Um die Vertraulichkeit von Kundeninformationen zu schützen und die Seriosität und Sicherheit der Kommunikation bezüglich Bestellungen zu erhöhen, wird die E-Mail „Amazon Marketplace: Artikel verkauft - Bitte jetzt verschicken“ zum Montag, den 22. Oktober 2007 geändert.
Nach erfolgter Umstellung enthält diese Benachrichtigung nur noch folgende Angaben:
- Bestellnummer, Datum und Zeit
- SKU, Artikelname, Zustand und Bestellmenge
- Verkaufspreis, Versandkostenpauschale und den Betrag, den Sie aus diesem Verkauf erhalten
Informationen über den Käufer wie z. B. dessen E-Mail-Adresse und die Lieferadresse sind nicht mehr enthalten. Es ist dann notwendig, diese Informationen anderweitig abzurufen.
Verkäufern wurde von uns immer empfohlen, eingegangene Bestellungen über das Verkäuferkonto zu verwalten. Hier noch einmal die Möglichkeiten zum Einsehen und zum Verwalten Ihrer Bestellungen über Ihr Verkäuferkonto:
In dem Bereich „Eingegangene Bestellungen verwalten“ können Sie sowohl „Ihre neuesten Bestellungen bei Marketplace aufrufen“ als auch „Ihre Bestellungen bei Marketplace durchsuchen“.
Poweranbieter haben zusätzlich die Möglichkeit sich über die Funktion „Berichte über offene und verkaufte Angebote erstellen und herunterladen“ den „Bericht über die Ausführung der Bestellungen“ erstellen zu lassen.
Wir werden Sie auch weiterhin mittels der „Amazon Marketplace: Artikel verkauft - Bitte jetzt verschicken“ E-Mail über neue Bestellungen informieren. Bitte prüfen Sie dennoch regelmässig Ihr Verkäuferkonto, ob neue Bestellungen vorliegen. Ziehen Sie in Betracht, dass für eine sich bereits ausserhalb vom Amazon befindliche E-Mail Probleme bei der Zustellung auftreten können.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Änderungen ist bei einer Bestellung von mehreren Artikeln die Menge der verkauften Artikel in der Betreffzeile angeführt.
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Amazon hat auch schon reagiert :)
Amazon hat auch schon reagiert :)
Zufall? Wohl kaum. Ab dem 22. Oktober ist keine Kaufabwicklung der Amazon-Verkäufe über Afterbuy mehr möglich Die wollen sich wohl auch nicht von ebay in die Karten schauen lassen. Kann ich irgendwie verstehen - geht mir genauso.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist die Mitteilung von Amazon ca. 3 Stunden nach der Bekanntgabe des Verkaufs erfolgt. Wer ernsthaft glaubt, dass innerhalb dieser kurzen Zeit von einem so großen Unternehmen eine darauf gerichtete Reaktion erfolgt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.Zufall? Wohl kaum.
- funforme*de
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Mal davon abgesehen, dass die Mail nach der Änderung wertlos ist ...davon mal abgesehen das Afterbuy für die Anpassung der EOA-Mail ca. 20 - 40 Minuten brauchen wird.....
Deswegen geht ja auch die API zu Amazon in Kürze bei Plenty online und AB arbeitet damit intern auch schon. Soll aber nur die Verarbeitung einzelner Artikel ermöglichen und wenig performant sein.zum Glück gibt es bei Amazon keine API
noch nicht ...
- Lipsator
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Das ist absoluter Schwachsinn. Das hat nichts mit Afterbuy zu tun, sondern ist die Folge auf einen massiven Hackerangriff auf die Zweitbietermails von Ebay, wodurch viele Kunden-Zahlungen via Paypal erschlichen bzw. auf ein anderes Paypalkonto umgeleitet wurden. Amazon zieht nur einen Schlussstrich unter den missbräuchlichen Umgang bei der Versendung von Kundendaten, der bei einem gerichtlichen Gang des geschädigten Kunden zur Retourkutsche für Amazon und Paypal werden kann. Ebay wird bestimmt nachziehen.
Thema war außerdem in den Medien.
Zukünftig wird es wohl nur noch die Möglichkeit der API geben.
Thema war außerdem in den Medien.
Zukünftig wird es wohl nur noch die Möglichkeit der API geben.
