Hallo Freunde,
wir produzieren unter anderem Produkte im Preisbereich 2 EUR netto, d.h. die Produkte sind Massenprodukte und werden aufgrund von Verschleiß immer wieder nachgekauft. Wir wollen auch Händlern die Möglichkeit bieten, unsere Produkte auf deren Shop zu verkaufen. Nun steht das große Thema EK und Rabattstufen (10,25,50,100,250,500,1000,5000) an. Da wollte ich mal fragen, was ihr als Händler/Großhändler von solchen Produkten bzgl. der Gewinnmarge erwartet? Klar hängt es von vielen Dingen ab wie eure internen Kosten, Versand etc. aber generell, könnt ihr da ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, wie das bei euch so abläuft? Wir wollen eben eine ansprechende und faire Rabattstaffel bauen.
Viele Grüße
Margen für Händler
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- lallekalle
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Re: Margen für Händler
Ich denke, das man das nicht pauschalisieren kann.
Es kommt sowohl auf die Produkte / Produktkategorie wie auch auf die Art des Vertriebes an. Als Beispiel nenne ich mal die IT-Branche. Hier ist es so, dass die meisten Händler wenn sie Markenprodukte eines Herstellers (z.B. Festplatten) verkaufen zwischen 3-10% Marge generieren können. Eventuell weniger. Eventuell mehr. Das alles bei einem großen Preisrisiko.
Nehmen wir z.B. Notebooktaschen bei einem Stationären roten Elektronik-Fachmarkt - hier ist es so, dass die Margen in etwa bei mindestens 40% zzgl. Backendkonditionen, WKZ, Retourenrecht u.s.w liegen müssen, ansonsten schaut der Markt sich die Produkte gar nicht an.
Ich würde hier von oben herab kalkulieren, d.h. UVP abzgl. MwSt, abzgl. Konditionen wenn notwendig (z.B. für Finanzierung, WKZ, Retouren, Marketing, Skonto u.s.w), abzgl. der zugestandenen Marge (z.B. 25%). Das ergibt den EK-Preis für den Händler.
Es kommt sowohl auf die Produkte / Produktkategorie wie auch auf die Art des Vertriebes an. Als Beispiel nenne ich mal die IT-Branche. Hier ist es so, dass die meisten Händler wenn sie Markenprodukte eines Herstellers (z.B. Festplatten) verkaufen zwischen 3-10% Marge generieren können. Eventuell weniger. Eventuell mehr. Das alles bei einem großen Preisrisiko.
Nehmen wir z.B. Notebooktaschen bei einem Stationären roten Elektronik-Fachmarkt - hier ist es so, dass die Margen in etwa bei mindestens 40% zzgl. Backendkonditionen, WKZ, Retourenrecht u.s.w liegen müssen, ansonsten schaut der Markt sich die Produkte gar nicht an.
Ich würde hier von oben herab kalkulieren, d.h. UVP abzgl. MwSt, abzgl. Konditionen wenn notwendig (z.B. für Finanzierung, WKZ, Retouren, Marketing, Skonto u.s.w), abzgl. der zugestandenen Marge (z.B. 25%). Das ergibt den EK-Preis für den Händler.
Re: Margen für Händler
Hallo,
Der Mindestrohgewinn sollte bei 10% liegen. Würde folgende Staffeln anbieten: 1, 25, 100, 500, 1.000, 2.500 und 5.000.
Schau einfach, dass du bei einem Einzelteil ca. 40-45 Euro RG hast
Der Mindestrohgewinn sollte bei 10% liegen. Würde folgende Staffeln anbieten: 1, 25, 100, 500, 1.000, 2.500 und 5.000.
Schau einfach, dass du bei einem Einzelteil ca. 40-45 Euro RG hast
Re: Margen für Händler
Ach hat geschrieben:EK 2 €(netto) führt bei uns zu einem VK zwischen 4 € und 10 € (brutto).
Aber nicht als Großhändler
Sie kaufen asiatische Ware ?
