Laut neuem Gesetzentwurf:
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Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
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Hilfe und Erfahrungen von Händlern zum Thema Zahlungsdienstleister.
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Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Dann muss man eben eine Mischkalkulation machen und es in den Produktpreis einrechnen. Machen wir jetzt auch nicht anders.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Da geht sie hin, die freie Marktwirtschaft. Und noch ein Paragraph, auch wenn dieser nur wieder Augenwischrei ist. Die Kosten sind nun einmal da und irgendjemand muss sie tragen. Aber das sind wahrscheinlich die Vorbereitungen zur Abschaffung des Bargelds.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
danke an alle reiseportale die es da übertrieben haben mit 5 oder 10 euro pro flug an kreditkartengebühren....
- Scarabaeus
- Beiträge: 1302
- Registriert: 5. Jun 2014 13:22
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Baam hat geschrieben:Dann muss man eben eine Mischkalkulation machen und es in den Produktpreis einrechnen. Machen wir jetzt auch nicht anders.
...und zur Steuerung zB Skonto bei Vorauskasse per Banküberweisung anbieten.
So machen wir das heute auch.
In fünf Jahren fällt das aber unter Diskriminierung oder Rassismus o.ä.
Sage dem Krokodil erst, daß es häßlich ist, wenn Du den Fluß überquert hast.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Quark, das ist die Reaktion darauf das zahlreiche Unternehmen vor allem im Reisebereich als einziges kostenloses Zahlungsmittel exotische Sachen wie "VISA Entropay" angeboten haben.Da geht sie hin, die freie Marktwirtschaft. Und noch ein Paragraph, auch wenn dieser nur wieder Augenwischrei ist. Die Kosten sind nun einmal da und irgendjemand muss sie tragen. Aber das sind wahrscheinlich die Vorbereitungen zur Abschaffung des Bargelds.
Außerdem ist es natürlich so, dass die Kosten für Kreditkartenzahlungen deutlich runtergegangen sind. Wir hatten früher 2,6% Disagio jetzt sind es nur noch 1,49%
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Das geht auch jetzt schon nicht mehr, mindestens eine gängige Zahlungsart muss aufpreisfrei sein. Ich glaube ja eher, dass man den Banken und Kreditkartenunternehmen ein Geschenk machen will, um erlittene Unbill durch die Deckelung der Interbankenentgelte wiedergutzumachen.koshop hat geschrieben: Quark, das ist die Reaktion darauf das zahlreiche Unternehmen vor allem im Reisebereich als einziges kostenloses Zahlungsmittel exotische Sachen wie "VISA Entropay" angeboten haben.
Perspektivisch ist das aber IMHO ein Schuss ins Knie, weil das die schon bald kommende Sofortgutschrift von SEPA-Überweisungen für Händler nur noch viel attraktiver macht.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Für mich ist die Einmischung des Staates in den Handel ein Beschneiden der freien Marktwirtschaft. Was heißt hier Quark? Hier gibt es Sippenhaft wegen einzelner Verstöße. Was habe ich damit zu tun?
- Scarabaeus
- Beiträge: 1302
- Registriert: 5. Jun 2014 13:22
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Völlig richtig !Aqua-Olli hat geschrieben:Für mich ist die Einmischung des Staates in den Handel ein Beschneiden der freien Marktwirtschaft. Was heißt hier Quark? Hier gibt es Sippenhaft wegen einzelner Verstöße. Was habe ich damit zu tun?
Das ist eine typische Aufgabenstellung für einen Lobbyisten - aber den haben wir mangels Eigeninitiative für uns weder in Berlin noch Luxemburg.
Die "Großen" haben welche im Einsatz. Und sorgen auch durch solche kleineren Nadelstiche für eine Bereinigung des Marktes. Die Konsumenten werden sich zunächst freuen - am Schluß aber draufzahlen, wenn es kaum mehr Alternativen gibt.