- Lipsator
- Beiträge: 631
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Hintergrund: http://www.net-infos.de/index_tree.htm? ... arded=true
Ursache für eBay-Datenleck war Lücke bei PayPal
Nach Angaben der Verbraucherschutzseite falle-internet.de war offenbar keine Lücke bei eBay die Ursache für das kürzlich bekannt gewordene missbräuchliche Auslesen der Kundendatenbank, sondern eine Schwachstelle bei der eBay-Tochter PayPal. Betrüger hatten die Daten benutzt, um ihren Opfern ein gefälschtes "Angebot an den unterlegenen Bieter" zu unterbreiten und Kaufwilligen per Sofort-Kauf und Abwicklung via Western Union das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Mitarbeiter von falle-internet.de wollen zwei von den Betrügern zum Auslesen der Daten benutzte Skripte analysiert haben. Kernstück der Skripte sollen Aufrufe der PayPal-API in der Form
$url = file_get_contents('http://www.paypal.com/cgi-***/
webscr?cmd=_e***y-int*****ed-reg*****ion&link=0&NBO=1 &ebay_id=' .$_GET[buyer]);
sein, mit denen die eBay-Datenbank bei Angabe eines Mitgliedsnamen Postleitzahl, Wohnort und Mail-Adresse eines Opfers zurückliefert.
Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, wäre dies eine äußerst prekäre Situation für PayPal, da der Online-Bezahldienst erst vor zwei Monaten eine EU-Banklizenz erworben hat. Für Geldinstitute dürften aber strenge Sicherheitsvorgaben gelten. Welche Konsequenzen eine mögliche Schwachstelle hätte, ist unklar. In eBay-Foren wird darüber gemunkelt, dass eBay nach Bekanntwerden der Lücke so schnell und unumwunden die Schuld auf sich nahm, um PayPal zu schützen. Zudem wirft falle-internet.de die Frage auf, warum PayPal überhaupt auf eBay-Daten zugreifen kann und ob dies mit den geltenden Datenschutzbestimmungen im Einklang steht. In eBays "Einwilligung in die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten" gibt es aber ein Passage, die anderen eBay-Gesellschaften den Zugriff auf Kundendaten einräumt – allerdings nur in Zusammenhang mit finanziellen Transaktionen.
Amazon schützt sich nur.
Ursache für eBay-Datenleck war Lücke bei PayPal
Nach Angaben der Verbraucherschutzseite falle-internet.de war offenbar keine Lücke bei eBay die Ursache für das kürzlich bekannt gewordene missbräuchliche Auslesen der Kundendatenbank, sondern eine Schwachstelle bei der eBay-Tochter PayPal. Betrüger hatten die Daten benutzt, um ihren Opfern ein gefälschtes "Angebot an den unterlegenen Bieter" zu unterbreiten und Kaufwilligen per Sofort-Kauf und Abwicklung via Western Union das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Mitarbeiter von falle-internet.de wollen zwei von den Betrügern zum Auslesen der Daten benutzte Skripte analysiert haben. Kernstück der Skripte sollen Aufrufe der PayPal-API in der Form
$url = file_get_contents('http://www.paypal.com/cgi-***/
webscr?cmd=_e***y-int*****ed-reg*****ion&link=0&NBO=1 &ebay_id=' .$_GET[buyer]);
sein, mit denen die eBay-Datenbank bei Angabe eines Mitgliedsnamen Postleitzahl, Wohnort und Mail-Adresse eines Opfers zurückliefert.
Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, wäre dies eine äußerst prekäre Situation für PayPal, da der Online-Bezahldienst erst vor zwei Monaten eine EU-Banklizenz erworben hat. Für Geldinstitute dürften aber strenge Sicherheitsvorgaben gelten. Welche Konsequenzen eine mögliche Schwachstelle hätte, ist unklar. In eBay-Foren wird darüber gemunkelt, dass eBay nach Bekanntwerden der Lücke so schnell und unumwunden die Schuld auf sich nahm, um PayPal zu schützen. Zudem wirft falle-internet.de die Frage auf, warum PayPal überhaupt auf eBay-Daten zugreifen kann und ob dies mit den geltenden Datenschutzbestimmungen im Einklang steht. In eBays "Einwilligung in die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten" gibt es aber ein Passage, die anderen eBay-Gesellschaften den Zugriff auf Kundendaten einräumt – allerdings nur in Zusammenhang mit finanziellen Transaktionen.
Amazon schützt sich nur.