Machen Sie dies über Großhandel, Dienstleister oder nutzen Sie hiefür internationale Portale ?
Hätten Sie Interesse an einem Importdienstleister der einfach und günstig ist?
Dann melden Sie sich doch einfach:
Importhandel.chenwolfer@gmail.com oder 00491732370010
Machen Sie dies über Großhandel, Dienstleister oder nutzen Sie hiefür internationale Portale ?
Hätten Sie Interesse an einem Importdienstleister der einfach und günstig ist?
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Re: Margen für Händler
Am besten um Missverständnisse auszuschließen, erklärst du noch mal was die 2 EUR netto genau sind.JohnnyVenkman hat geschrieben: wir produzieren unter anderem Produkte im Preisbereich 2 EUR netto
Also ist das dein Preis für den du herstellst, oder ist das der Preis im Laden.
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Re: Margen für Händler
Wer ein Produkt von 2 Euro Wert (ich lese da raus, das ist der VK) als Händler kauft und dabei nicht mal 100 Euro ausgeben mag, der braucht so gut wie keinen Rabatt. Wenn es wirklich Massenware ist, dann sind die 10 und 20 Stück ja noch Verbrauchermenge.
Als nächstes schaust du dir an, wie deine VPE ist, bzw. wie es für dich geschickt abzupacken ist. Rabattstaffeln müssen keine gerade Stückzahl sein. Wieviel Stück bekommst du bspw. in ein 31kg Paket? Bei diesem geringen Stückwert ist es auch interessant, ab wieviel Stück der Versand "frei Haus" ist.
Als nächstes schaust du dir an, wie deine VPE ist, bzw. wie es für dich geschickt abzupacken ist. Rabattstaffeln müssen keine gerade Stückzahl sein. Wieviel Stück bekommst du bspw. in ein 31kg Paket? Bei diesem geringen Stückwert ist es auch interessant, ab wieviel Stück der Versand "frei Haus" ist.
Euer Gärtner Michael
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Re: Margen für Händler
2,00-2,40 EUR ist der Netto Preis im Laden oder eben der Listenpreis des Großhändlers. Von diesem zieht der Großhändler natürlich auch noch Mengenrabatte ab die er seinen Kunden gewährt falls sie auch Mengen bei ihm einkaufen. Außerdem muss dort seine Gewinnanteil drin sein.Nico-2012 hat geschrieben:Am besten um Missverständnisse auszuschließen, erklärst du noch mal was die 2 EUR netto genau sind.JohnnyVenkman hat geschrieben: wir produzieren unter anderem Produkte im Preisbereich 2 EUR netto
Also ist das dein Preis für den du herstellst, oder ist das der Preis im Laden.
- lallekalle
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Re: Margen für Händler
Vielleicht laufe ich neben der Spur - aber wenn die 2,00 EUR - 2,40 EUR ja der Preis im Laden ist, dann kann es ja nicht zeitgleich der Preis des Grosshändlers sein. Ich kenne es so, dass der Grosshändler ja auch noch Geld verdienen muss.JohnnyVenkman hat geschrieben: 2,00-2,40 EUR ist der Netto Preis im Laden oder eben der Listenpreis des Großhändlers. Von diesem zieht der Großhändler natürlich auch noch Mengenrabatte ab die er seinen Kunden gewährt falls sie auch Mengen bei ihm einkaufen. Außerdem muss dort seine Gewinnanteil drin sein.
Somit müsste man doch wie folgt kalkulieren:
Netto-VK-Preis Einzelhändler = 2.00 EUR
abzgl. Marge Einzelhändler (angenommen 30%) = 1.40 EUR
abzgl. Marge Grosshändler (angenommen 15%) = 1.19 EUR
davon ziehst Du noch Deine Einstands/Produktion/Marketingkosten u.s.w ab. Der Rest ist dann Dein Gewinn.
