egal. Sie wollen sie sehen, und wenn ihr sie ihnen nicht gebt, dann verhungert einer von euch beiden, und es ist nicht Paypal.) Love it or leave it...
Eure Situation ist grundsätzlich natürlich sehr verfahren und das Kind hängt schon halb im Brunnen. Aber man kann halt auch nicht die Vorteile von Paypal alle nehmen wollen und sich dann darüber beschweren, dass Paypal diese Kundenfreundlichkeit auch wirklich durchzieht. Für "gute" Händler (zu denen ihr ja auch gehören wollt) ist das prinzipiell sehr vorteilhaft. An eurer Stelle würde ich das Spielchen mitspielen (und ob Paypal die BWA jetzt was angeht oder nicht, ist ja egal. Sie wollen sie sehen, und wenn ihr sie ihnen nicht gebt, dann verhungert einer von euch beiden, und es ist nicht Paypal.) Love it or leave it...
- Scarabaeus
- Beiträge: 1302
- Registriert: 5. Jun 2014 13:22
Re: Warnung vor Paypal !aufgrund boshafter Methoden von Payp
Ganz abgesehen von den diversen o.a. Einwänden (Transaktionshöhe usw.) sehe ich das Problem einer Insolvenz verursacht durch den Rückbehalt von EUR 4000,- nicht.
Den ursprünglichen Fehler hat laut Deiner Aussage der Kunde gemacht, indem er möglicherweise das Komma beim Betrag falsch gesetzt hat. Die Folgen muß er sich zurechnen lassen: Wenn Paypal in den knapp formulierten, übersichtlich für jeden Laien überschau- und verstehbaren AGBs eine entsprechende Regel zum (zeitweiligen) Einfrieren von Geldern getroffen hat, dann hat Dein Kunde dies bei Einrichtung und ausführlichem Studium eben dieser AGBs doch gewußt und als Regel anerkannt. Es kann ihn also nicht überraschen - und er muß sich gedulden. Da er ja problemlos EUR 20.000,- an Deinen PP-Account anweisen konnte, sollte der zeitweilige Verzicht auf gerade mal EUR 4.000,- für ihn verkraftbar sein.
Ich räume ein: Bitter ist für Dich ist der (zeitweilige) Einbehalt von 20 % jeder weiteren eingehenden Zahlung. Aber da würde ich flux ein neues PP-Konto einrichten, ggfls. auf den Namen des GF der Gmbh. Das ist doch kein Staatsakt. Und schon laufen die eingehenden Zahlungen ungekürzt ins eigene Säckel.
Und ganz am Rande: Einige Formulierungen im Eingangsposting sind grenzwertig. Sollten Deine Stellungnahmen an PP ähnlich gewürzt sein, würde ich mich als Mitarbeiter dort auch erst anderen Vorgängen zuwenden.
Den ursprünglichen Fehler hat laut Deiner Aussage der Kunde gemacht, indem er möglicherweise das Komma beim Betrag falsch gesetzt hat. Die Folgen muß er sich zurechnen lassen: Wenn Paypal in den knapp formulierten, übersichtlich für jeden Laien überschau- und verstehbaren AGBs eine entsprechende Regel zum (zeitweiligen) Einfrieren von Geldern getroffen hat, dann hat Dein Kunde dies bei Einrichtung und ausführlichem Studium eben dieser AGBs doch gewußt und als Regel anerkannt. Es kann ihn also nicht überraschen - und er muß sich gedulden. Da er ja problemlos EUR 20.000,- an Deinen PP-Account anweisen konnte, sollte der zeitweilige Verzicht auf gerade mal EUR 4.000,- für ihn verkraftbar sein.
Ich räume ein: Bitter ist für Dich ist der (zeitweilige) Einbehalt von 20 % jeder weiteren eingehenden Zahlung. Aber da würde ich flux ein neues PP-Konto einrichten, ggfls. auf den Namen des GF der Gmbh. Das ist doch kein Staatsakt. Und schon laufen die eingehenden Zahlungen ungekürzt ins eigene Säckel.
