Ein interessanter Artikel von A.G.: http://www.wortfilter.de/News/news2788.html

Mit diesen zusätzlichen Bedingungen, die immerhin beim eBay-Geschäftsführer und früheren PP-Deutschland-Chef in den eigenen Angeboten stehen, könnte mancher Käufer von der Paypal-Zahlung abgehalten werden.

Ja klar.

Aber den ganzen Ärger, der Kunden, die dann überweisen und im nachhinein die Bedingung lesen und damit nicht einverstanden sind, hast Du einkalkuliert?

Gibt dann gut und gerne dann wieder ne neutrale wenn nicht negative Bewertung.

So a la:
PayPal-Bürokrat. Verlangt Persodaten, oder Kreditkarten-Nummer.

Tja, wenn es einer wissen muss das Verkäufer bei PayPal die Dummen sind, dann der.

Ich würde das auch so nicht machen. Es nur interessant, dass ausgerechnet der eBay-GF gegen die eBay-Grundsätze verstößt, indem er PP-Zahlungen von zusätzlichen Bedingungen abhängig macht.

Zumal die Forderung nach beidseitiger Kopie der Kreditkarte ein Unding ist. Es ist ja gerade eine der "Vorteile" von PP, dass der Käufer seine Daten nicht an den Verkäufer gibt.

Und im Gegensatz zu früher kann der Verkäufer nicht mehr sehen, ob der Käufer mit KK bezahlt hat.

Na ja, wo wir wieder bei Hausrecht wären.

Ich kann jemanden in meinem Haus verbieten zu und ihn bei Nichteinhaltung der Verbots ein Hausverbot erteilen.
Dabei ist es egal, wenn ich selbst die ganze Zeit ne Fluppe im Mund habe.

Sollte doch hier ähnlich sein, oder?

ein Insider formuliert vorbildhaft die Bedingungen für PayPal Zahlungen bei ebay Auktionen. Gute Vorlage..

Ich weiß nicht, ob das hier schon mal irgendwo gepostet wurde.

Trotzdem: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 97,00.html" target="_blank

al-k-seltzer hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob das hier schon mal irgendwo gepostet wurde.

Trotzdem: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 97,00.html" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank

Lesenswert sowohl für Käufer wie auch für Verkäufer ist auch der dort verlinkte Beitrag Sicherheitsportal "Falle-Internet" zu PayPal:
http://www.falle-internet.de/de/html/pp_allg.php" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank

... und mein neuer Lieblings--Forenthread bei eBay:
http://community.ebay.de/forum/ebay/thr ... dID=216105" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank" target="_blank

Wer sich die Zeit zum Lesen nimmt, stößt früher oder später auf ein wohl offizielles Statement von eBay, dass das Anknüpfen solcher zusätzlicher Bedingungen bzgl. der Käufer-ID rechtens ist. BINGO

charlotte@ebay.de hat geschrieben: - 09.06.2008 - 17:53
''Wir entschuldigen uns für die Löschung der Angebote. Sensibilisiert durch die momentane Diskussion hat der Kundenservice vorschnell reagiert. Sollte jemand die Klausel aus den Angeboten von frerk-malte kopiert und in seine Angebote eingefügt haben, ist dies kein Grund für eine Löschung der Angebote. Es gibt keinen eBay-Grundsatz, der verbietet, Bedingungen (wie in den diskutierten Angeboten) an eine Bezahlmethode zu knüpfen.''

http://community.ebay.de/forum/ebay/thr ... 94#7265894" target="_blank

Das ist ja wie Ostern und Weihnachten zusammen ...

Ralf hat geschrieben:Ich würde das auch so nicht machen. Es nur interessant, dass ausgerechnet der eBay-GF gegen die eBay-Grundsätze verstößt, indem er PP-Zahlungen von zusätzlichen Bedingungen abhängig macht.

insbesondere unter dem Aspekt, dass auch der Ralf mal daneben liegt

Grüße,
Martin

Eigentlich liegt Ralf nicht daneben, Ebay/Paypal scheint nur die eigenen Bedingungen nicht zu verstehen.

KeineAhnung hat geschrieben:Eigentlich liegt Ralf nicht daneben, Ebay/Paypal scheint nur die eigenen Bedingungen nicht zu verstehen.

Die verstehen bei eBay schon lange nichts mehr. Aber davon mal abgesehen, könntest Du Deine Aussage mal etwas mit Fakten unterfüttern?

insbesondere unter dem Aspekt, dass auch der Ralf mal daneben liegt

In diesem Fall würde ich gern daneben liegen

Ich bezog mich mit meiner Einschätzung auf folgenden Passus in den eBay-Grundsätzen:

Die vom Verkäufer angebotenen Zahlungsmethoden (z.B. PayPal) gelten verbindlich für alle Käufer im In- und Ausland und dürfen nicht auf bestimmte Käufertypen oder Versandarten beschränkt werden. Verkäufer dürfen die Annahme von PayPal-Zahlungen nach einem Verkauf nicht verweigern, wenn sie zuvor PayPal als Zahlungsmethode angeboten hatten. Darüber hinaus dürfen Verkäufer keine Anreize für die Nutzung oder nicht-Nutzung einer bestimmten angebotenen Zahlungsmethode bieten.

http://pages.ebay.de/help/policies/list ... arges.html

Das ist m.E. eindeutig. Auch die Sache mit den Anreizen würde das bereits abdecken.

Hier wird ganz offensichtlich das gegen die eBay-Grundsätze verstoßende Verhalten eines eBay-Offiziellen als zulässig erklärt.

Natürlich finde ich das Klasse und hoffe, dass die Sache so richtig weite Kreise zieht. Immerhin gibt es inzwischen über 9000 Angebote mit Klauseln dieser Art.

Also ich sehe in den zitierten Bedingungen und dem "Ferkel-Passus" keinen Widerspruch.

Es werden lediglich dem Käufer zusätzliche Verpflichtungen zur ID-Verifizierung auferlegt,
die sich aus der eigentlich nötigen, aber fehlenden PayPal-Verifizierung einerseits und dem
ebenfalls nicht greifenden Verkäuferschutz andererseits fast logisch zwingend ergeben.

Keinesfalls ist es aber so, dass dem Käufer nach dem Kauf etwas genommen würde,
was ihm vorher uneingeschränkt zugesagt worden wäre. Das ist IMHO eine Fehlinterpretation
Deinerseits.

Grüße,
Martin

besta hat geschrieben:Also ich sehe in den zitierten Bedingungen und dem "Ferkel-Passus" keinen Widerspruch.
...
Das ist IMHO eine Fehlinterpretation Deinerseits.

Die Diskussion darüber ist überflüssig, denn wie du bereits zuvor erkannt hast:

Die verstehen bei eBay schon lange nichts mehr.

Es bringt rein gar nichts, sich Gedanken über erlaubte und unerlaubte Konstruktionen zu machen. Denn die Entscheidung trifft eBay. Und nicht nur ich bin mir sicher, dass derartige Klauseln von eBay nur deshalb akzeptiert werden, weil sie von einem eBay-GF stammen.