Im Endeffekt kann man Dir hier gar nicht wirklich weiterhelfen, weil man nicht weiß, wer die Zielgruppe ist und wohin Du wie verkaufen möchtest. Sollte die Zielgruppe Onlinehändler sein, dann werden diese in der Regel mit deutlich weniger Marge klarkommen, wie ein Ladengeschäft. Sollten dieses Großhändler sein, dann brauchen die ein klares Preisgefüge bei dem die ebenfalls noch wettbewerbsfähig sein können und gleichzeitig Gewinn erwirtschaften können.
- Pflanzenshop
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Re: Margen für Händler
Bei diesen 1,99 € Kleinteilen sieht die Kalkulation doch wohl eher so aus:
EK Großhandel 0,10 bis 0,15 €
VK Großhandel in der Standardpreisliste ca. 1,00 €
Rabatt Großhandel an Einzelhandel je nach Verhandlungsgeschick und Abnahmemenge ca. 60-80 %.
Ich bin kein Großhändler, aber so sind jedenfalls meine Erfahrungen im Baumarktsegment.
EK Großhandel 0,10 bis 0,15 €
VK Großhandel in der Standardpreisliste ca. 1,00 €
Rabatt Großhandel an Einzelhandel je nach Verhandlungsgeschick und Abnahmemenge ca. 60-80 %.
Ich bin kein Großhändler, aber so sind jedenfalls meine Erfahrungen im Baumarktsegment.
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Re: Margen für Händler
Finde die Kalkulation von Pflanzenshop recht zutreffend, das sollte heißen da ihr Produzent seid sollten die Eigenkosten bei 0,01 - 0,03 liegen. Schau doch einfach mal bei ebay wie dort die Preise sind, meiner Erfahrung nach bekommt man dort häufig alles zum Grosshandels Preis und bzw mit entsprechenden Großhandels Mengenrabatten.
- lallekalle
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Re: Margen für Händler
Offensichtlich bin ich ein schlechter Geschäftsmann.kess_eshops hat geschrieben:Finde die Kalkulation von Pflanzenshop recht zutreffend, das sollte heißen da ihr Produzent seid sollten die Eigenkosten bei 0,01 - 0,03 liegen.
Zeig mir mal bitte ein Produkt, welches Du in Deutschland produzierst, welches Du für Eigenkosten von 0,01 - 0,03 EUR herstellen und für 1.99 EUR an Endkunden oder Händler verkaufen kannst.
Wie es offensichtlich nicht geht, weiß ich - zeig mir, wie es geht und gib mir die Tipps!
- Mankra
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Re: Margen für Händler
Dann muß für das in DE produzierte Produkt der UVP hoch.
Bei den Billigstartikel möchte der Einzelhandel (wenn es nicht um täglich drehende Lebensmittel geht) um die 100% Aufschlag.
Und als Großhandel rechnet man bei solchen Artikel weniger in %, sondern pro Pick.
20 Cent Artikel, wenn ich diese überhaupt einzeln fürn Einzelhandel anbiete, kosten 1,-
Meist mach ich eher eine 10er oder 12 Packung (je nach VPE) als ersten Preis und dieser liegt dann bei ~ 5,- und die 100er Packung bei ca. 40,-
Als Großhandel kauft man dafür solche Artikel min 4 stellig, bei Schnelldrehern auch 5 stellig ein.
Bei den Billigstartikel möchte der Einzelhandel (wenn es nicht um täglich drehende Lebensmittel geht) um die 100% Aufschlag.
Und als Großhandel rechnet man bei solchen Artikel weniger in %, sondern pro Pick.
20 Cent Artikel, wenn ich diese überhaupt einzeln fürn Einzelhandel anbiete, kosten 1,-
Meist mach ich eher eine 10er oder 12 Packung (je nach VPE) als ersten Preis und dieser liegt dann bei ~ 5,- und die 100er Packung bei ca. 40,-
Als Großhandel kauft man dafür solche Artikel min 4 stellig, bei Schnelldrehern auch 5 stellig ein.