Und ganz am Rande: Einige Formulierungen im Eingangsposting sind grenzwertig. Sollten Deine Stellungnahmen an PP ähnlich gewürzt sein, würde ich mich als Mitarbeiter dort auch erst anderen Vorgängen zuwenden.
- fossi
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Re: Warnung vor Paypal !aufgrund boshafter Methoden von Payp
Ganz böser Tipp.Scarabaeus hat geschrieben:Aber da würde ich flux ein neues PP-Konto einrichten, ggfls. auf den Namen des GF der Gmbh. Das ist doch kein Staatsakt. Und schon laufen die eingehenden Zahlungen ungekürzt ins eigene Säckel.
Mir sind Fälle bekannt, wo genau das nach Problemen mit Paypal gemacht wurde, aber dann ganz doof wieder wochenlang Gelder gesammelt (statt täglich Konto leeren).
Am Ende war ein 5-stelliger Betrag über 180 Tage eingefroren.
Paypal-Konto auf Name eines Angestellten ist übrigens genauso suboptimal...
Generell finde ich die "Warnung" ein wenig übertrieben.
Provisionen zum Nachteil des Verkäufers usw: wenn ich so einen Quatsch schon höre.
Es gibt Nichts umsonst in dieser Welt und gerade die Provi ist eine reine Kalkulationsgeschichte.
Genauso den Tipp Paypal weitestgehend nicht zu nutzen.
Kann man machen, ist dann aber halt , weil ein nicht geringer Anteil vom Umsatz wegbrechen wird.
Zum Thema Lieferantenrechnungen, Stromrechnung etc:
Seit Jahren gängige Praxis bei Paypal. Erfahrungsgemäß werden aber geschwärzte Belege akzeptiert, wo dann z.B. die Einkaufspreise mit einem Edding gekillt wurden.
Die wollen eben überprüfen, ob man wirklich Ware in den Summen liefern kann, bzw wirklich gewerblich an der angegebenen Adresse zu finden ist. Im Internet wird soviel beschissen und irgendwie müssen die sich ja absichern...
---
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- Scarabaeus
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Re: Warnung vor Paypal !aufgrund boshafter Methoden von Payp
Na, dann habe ich mit meiner Operation in weit weniger dramatischer Lage offenbar Glück gehabt. Wie eigentlich immer im Leben.fossi hat geschrieben:Ganz böser Tipp.Scarabaeus hat geschrieben:Aber da würde ich flux ein neues PP-Konto einrichten, ggfls. auf den Namen des GF der Gmbh. Das ist doch kein Staatsakt. Und schon laufen die eingehenden Zahlungen ungekürzt ins eigene Säckel.
Mir sind Fälle bekannt, wo genau das nach Problemen mit Paypal gemacht wurde, aber dann ganz doof wieder wochenlang Gelder gesammelt (statt täglich Konto leeren).
Am Ende war ein 5-stelliger Betrag über 180 Tage eingefroren.
Paypal-Konto auf Name eines Angestellten ist übrigens genauso suboptimal...
- Try-More
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Re: Warnung vor Paypal !aufgrund boshafter Methoden von Payp
Wie von uns im geschlossenem Bereich schon mal erwähnt, hatten wir ein
gleichwertiges Paypalerlebnis
Uns wurde eine Summe von über 30k eingefroren mit der Begründung sprunghafter
Anstieg der Umsätze. Der Grund war, die Anhebung der monatlichen Ebayumsätze
von 130 000€ auf 260 000€, die auch nach 3 Wochen aufgebraucht waren
Nachdem wir das Paypal mitteilten, und alle Unterlagen ( EK`s geschwärzt) zur Verfügung
gestellt hatten, kam Paypal mit der glorreichen Idee ums Eck, die Konten wieder frei zu geben,
die 30K aber als Risikoeinlage zu behalten, und von jeder eingehenden Zahlung nochmals ... ich
glaube 16% als Risikoreserve.
Das war für uns natürlich absolut unakzeptabel, was wir Paypal auch mitteilten.
Von Seitens Paypal kam keinerlei Einlenken, worauf wir unsere Anwälte von der Kette ließen.
