genau - die große Frage stellt sich mir da "ist der StB der richtige?"

NEO123 hat geschrieben:genau - die große Frage stellt sich mir da "ist der StB der richtige?"

Ein STB der kein Computerprofi ist, aber sein Fach versteht wäre mir lieber, als jemand der Formate umwandeln kann, aber steuerlich eine Blinse ist.

Naja - mit "Formate Umwandeln" hat das eigentlich nix zu tun - das ist Bestandteil vom Excel Einführungskurs.

Sowas klärt sich auch in 5sek. googlen oder mal den Kollegen fragen.

Meine alte STB war auch eine alte Dame, der musste ich das auch zeigen. Fachlich war sie aber meine beste die ich bislang hatte, sehr penibel. Für diese Zeit wäre ich im Falle einer Prüfung sehr entspannt.

Ich hatte schon eine große Kanzlei welche nicht bemerkt hatten, dass ich bilanzierungspflichtig war und eine Dame, bei der ich meine Unterlagen mit Hilfe der Polizei rausholen musste, weil diese sich plötzlich totstellte und nicht mehr erreichbar war.

Schon komisch, dass Steuerberater mit Kommas in "Comma Separated Values"-Dateien nicht klar kommen.

butzlbaer hat geschrieben:

neimles hat geschrieben:in excel öffnen.

strg + f drücken

auf ersetzen klicken

oben den beistrich und unten in was ersetzt werden soll

und klick auf alle ersetzen.

fertig. dauert 8 sekunden maximal....

Ich denke das hilft mir nicht, denn ich will das Komma nicht ersetzen, sondern den Text in eigene Spalten haben. Aktuell steht das ja alles nacheinander in einer Spalte.

warum googelst du das nicht?

Suchtext: excel csv in spalten trennen

dann kommst du innerhalb sekunden auf die funktion "text in spalten" in excel, die genau das macht, nämlich csv daten bei jedem beistrich zu trennen in einzelne spalten.

sonst gönn dir bei udemy.com nen excelkurs, da lernst du in zwei stunden die wichtigsten sachen die dir innerhalb einer woche schon die zwei stunden die du investiert hast sparen....

soll jetzt kein angriff sein, aber heutzutage braucht man wenn man mit schnittstellen und daten hin- und herverschiebungen zu tun hat einfach eine excel grundkurs. excel kann dir so viel zeit einsparen wenn du einmal gelernt hast es (halbwegs) effektiv zu nutzen. jeder meiner mitarbeiter bekommt bei uns einen videokurs von udemy - das sind die am besten investierten stunden. die freuen sich weil auf einmal alles so viel schneller und leichter geht.

https://www.udemy.com/excel-2016/learn/v4/overview

kostet 15 euro, lebenslanger zugriff

Wenn ich alles googlen würde, bräuchte ich hier nicht fragen. Das Forum hat mir schon öfters gute Ratschläge gegeben, warum also nicht hier fragen und vielleicht eine verständliche Erklärung bekommen? Das schien mir bisher u.a. ein Aspekt dieses Austausches zu sein.

Ich bin kein Excelprofi, habe das bisher alles nicht gebraucht und ich mag das Programm auch nicht. Jetzt habe ich ein sehr gutes Steuerbüro, die halt auch etwas auf dem Schlauch stehen, weil sie sonst keine Onlinehändler in der Kundschaft haben und sich erstmal anders beholfen haben, aber dauerhaft muss eben eine andere Lösung her. Und selbst die CSV-Datei ist nicht das Optimum.

Und wie daytrader schon sagte ist es mir lieber, das Steuerbüro kennt sich in den Steuerfragen sehr gut aus, denn das ist ihr Job. Für Computerfragen gibt es andere Experten.

Ich arbeite auch bisher auch nicht mit Schnittstellen, war alles nicht notwendig, also habe ich eben keine Kenntnisse. Sowas soll vorkommen.

butzlbaer hat geschrieben:.......

Ich arbeite auch bisher auch nicht mit Schnittstellen, war alles nicht notwendig, also habe ich eben keine Kenntnisse. Sowas soll vorkommen.

Das ist wohl wahr. Allerdings ist unsere Arbeit ja eher dynamisch als statisch. Da bleiben einem oft nur die Optionen, sein eigenes Wissen zu erweitern oder externes Wissen dazuzukaufen. Ohne .csv wird es in deinem Fall kaum gehen Also entwerder Du arbeitest dich ein wenig ein oder lagerst es aus.

Hier bekommst Du im Idealfall gute Anregungen. Darauf solltest Du aufbauen.

war ja auch kein angriff, ich und andere haben dir ja geholfen hier....

ich meinte damit nur, das es sich auch für weniganwender lohnt 2 oder 3 stunden zu investieren. du bekommst die zeit hundertfach zurück. die frage ist so einfach, das ist wie wenn du fragst wie man in word die farbe eines textes ändert....

paypalkontoauszug downloaden und woanders wieder hineinladen = schnittstelle zwischen zwei programmen (auch wenn es keine automatische ist).

ich verstehe deinen standpunkt voll und ganz, keiner hat bock drauf sich dauernd neuen softwareherausforderungen stellen zu müssen und sachen zu lernen die man vielleicht morgen schon nicht mehr brauchen kann. aber so ist es in unserer zeit eben. kaum bist du irgendwo fertig fängst du wieder neu an weil es sich so schnell weiterentwickelt.