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Re: Margen für Händler
Trotzdem steht ja noch die Frage im Raum, wie man in Deutschland ein Produkt für 0,01-0,03 EUR produziert und das dann für 1,99 verkauft wird?
Bei diesem Wert in der Produktion darf ja wirklich gar nix manuell sein und einen Ausschuss darf es auch nicht geben.
Denn wenn ein Techniker eingreifen muss, dann steigt der Wert weiter über 0,01-0,03 EUR.
Ich habe auch viel mit Artikeln zu tun, die einen sehr geringen Wert haben, aber so eine Kalkulation wäre traumhaft. Dann verkaufe ich gerne zu 0,30 an den Großhandel und der dann zu 1,00 an den Einzelhandel.
Das wäre ja traumhaft.
Wir sprechen ja nicht von digitalen Infoprodukten oder ähnlichem, sondern von produzierten Gütern, die man in die Hand nehmen kann.
Oder habe ich einfach die falsche Branche und vielleicht keine Ahnung?
Bei diesem Wert in der Produktion darf ja wirklich gar nix manuell sein und einen Ausschuss darf es auch nicht geben.
Denn wenn ein Techniker eingreifen muss, dann steigt der Wert weiter über 0,01-0,03 EUR.
Ich habe auch viel mit Artikeln zu tun, die einen sehr geringen Wert haben, aber so eine Kalkulation wäre traumhaft. Dann verkaufe ich gerne zu 0,30 an den Großhandel und der dann zu 1,00 an den Einzelhandel.
Das wäre ja traumhaft.
Wir sprechen ja nicht von digitalen Infoprodukten oder ähnlichem, sondern von produzierten Gütern, die man in die Hand nehmen kann.
Oder habe ich einfach die falsche Branche und vielleicht keine Ahnung?
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Re: Margen für Händler
Eine Dichtung für Wasserhahn Typ xyz kostet im Baumarkt an der Selbstbedienungswand 1,99 €. In der Preisliste, welcher der Installateur vom Großhandel bekommt steht was von 1,00 €. Als langjähriger Kunde bekommt der Installateur inzwischen 50% auf das komplette Sortiment und denkt er kauft zu super Konditionen. Der Einkäufer vom Baumarkt bekommt 80% zahlt also nur 0,20 Cent. Herstellungskosten vielleicht 2-3 Cent. Alle verkaufen Dir das Teil aber für 1,99 €.
Anderes Beispiel: Edelstahlfressnapf für Hunde mit Halterung. Import aus Indien deutlich unter 1,00 US$.
Vk an Einzelhandel 4-5 €. In der Zoohandlung kostet das Teil dann 12,95 €.
Anderes Beispiel: Edelstahlfressnapf für Hunde mit Halterung. Import aus Indien deutlich unter 1,00 US$.
Vk an Einzelhandel 4-5 €. In der Zoohandlung kostet das Teil dann 12,95 €.
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Re: Margen für Händler
Ne Dichtung für nen Wasserhahn ist ein schönes Beispiel. Die 0,01 - 0,03 bezogen sich darauf wenn er es produziert und an seine Großkunden für 0,1 verkauft, der Großkunde verpackt diese Artikel noch schön einzeln und dann landen die im Supermarkt an der Kasse für 1,99. ZB kostete ein Fidget Spinner ohne Verpackung in der Produktion 0,1 - 0,2 und landet dann in Boutiquen zu einem Preis von 15 Euro (nagut die ganz billigen mittlerweile leider nicht mehr).
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Re: Margen für Händler
Vielen vielen Dank für den Einblick und v.a. konkrete Zahlen. Habe da ein paar FragenPflanzenshop hat geschrieben:Bei diesen 1,99 € Kleinteilen sieht die Kalkulation doch wohl eher so aus:
EK Großhandel 0,10 bis 0,15 €
VK Großhandel in der Standardpreisliste ca. 1,00 €
Rabatt Großhandel an Einzelhandel je nach Verhandlungsgeschick und Abnahmemenge ca. 60-80 %.
