Gefahrgut Amazon

[Arakis]

Hallo zusammen!


Leidiges Thema Gefahrgut bei Amazon... wir sind momentan dabei, Ware für FBA vorzubereiten. Wie kann es sein, dass Händler ohne Probleme FBA nutzen indem sie Parfums verkaufen?

Es geht hierbei nicht um einzelnes, sondern durchaus um mehrere eines einzelnen Händlers. Laut Aussage seitens Amazon ist es ja nicht gestattet, Gefahrgut über FBA anzubieten... die Ware wird sogar hier und da vernichtet, wenn sie nicht abgeholt wird.

Daher die Frage, wie ist das Möglich, dass die Jungs und Mädels fröhlich FBA in Verbindung mit Gefahrgut nutzen?

Ich kann hier natürlich beim erstellen der Anlieferung nicht die Wahrheit sagen und meinen, der Artikel wäre kein Gefahrgut. Ich hab das noch nicht ausprobiert, beim Anlegen der FBA SKU. Dort wird ja entsprechend gefragt, ob es sich um Gefahrgut handelt, oder nicht.

Auf der einen Seite gibt es keine Prüfungen, auf der anderen völlig unsinnige Prüfungen... Beispiel: Eine Schere... da gibts nun die Prüfung und die dauert bis zu 4 Werktage. Oder Melkfett... selber Käse.

Beim erstellen einer größeren FBA Anlieferung, mit neuen Artikeln, bekommt man graue Haare, wenn man Sie sich nicht vorher ausgerissen hat. Einige Teile müssen etikettiert werden, andere wieder nicht.

Ich box mich jetzt da durch, aber am Ende bin ich sicherlich um nen Jahrzehnt gealtert.

[Cisnet]

Es gab mal ein Pilotprojekt - k.A. ob noch aktuell - für das man sich für FBA mit Gefahrgut bewerben konnte. Amazon hat wohl ein paar Gefahrgutlager für den Eigenbedarf eingerichtet und hat mit Überkapazitäten FBA-Tests gefahren.

Ich wurde zu dem Projekt eingeladen. Aber nach 3 Monaten voller widersprüchlicher Aussagen haben wir es aufgegeben, weil es nur Zeit und Nerven gekostet hat. Wir handeln mit Aerosolen und Ölen. Mal sollten wir eine Testcharge einsenden, mal hieß es wir sollten nix schicken, wenn doch dann wirds vernichtet. Da wusste wie so oft bei AMZ die rechte Hand nicht, was die linke Hand tut.

Vielleicht hat ja dieser Händler Glück gehabt und für ihn ist das Projekt positiv verlaufen.

[babys]

Hallo zusammen!


Leidiges Thema Gefahrgut bei Amazon... wir sind momentan dabei, Ware für FBA vorzubereiten. Wie kann es sein, dass Händler ohne Probleme FBA nutzen indem sie Parfums verkaufen?

Es geht hierbei nicht um einzelnes, sondern durchaus um mehrere eines einzelnen Händlers. Laut Aussage seitens Amazon ist es ja nicht gestattet, Gefahrgut über FBA anzubieten... die Ware wird sogar hier und da vernichtet, wenn sie nicht abgeholt wird.

Daher die Frage, wie ist das Möglich, dass die Jungs und Mädels fröhlich FBA in Verbindung mit Gefahrgut nutzen?

Parfumerie B.....g hat dieses Pilotprojekt von Anfang an getestet und darf das bis heute nutzen.

Das aber jetzt **neue** Mitbewerber die von Grundpreis und Kalkulation keinerlei Ahnung haben, auch FBA mit Parfums machen können, erstaunt mich.

Mittlerweile habe ich mir aber vorgenommen das mich das nicht mehr interessiert.
Wir ändern es eh nicht.
Ich mach Prime by Seller und lass die anderen rumhampeln

[Arakis]

Wir halten es hier auch für eher unwahrscheinlich, dass dieser Händler in dem Pilotprojekt ist. Der Aufmachung nach sieht es nach einem Wohnzimmer-Händler aus.

FBA macht schon Sinn. Sicher, man gibt eine Menge an Amazon ab, aber darum geht es ja schließlich auch. Prime by Seller ist ganz nett, aber für viele Produkt einfach zu teuer im Versand. Bei FBA zahlst du nicht mal die Hälfte und hast alles inklusive. Sicher, Retourenabwicklung, Reklamationen und so weiter, gibt man in die Hände von Amazon ab, was nicht immer vorteilhaft ist, da Amazon eben nun einmal alles für den Kunden tut.

Aber ganz ehrlich... wir verkaufen keine Elektogeräte, Möbel oder Klamotten. Da ist die Retourenrate also generell weitaus geringer. Da kommt kein Kunde nach nem halben Jahr an, und will sein Parfum tauschen, weil es nicht mehr funktioniert. (Auch wenn man schon Pferde kotzen sehen hat, bei Amazon)

Zurück zum Thema:

Generell ist es bei der Erstellung des Artikels für FBA ja so, dass man Angaben machen muss, ob es sich hier um ein Gefahrgut handelt. Da gibts dann natürlich die Option "Ja, ist Gefahrgut" und man muss allerhand Angaben machen. Die Frage ist aber, haben diese Angaben überhaupt irgendeinen Einfluss darauf, ob es nun zugelasen wird, oder nicht? Wenn ich da nun Sicherheitsdatenblatt, UN, Gefahrgut-Klasse (3) etc. eintrage... machts Sinn?

