Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge

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Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge

costumes hat geschrieben:Ich finde nicht, dass der Kunde für die Bezahlung der Waren zusätzlich nochmals zur Kasse gebeten werden darf! Wer das als Händler nicht möchte, soll einfach die Bezahlungsart nicht anbieten - oder seine Waren fair kalkulieren!
Hä, was schreibst du da?? Mach es wie Du willst aber:

a) Der Kunde wird nicht "zusätzlich nochmals" zur Kasse gebeten. Er hat nie vorher für für Zahlart bezahlt
b) Kosten für einzelne Zahlarten sind efektiv da
c) wenn Du - wie du sagst - die Zahlarten Kosten "kalkulierst"... dann zahlt der Kunde sie auch und wird von Dir "zusätzlich nochmals" zur Kasse gebeten

Es ist nicht durchsetzbar, aber es ist im Grund eine frechzeit, wenn Paypal seinen Käufern sagt "kostet nichts" und im Endeffekt der Kunde der Dumme ist. Damit werden die mit Abstand teuersten Zahlarten noch gesetzlich gefördert.


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Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge

regalboy hat geschrieben:Und der Kunde wird dazu erzogen, dass alles "nichts kostet" und z. B. aus Bequemlichkeit Paypal wählen, während er früher die 2% Vorkasse-Rabatt in Anspruch genommen hat.
Spricht etwas dagegen, auch weiterhin Rabatt für Vorkasse einzuräumen?
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Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge

Man kann sich doch einfach drauf einigen, dass beide Sichtweisen durchaus legitim sind, oder? Ich für meinen Teil sehe es so, dass man Verbrauchern am besten möglichst wenig auf den Keks geht, weil sie dann sonstwo kaufen (und Frusterlebnisse im Zweifel auf das gesamte Internet beziehen). (Aus meiner Sicht) glücklicherweise scheint das nun derjenige ähnlich zu sehen, dem die gesetzgeberische Kompetenz in diesem Bereich zukommt. Das heißt ja nicht, dass man die Position vertreten muss, dass es bisher eine himmelschreiende Ungerechtigkeit war. Es ist so rum nur einfach besser.
costumes
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Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge

regalboy hat geschrieben:
costumes hat geschrieben:.... Wer das als Händler nicht möchte, soll einfach .... seine Waren fair kalkulieren!
Du bist lustig - gerade durch die Zahlartaufschläge wird ja fair kalkuliert, weil nicht alle Kunden den Zahlungsluxus der anderen Kunden mitbezahlen sollen.
Ich meinte damit eher, dass man nicht das Preisdumping mitmachen muß und Produkte knapp über EK verkauft um dann später Geld über Zahlungsarten und Versandkosten zu generieren!
In einem Beitrag hier im Thread wird 6% Aufschlag für PayPal verlangt - das ist schon ziemlich krass!
Ich habe gestern eine Bestellung von einem ungarischen Kunden erhalten der mit PayPal zahlte. Er hätte locker 90 Euro draufgezahlt! (ich wäre da als Kunde garantiert abgesprungen!)
Für Franzosen ist die Banküberweisung sehr kompliziert und auch z.T. sehr teuer. Deshalb zahlt jeder der bei mir im Shop kauft per Kreditkarte oder PayPal!
roman
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Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge

costumes hat geschrieben: In einem Beitrag hier im Thread wird 6% Aufschlag für PayPal verlangt - das ist schon ziemlich krass!
Auf den ersten Blick ja, auf den 2. nicht mehr so sehr.
- Wenn es um Kleinbeträge geht, wirkt sich die Paypalgrundgebühr heftig aus (da liegt man auch schonmal über den 6%).
- Außerdem zahlt ein Kunde einen Bruttobetrag, Paypalgebühr ist dagegen netto. Das wird leider sehr oft vergessen. So gesehen könnte man die tats. PP-Gebühr eigentlich um ca. 20% höher bezeichnen als sie angegeben wird.
- Erhöhte Gebühr bei Geschäften außerhalb der Euro-Zone
Andre (KM)
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Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge

Gibt halt beide Ansichten zum Thema. Wir leben in einem freien Land und jeder kann selber bestimmen wo er kaufen mag und wo nicht. Und wenn Max Muster 20 % Paypalgebühren verlangt kauft Markus da halt nicht ein, sondern dafür bei Fred Feuerstein.

Als nächstes kommt eine Beschwerde über Versandkosten, bei Amazon ist das schließlich gratis und bei Frieda kostet es 4,90 € (und bei Müller sogar 5,95 €). Welcher Kunde soll da noch durchblicken, müsste man eigentlich auch mal reglementieren.
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