Ich bin kein Großhändler, aber so sind jedenfalls meine Erfahrungen im Baumarktsegment.
1. Ist es denn gängig, dass Hersteller von Produkten an Großhändler UND Einzelhändler gleichzeitig verkaufen?
2. Falls ja, dann sollte doch der EK vom Einzelhändler beim Hersteller immer um sagen wir 20 % höher sein als der EK den der Großhändlers beim Hersteller bekommt, denn das ist dann die Gewinnspanne die der Großhändler hätte wenn er selbst an den Einzelhändler verkauft. Wenn das nicht so wäre dann würde sich der Großhändler beim Hersteller ja beschweren. Sehe ich das richtig?
3. Wie findet man denn generell heraus, bzw. wie bekommt man ein Gespür dafür, was Großhändler und Einzelhändler für Produkte der Preiskategorie UVP 10 / 25 / 50 / 100 / 500 EUR für Margen haben wollen? "Pflanzenshop" hat ja schon sehr gut für 1,99 EUR Produkte erklärt, wie es sein könnte. Beispiele in den genannten Preisklassen würden mir und sicher auch allen die diesen Thread lesen und neu im Handel dabei sind riesig weiterhelfen beim Verständnis dieses Themas.
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Re: Margen für Händler
Pflanzenshop hat geschrieben:Eine Dichtung für Wasserhahn Typ xyz kostet im Baumarkt an der Selbstbedienungswand 1,99 €. In der Preisliste, welcher der Installateur vom Großhandel bekommt steht was von 1,00 €. Als langjähriger Kunde bekommt der Installateur inzwischen 50% auf das komplette Sortiment und denkt er kauft zu super Konditionen. Der Einkäufer vom Baumarkt bekommt 80% zahlt also nur 0,20 Cent. Herstellungskosten vielleicht 2-3 Cent. Alle verkaufen Dir das Teil aber für 1,99 €.
Anderes Beispiel: Edelstahlfressnapf für Hunde mit Halterung. Import aus Indien deutlich unter 1,00 US$.
Vk an Einzelhandel 4-5 €. In der Zoohandlung kostet das Teil dann 12,95 €.
Kurze Verständnisfrage: Warum gehst du bei den 80 % von den 1 EUR (Preis den der Installateur zahlt) aus? Müssten das nicht 80% vom Netto UVP im Baumarkt sein?
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Re: Margen für Händler
Einem Baumarkt -Einkäufer, der beim Großhandel kauft, würde ich eine sehr kurze Karriere vorhersagen.Pflanzenshop hat geschrieben:....... Der Einkäufer vom Baumarkt bekommt 80% zahlt also nur 0,20 Cent......
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Re: Margen für Händler
Okay, das Beispiel ist mir einleuchtend, aber ich glaube nicht, dass Platz und Maschine (Anschaffung bzw. Abschreibung und Reparatur und Verschleißmaterial) bei den 0,01-0,03 EUR dabei sind. Gerade wenn ich noch an Rüstkosten und Ausschuss denke.
Verpackung gehört für mich eigentlich zu den Produktionskosten, aber da will ich jetzt nicht diskutieren, da hat sicher jeder einen anderen Standpunkt.
Her sollten aus meiner Sicht alle Kosten bis zum verkaufsfähigen und verpackten Produkt als Basis stehen und nicht nur ein Teil.
Keiner will sich doch selbst in die Tasche lügen.
Aber das ist nur meine Meinung dazu.
Verpackung gehört für mich eigentlich zu den Produktionskosten, aber da will ich jetzt nicht diskutieren, da hat sicher jeder einen anderen Standpunkt.
Her sollten aus meiner Sicht alle Kosten bis zum verkaufsfähigen und verpackten Produkt als Basis stehen und nicht nur ein Teil.
Keiner will sich doch selbst in die Tasche lügen.
Aber das ist nur meine Meinung dazu.
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