Bevor wird das nun selbst testen, geht es ja darum, ob das hier selbst schon wer durch hat und damit irgendwie Erfolg hatte. Die Meinungen Spalten sich halt überall und es gibt nirgendwo etwas wirklich eindeutiges zu lesen.

[babys]

Wohnzimmerhändler glaub ich jetzt nicht wirklich
Soweit ich weiss ist da auch ein stationäres Geschäft dahinter.

Wir haben jetzt alles FBA zurück geholt, ich kenne das aber auch nicht, das man Gefahrengut kennzeichnen muss.

Wir haben immer die Artikel als FBA angelegt und dann bei der Vorbereitung kam dann das rote Kreuz
(Gefahrengut etd)

Da das dann auch bei Bodylotion und Duschgel und Seife und/oder Deo Sticks vorkommt, lass ich es und da wir mehr mit seltenen Sachen handeln, die jetzt nicht immer so der Schnelldreher sind, sind mir 180 Tage eh zuwenig.
Und da man ja die Prime-VK-Grenze selbst setzen kann, ist das schon eine gute Option.
Bei Prime by Seller kaufen die Leute schon mal mehr 2 Teile und mehr und dann relativiert sich das Ganze schon.

[samot]

Wir halten es hier auch für eher unwahrscheinlich, dass dieser Händler in dem Pilotprojekt ist. Der Aufmachung nach sieht es nach einem Wohnzimmer-Händler aus.

FBA macht schon Sinn. Sicher, man gibt eine Menge an Amazon ab, aber darum geht es ja schließlich auch. Prime by Seller ist ganz nett, aber für viele Produkt einfach zu teuer im Versand. Bei FBA zahlst du nicht mal die Hälfte und hast alles inklusive. Sicher, Retourenabwicklung, Reklamationen und so weiter, gibt man in die Hände von Amazon ab, was nicht immer vorteilhaft ist, da Amazon eben nun einmal alles für den Kunden tut.

Aber ganz ehrlich... wir verkaufen keine Elektogeräte, Möbel oder Klamotten. Da ist die Retourenrate also generell weitaus geringer. Da kommt kein Kunde nach nem halben Jahr an, und will sein Parfum tauschen, weil es nicht mehr funktioniert. (Auch wenn man schon Pferde kotzen sehen hat, bei Amazon)

Zurück zum Thema:

Generell ist es bei der Erstellung des Artikels für FBA ja so, dass man Angaben machen muss, ob es sich hier um ein Gefahrgut handelt. Da gibts dann natürlich die Option "Ja, ist Gefahrgut" und man muss allerhand Angaben machen. Die Frage ist aber, haben diese Angaben überhaupt irgendeinen Einfluss darauf, ob es nun zugelasen wird, oder nicht? Wenn ich da nun Sicherheitsdatenblatt, UN, Gefahrgut-Klasse (3) etc. eintrage... machts Sinn?

Bevor wird das nun selbst testen, geht es ja darum, ob das hier selbst schon wer durch hat und damit irgendwie Erfolg hatte. Die Meinungen Spalten sich halt überall und es gibt nirgendwo etwas wirklich eindeutiges zu lesen.

Gibt es hierzu von eurer Seite evtl. ein Update? Ich bin derzeit in einer ähnlichen Lage: Produkt hat Gefahrenkennzeichen reizend und wurde bei FBA daher abgelehnt. Auf AMZ gelistet sind aber zahlreiche FBA-Produkte. Ignorieren diese Händler einfach die Informationspflichten?

[roman]

Bei einem Bekannten der das Zeugs gerne zu mir liefern läßt und ich daher seine Pakete öffne, ist mir letztens aufgefallen dass das Gefahrgutkennzeichen am Produkt mit einem Aufkleber abgedeckt wurde.
Das war auch irgendso ein Körperpflegewasweißichwässerchen.

Evtl. eine Lösung?

[cellar]

Erst vor kurzem in einem Amazonblogvideo gesehen, dass entzündliche Stoffe wie z.b. auch harmlose Haarsprays in einem eigens gesicherten Bereich gelagert wird.
Daher scheint es wohl einigen ausgewählten Händlern möglich zu sein derartiges einzulagern bzw. verkauft es Amazon selbst.

Sollte mal irgendwann ein Brand in einem Lager ausgelöst werden und im nachhinein wird festgestellt das in Regal xy undokumentierte Brandbeschleuniger gefunden wurden wird eine hohe Geldstrafe wohl nicht das einzige bleiben.

[Cisnet]

... dass das Gefahrgutkennzeichen am Produkt mit einem Aufkleber abgedeckt wurde.

Ganz blöde Idee! AMZ macht stichprobenartig Gefahrgutprüfungen, auch bei Artikel, die nicht mal annähernd Gefahrgut sind. Ein abgedecktes Hinweiszeichen ist ein Verstoß gegen die TOS und führt zur Vernichtung der Ware. Die Kosten gehen zu Lasten des VK, der es eingeschickt hat.

[gemeinnützigerVerein]

Es gibt diesbezüglich von Amazon ein Pilotprojekt, momentan werden keine neuen Händler zugelassen.