Nach der ersten Mail vom Anwalt teilte uns Paypal sinngemäß mit:
Herzlichen Glückwunsch, wir haben Ihre Paypalkonten gekündigt, die Gelder (dato weit über 30K)
bleiben für 180 Tage bei uns
Also frisch und frei Paypal verklagt auf aushändigung der eingefrorenen Gelder, was auch rechtens
ist, da die AGB in diesem Punkt in Deutschland gegen geltenes Recht verstossen. Die Kontenschließungen durch Paypal darf Paypal so machen. Unser Interesse weiterhin mit Paypal zusammen zu arbeiten war eh genn Null
Paypal arbeitete nun vor Gericht aber mit allen Tricks. Sämtliche Fristen wurden voll ausgeschöpft
und kurz vor Ablauf um Verlängerung gebeten. Das Ende vom Lied?
Freigabe der Gelder vielleicht nach 170 Tagen statt 180, allerdings verzinst
Dazu ca 5000€ Anwalts und Gerichtskosten.
Das war übrigens auch unser Ebayende, und ich weine der Zeit keine Träne nach. Der Neuanfang
war sicher nicht leicht, aber machbar. Es gibt auch ein Leben nach Ebay und Plattform unabhängige
Shops.
Die Zahlungsart Paypal haben wir ganz gut aufgefangen mit Klarna Rechnungs und Ratenkauf. Sicher haben wir Kunden verloren und uns erreichen heute noch Mails, ob keine Paypalzahlung möglich ist.
Jedoch schlafe ich mittlerweile Nachts deutlich besser
Abschließend...
Wir hatten in der Zeit bei mehreren 1000 Verkäufen über Paypal und genau einen <<<---- Paypalfall und ca 30 Ebayfälle. Es lag angeblich rein am sprunghaftem Anstieg der Umsätze und dem Bereich Unterhaltungselektronik, wo laut Paypal Sicherheitseinlagen von 50 000€ üblich sind.
Auf ein ruhigeres Leben ohne Paypal
gleichwertiges Paypalerlebnis
Uns wurde eine Summe von über 30k eingefroren mit der Begründung sprunghafter
Anstieg der Umsätze. Der Grund war, die Anhebung der monatlichen Ebayumsätze
von 130 000€ auf 260 000€, die auch nach 3 Wochen aufgebraucht waren
Nachdem wir das Paypal mitteilten, und alle Unterlagen ( EK`s geschwärzt) zur Verfügung
gestellt hatten, kam Paypal mit der glorreichen Idee ums Eck, die Konten wieder frei zu geben,
die 30K aber als Risikoeinlage zu behalten, und von jeder eingehenden Zahlung nochmals ... ich
glaube 16% als Risikoreserve.
Das war für uns natürlich absolut unakzeptabel, was wir Paypal auch mitteilten.
Von Seitens Paypal kam keinerlei Einlenken, worauf wir unsere Anwälte von der Kette ließen.
Nach der ersten Mail vom Anwalt teilte uns Paypal sinngemäß mit:
Herzlichen Glückwunsch, wir haben Ihre Paypalkonten gekündigt, die Gelder (dato weit über 30K)
bleiben für 180 Tage bei uns
Also frisch und frei Paypal verklagt auf aushändigung der eingefrorenen Gelder, was auch rechtens
ist, da die AGB in diesem Punkt in Deutschland gegen geltenes Recht verstossen. Die Kontenschließungen durch Paypal darf Paypal so machen. Unser Interesse weiterhin mit Paypal zusammen zu arbeiten war eh genn Null
Paypal arbeitete nun vor Gericht aber mit allen Tricks. Sämtliche Fristen wurden voll ausgeschöpft
und kurz vor Ablauf um Verlängerung gebeten. Das Ende vom Lied?
Freigabe der Gelder vielleicht nach 170 Tagen statt 180, allerdings verzinst
Dazu ca 5000€ Anwalts und Gerichtskosten.
Das war übrigens auch unser Ebayende, und ich weine der Zeit keine Träne nach. Der Neuanfang
war sicher nicht leicht, aber machbar. Es gibt auch ein Leben nach Ebay und Plattform unabhängige
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