Also generell kann man in DATEV auch kommagetrennte Dateien einspielen. Die Frage ist nur, welche der Schnittstellen der Berater verwenden möchten (ASCII-Import, Weiterverarbeitungsdatei, DATEV-Format). Im ASCII-Import funktioniert das im Regelfall schon.

Besser als der Kommagetrennte Kontoauszug funktioniert der tabulatorgetrennte Kontoauszug. Wir verwenden das Format "Gutahaben-relevante Zahlungen (TXT, tabulatorgetrennt)".

Bei der Nutzung des ASCII-Imports in DATEV kann das Trennzeichen unter dem Menüpunkt Einstellungen eingegeben werden (sowohl Tabulator als auch Komma) und die Datei kann importiert werden.

Ansonsten den PayPal-Kontoauszug abspeichern, in Excel gehen, die Text-Datei über Excel öffnen. Beim öffnen der Datei öffnet sich automatisch der Textkonvertierungsassistent. Hier kann man dann das Trennzeichen angeben und man hat anschließend eine saubere Excel-Tabelle. Diese kann man dann als Excel-Datei abspeichern wenn der Berater diese z.B. noch nachbearbeiten möchte oder direkt als csv (Trennzeichen-getrennt). Die CSV (Trennzeichen-getrennt) ist eine Text-Datei mit Semikolontrennung. Das funktioniert dann im ASCII-Import auf jeden Fall.

R20 hat geschrieben:Guten Abend in die Runde,
mein Steuerberater fordert von mir auch eine Lösung und hat "Nexus" von dekodi vorgeschlagen.

So an sich sieht das ganze nicht schlecht aus, jedoch bietet dieser Dienst keine Schnittstelle zu meinem Rechnungsprogramm. Daher überlege ich jetzt zu Plenty zu wechseln, aber Plenty bietet bei dem neuen "Zero" Tarif nur die Rest-API. dokodi bisher nur die alte "SOAP", die REST-API soll im späten Sommer kommen...

Was für ein hin und her.

https://www.dekodi.de/e-commerce/shops/nexus.html

[youtube][/youtube]


Hat jemand Erfahrung mit dekodi gemacht?

Wir arbeiten mit Dekodi zusammen. Wir nutzen unterschiedliche Wawis (JTL, Billbee etc.) und unterschiedliche Zahlungsarten (z.B. PayPal und Amazon). Funktioniert sehr gut.

Zunächst werden die Rechnungen aus der WaWi und anschließend die Zahlungsdaten in Nexus importiert. Nexus erstellt dann Buchungssätze für die Rechnungen (Debitor an Erlös) und ordnet die Zahlungen anschließend dem Debitoren zu (z.B. PayPal-Konto an Debitor). Im Belegfeld 1 steht die Bestellnummer, im Buchungstext die Rechnungsnummer, so dass jederzeit gewährleistet ist, das man die Rechnungen den Buchungen und umgekehrt (z.B. im Falle einer Prüfung) zuordnen kann.

Wenn man Nexus nutzt ist es auch theoretisch nicht mehr relevant, wie viele Rechnungen geschrieben werden, da der benötigte Zeitaufwand im Bereich der Ausgangsrechnungen "nur" noch von der Anzahl der zu importierenden Dateien abhängt, vorausgesetzt die Datenqualität aus dem Shop und den Zahlarten ist sehr gut. Treten jedoch z.B. Zahlungen auf, die von Nexus nicht automatisch zugeordnet werden konnten müssen diese Sachverhalte manuell geklärt werden. Die Klärung kann dann zeitaufwändig und damit auch teuer werden. Dementsprechend ist es wichtig zu schauen warum der Fehler auftritt und die Fehlerursache zu beheben (z. B. wenn bei Rücksendungen keine Gutschriften erstellt werden, kann Nexus die Rückzahlung keinem Beleg zuordnen und man erhält einen Fehler).

Wesentliche Faktoren für den Buchhaltungspreis sind demnach nach Einführung von Nexus die Anzahl von Fehlern auf Grund von mangelnder Datenqualität, die Anzahl der Eingangsrechnungen und mit abstrichen die Anzahl der Bankbuchungen (bei Nutzung von Kontoauszugsmanager)

Ich habe erstmal eine Lösung gefunden. Jemand mit besseren Excelkenntnissen als ich konnte mir die Datei so bearbeiten, dass es das Steuerbüro einlesen kann.

