Ist ja schon ein alter Hut. Jetzt wird mal mit einem Gerichtsurteil gedroht:

"Aus gegebenem Anlass möchten wir noch mal darauf hinweisen, dass die Abwälzung der PayPal-Gebühren auf den Käufer verboten ist! Trotz eines Gerichturteils kommt es vor, dass Verkäufer sich darüber hinwegsetzen. "

Ich bin also nicht der Einzige dem diese Drohungen egal sind

Wenn man mich irgendwann mal persönlich auf meinen Verstoss gegen die AGB aufmerksam macht, werde ich PP eh raus schmeissen.

Wie macht Ihr das ? Gibt es hier auch noch weitere Gebühren Abwälzer ausser mir?

Ralle

Ich wälze solche Gebühren prinzipiell ab ... über den Artikelpreis. Die Kunden, die mir diese Gebühren nicht verursachen, werden mit entsprechendem Zahlartenrabatt belohnt.

Kunden mit Zuschlägen zu bestrafen - konsequenterweise müsste man die auf alles erheben, was nicht Vorkasse ist - halte ich für den falschen Weg. Mit Rabatten den Kunden lenken ist die elegantere Lösung.

Kunden mit Zuschlägen zu bestrafen - konsequenterweise müsste man die auf alles erheben, was nicht Vorkasse ist - halte ich für den falschen Weg

So machst Du es sicher auch bei Nachnahme-Sendungen, right?

Mit Rabatten den Kunden lenken ist die elegantere Lösung.

Solange Du das nicht auf Ebay machst. Denn dort sind Rabatte auf andere Zahlarten auch "Gebührenumgehung".

KeineAhnung hat geschrieben:So machst Du es sicher auch bei Nachnahme-Sendungen, right?

Ich biete keine Nachnahme an, daher muss ich mir darüber keine Gedanken machen. Es gibt aber nun mal für jede Regel auch eine Ausnahme.

Leicos hat geschrieben:Solange Du das nicht auf Ebay machst. Denn dort sind Rabatte auf andere Zahlarten auch "Gebührenumgehung".

Richtig! Dort sind aber auch Zuschläge für Paypal nicht gern gesehen. Ebay ist nicht das Maß aller Dinge und spielt für mich keine Rolle, weil ich dort nichts anbiete.

Aber mal ernsthaft: wenn ich schreibe "konsequenterweise müsste man die auf alles erheben, was nicht Vorkasse ist", dann frage ich mich, warum stets nur von Zuschlägen für PP geschrieben/gesprochen wird (siehe Topic). Kosten euch die Transaktionen per KK oder Bank etwa nichts? Warum erhebt ihr dafür keine Zuschläge?

Die Diskussion um Rabatte oder Zuschläge wurde hier schon oft genug geführt. Zuschläge für PP ändern letztendlich auch nichts an deren verkäuferfeindlichen Geschäftspolitik.

wer bietet den KK zu den gleichen Preisen an wie Überweisung?
Natürlich kostet eine Bezahlung per KK was dem Empfänger, aber die Überweisung halt nicht.
Und eine Überweisung kann ich in den Endpreis einkalkulieren, und zwar mit 0,00€.
Bei PayPal sieht es schon anders aus, wenn ich PayPal anbiete, dann müsste ich den Preis des Artikels um die PayPalgebühren anheben. Dann würde ich zwar bei einer Überweisung mehr verdienen, da ich ja sozusagen die PayPalgebühren die nicht anfallen als Gewinn verbuchen können. Aber da ich den Preis ja höher gesetzt habe, sieht mein Preis schon wieder schlechter aus im gegensatz zu einen Mitbewerber der kein PayPal anbietet.
Also verkaufe ich weniger da mein Preis zu hoch ist, aber ich locke die paar PayPalKunden an.
Das ist sozusagen ein Fass ohne Boden, egal was man macht es ist beides mit Nachteilen versehen.

Also ist die Konsequenz, kein PayPal anbieten ausser im Shop, oder erst später in der Kaufabwicklung (wobei hier nicht in der Auktion PayPal angeboten werden darf)

PrionTec hat geschrieben:wer bietet den KK zu den gleichen Preisen an wie Überweisung?

Öh, wir? Zumindest bis vor kurzem. Da wurden Vorkasse, Kreditkarte und Lastschrift alle mit dem gleichen VK und Porto berechnet.

Nachdem auch die deutschen Käufer dazu übergegangen sind Kleinbeträge (<100,- €) mit KK zu bezahlen, haben wir das Porto für KK Zahlungen um 2 Euro erhöht.

Wir schlucken immer noch das Dissargio, aber es nehmen in unserem Online-Shop wirklich mehr Kunden Lastschrift in Anspruch als vorher.