- pfeffersack
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Nach neuestem Stand trägt Paypal die Schuld an dieser Panne. Da Paypal aber nun eine Banklizens hat und damit mächtig Ärger bekommen könnt, hat die "Mutter" Ebay die Schuld auf sich genommen, um Paypal weiteren Ärger zu ersparen. Letztendlich ist es aber doch rausgekommen, siehe heise.de
Interessant wird, wie Datenschutzbeauftragte und Paypal reagieren werden. Wenn es nach der Sicherheit gehen würde, dürfte Paypal zukünftig keinerlei Zugriff mehr auf Ebay-Daten haben. Somit dürfte sich auch das Thema "Käuferschutz" seitens Paypal erledigt haben. Da Paypal eine Bank ist, stellt dies einen Eingriff dar, der mit der Banklizenz nicht vereinbar ist. Eingefrorene Konten und zurückbehaltenes Geld gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an.
Interessant wird, wie Datenschutzbeauftragte und Paypal reagieren werden. Wenn es nach der Sicherheit gehen würde, dürfte Paypal zukünftig keinerlei Zugriff mehr auf Ebay-Daten haben. Somit dürfte sich auch das Thema "Käuferschutz" seitens Paypal erledigt haben. Da Paypal eine Bank ist, stellt dies einen Eingriff dar, der mit der Banklizenz nicht vereinbar ist. Eingefrorene Konten und zurückbehaltenes Geld gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an.
Was sollte man dort wissen? Dass die Maßnahme von Amazon nichts mit dem Verkauf von AB an eBay zu tun hat? Das ergibt schon der gesunde Menschenverstand. Und den anderen lass doch ihre ParanoiaTropi hat geschrieben:Wenn dem so ist verstehe ich nicht das man das im Afterbuyforum keinem sagt . Sollte man dort doch auch wissen .
- artes-kunst
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- Registriert: 5. Okt 2007 22:35
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Re: Amazon hat auch schon reagiert :)
PayPal wurde 1929 während des Chaos des schwarzen Freitags von der New Yorker Mafia in Zusammenarbeit der Cosa Nostra GmbH gegründet, und befindet sich sich seit jeher in Familienbesitz.
Verständlicherweise sind die Nutzungsbedingungen deshalb nicht gründlich durchgedacht, sondern aus verschiedenen Märchenbüchern, Comic-Heften und schlußendlich auch aus diversen Werbeplakatsprüchen zusammengepfistert.
Auf den Umfang und die Widersprüche der "AGB", die die Größe eines Lexikons haben, ist man heute noch stolz.
Irgendwann hat Ebay erkannt, dass die PayPal Gründer ziemlich erfolgreich Kundengelder unterschlagen, und konnte nicht anders, als PayPal ein Übernahmeangebot zu machen, um noch mehr Kunden abzuzocken.
PayPal hat daraufhin alle PayPal Konten seiner Mitglieder eingefroren (angeblich wegen "ungewöhnlicher Vorgänge in Zusammenhang mit Ihrem Konto" - Originalzitat) und mit diesem Geld einfach ebay gekauft und den Rest versoffen.
Seitdem ist Ebay PayPals Tochterunternehmen, und nicht umgekehrt, wie Ebay das immer wieder vortäuscht.
Verständlicherweise sind die Nutzungsbedingungen deshalb nicht gründlich durchgedacht, sondern aus verschiedenen Märchenbüchern, Comic-Heften und schlußendlich auch aus diversen Werbeplakatsprüchen zusammengepfistert.
Auf den Umfang und die Widersprüche der "AGB", die die Größe eines Lexikons haben, ist man heute noch stolz.
Irgendwann hat Ebay erkannt, dass die PayPal Gründer ziemlich erfolgreich Kundengelder unterschlagen, und konnte nicht anders, als PayPal ein Übernahmeangebot zu machen, um noch mehr Kunden abzuzocken.
PayPal hat daraufhin alle PayPal Konten seiner Mitglieder eingefroren (angeblich wegen "ungewöhnlicher Vorgänge in Zusammenhang mit Ihrem Konto" - Originalzitat) und mit diesem Geld einfach ebay gekauft und den Rest versoffen.
Seitdem ist Ebay PayPals Tochterunternehmen, und nicht umgekehrt, wie Ebay das immer wieder vortäuscht.
Vor 30 Jahren schuf Joseph Beuys den legendären Satz "Jeder ist ein Künstler" - Beuys arbeitete viel mit Fett so gesehen ist Reiner Calmund ein ganzes Museum.
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