Ich hole das Thema nochmal hoch, weil die Lösung mit der CSV-Datein, auch nach Bearbeitung, für das Steuerbrüo suboptimal ist. Sie sagen sie müssen da erst noch Daten umwandeln usw, das kostet so viel Zeit, dass sie auch alles händisch eingeben können. Ich brauche also ein Programm, das bestenfalls Bankdaten per CSV auslesen und in DATEV umwandeln kann. HBCI ginge wohl auch.

Ab Januar 2018 dürften die Paypal-CSV eh nicht mehr eingelesen werden, weil sie nicht buchführungskonform sind, sagt mein Steuerbüro.

Vorschläge außer Windata?

Arbeitet hier vielleicht jemand mit Orgamax und kann mir sagen, ob das darüber funktioniert? Dann könnte ich die Rechnungen auch gleich mitübertragen.

Starmoney (Business) kann als Datev Datei speichern. Ob es die "kleinen" Starmoney Versionen können weiß ich nicht musst du schauen.

moneyplex 16 kann auch Datev Export

Hallo,

DATEV hat auch selbst eine Schnittstelle zu paypal:

https://www.betriebsausgabe.de/magazin/ ... ypal-3954/

Oder es gibt auch eine solche Schnittstelle von Drittanbietern:

http://www.fibu-schnittstelle.de/Zahlun ... :24_6.html

Ob die Aussage des Steuerberaters korrekt ist, dass der csv-Import ab 2018 nicht mehr zulässig ist, würde ich erst mal anzweifeln. Wahrscheinlich geht es um die Unveränderbarkeit der Daten. Die paypal-CSV-Dateien lasse sich ja jederzeit im Original wieder von paypal anfordern.

Mit einem Makro, das Dir ein Excel-Kenner gerne für ein paar Euro macht, sollte sich der Zeitaufwand der Umwandlung der csv-Datei in ein DATEV-kompatibles Format minimieren lassen.

Unabhängig davob ist meine Meinung, dass ein Steuerberater diese Lösungen vorhalten muss, wie es ihm am liebsten ist, aber nicht seine Mandanten nötigen, seine Hausaufgben zu machen. Paypal ist schließlich keine exotische Zahlungsweise. Hierüber werden jährlich in Deutschlag zig Milliarden Beträge bezahlt. Und das auch nicht erst seit gestern. Dafür muss ein Steuerberater eine Standardlösung vorhalten.

Datev ändert in der Tat die Importschnittstelle in der 2018er Version. Unter anderem können die alten Postversanddateien dann nicht mehr eingelesen werden. Die Universalschnittstelle geht aber wohl weiterhin, allerdings werden bzgl. der Unveränderbarkeit der Daten die Daumenschrauben ganz schön angezogen, so dass das i.d.R. unzulässig ist, bzw. von der Beweiskraft her so wie "von Hand abgetippt" ist.

Lange Rede kurzer Sinn: Dass der CSV-Import nicht mehr funktioniert, ist m.E. stark übertrieben, aber er ist dann wesentlich problematischer und als Steuerpflichtiger ist es sinnvoll, einen GOBD-konformen Importweg zu suchen.

wolle hat geschrieben: Lange Rede kurzer Sinn: Dass der CSV-Import nicht mehr funktioniert, ist m.E. stark übertrieben, aber er ist dann wesentlich problematischer und als Steuerpflichtiger ist es sinnvoll, einen GOBD-konformen Importweg zu suchen.

Ich sagte auch nicht, dass es nicht mehr funktioniert, sondern, dass es ab 2018 laut Steuerbüro nicht mehr zulässig ist. GOBD-konform ist hier das Stichwort gewesen. In Folge würde das Steuerbüro händisch buchen, was sie aktuell auch machen, weil die CSV-Datei umzuwandeln angeblich so zeitaufwändig ist, dass die Bucherei so schneller geht.

Wenn ich aber mehr Umsätze habe wird das m.E. irgendwann unbezahlbar. Da muss eine Lösung her, nach der ich gerade suche. Starmoney 11 Deluxe habe ich gerade im Test, aber da geht irgendwie gar nix und außerdem ist das Prgramm ziemlich langsam nach meinem Empfinden.

Händisch buchen von einer CSV-Datei ist auch nicht GOBD-konformer als das Einspielen derselben.
Unveränderbar macht man die Papyalumsätze, indem man einmal im Monat z.B. von Paypal einen Kontoauszug als pdf herunterlädt, abspeichert und ausdruckt. Eigentlich auch nicht anders als bei jedem anderen Bankkonto.

rechnungspapier hat geschrieben: Unveränderbar macht man die Papyalumsätze, indem man einmal im Monat z.B. von Paypal einen Kontoauszug als pdf herunterlädt, abspeichert und ausdruckt. Eigentlich auch nicht anders als bei jedem anderen Bankkonto.

Das mache ich ja sowieso, aber irgendwie sollen die Umsätze zum Buchen eingelesen werden können, weil das einfach sehr viel Arbeit und mir damit Kosten erspart.