Sage dem Krokodil erst, daß es häßlich ist, wenn Du den Fluß überquert hast.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
vielen Konsumenten ist das scheinbar egal.Scarabaeus hat geschrieben:Aqua-Olli hat geschrieben:Die Konsumenten werden sich zunächst freuen - am Schluß aber draufzahlen, wenn es kaum mehr Alternativen gibt.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Ich begrüße das auch. Klar ist es eine staatliche Einmischung, aber das bedeutet ja nicht per se, dass es schlecht ist. Zahlartenaufschläge sind aus Kundensicht Unsinn, es ist mir als Verbraucher ja egal, wie du an dein Geld kommst. Letzten Endes dient ein Zahlartenaufschlag sehr oft dazu, den wahren Preis zu verdecken und das ist halt nicht erwünscht (und im Endeffekt gerade im Internethandel auch sehr kontraproduktiv, da es das Vertrauen der Verbraucher in das Medium untergräbt, was in geringeren Onlineumsätzen für ALLE mündet).
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Ich sehe das genau gegenteilig. Zahlartenaufschläge sind eine gute Möglichkeit die tatsächlichen Zahlungskosten detailliert aufzuschlüsseln. Genau das hat man damit torpediert. Eine Deckelung und genaue Ausweisung der Zahlungskosten wäre hier das Mittel der Wahl gewesen. Und im Endeffekt wird es nun eingepreist und damit für den Kunden gar nicht mehr nachvollziehbar.
P.S.: Versandkosten sind aus Kundensicht auch Unsinn. Sie existieren aber nun mal genauso wie die Zahlungskosten. Dass jemand etwas als Unsinn empfindet, bedeutet ja nicht, dass man deshalb darauf verzichten kann.
P.S.: Versandkosten sind aus Kundensicht auch Unsinn. Sie existieren aber nun mal genauso wie die Zahlungskosten. Dass jemand etwas als Unsinn empfindet, bedeutet ja nicht, dass man deshalb darauf verzichten kann.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Man braucht echt nicht alles regulieren.
Lou mi sa.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Es ist aber doch was anders, ob man nun Fixkosten pro Bestellung berechnet oder einen prozentualen Aufschlag. Gegen 2 Euro Nachnahmegebühren hab ich auch nix, aber 2% Paypalkosten sind halt eher unschön.Aqua-Olli hat geschrieben: P.S.: Versandkosten sind aus Kundensicht auch Unsinn. Sie existieren aber nun mal genauso wie die Zahlungskosten. Dass jemand etwas als Unsinn empfindet, bedeutet ja nicht, dass man deshalb darauf verzichten kann.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Warum deckelt der Gesetzgeber die PayPal-Gebühren dann nicht einfach bei 2 EUR? Wenn wir schon bei praxisfremder Gesetzgebung aus dem Elfenbeinturm sind...wolle hat geschrieben:Gegen 2 Euro Nachnahmegebühren hab ich auch nix, aber 2% Paypalkosten sind halt eher unschön.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Ein Fixum ist auch nicht erlaubt. Man kann es höchstens in die Versandkosten einpreisen. Und von der Logik her könnten dann auch Versandkosten gedeckelt oder untersagt werden. Oder die Gewinnspanne an sich...
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Weil er es offenbar so machen möchte und diese Lösung jetzt nicht ganz weltfremd ist?fuzzy hat geschrieben:Warum deckelt der Gesetzgeber die PayPal-Gebühren dann nicht einfach bei 2 EUR? Wenn wir schon bei praxisfremder Gesetzgebung aus dem Elfenbeinturm sind...wolle hat geschrieben:Gegen 2 Euro Nachnahmegebühren hab ich auch nix, aber 2% Paypalkosten sind halt eher unschön.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
Die Aufschläge gibt es doch nur im eCommerce, wer hat schon mal so einen Aufschlag im Einzelhandel, an der Tankstelle oder auf der Hotel-Rechnung (bei direkter Zahlung im Hotel) gesehen? Bei denen geht die Welt auch nicht unter.
Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
So isses. Zahlungstransaktionskosten fallen einfach in die Händlersphäre.xMerchant hat geschrieben:Die Aufschläge gibt es doch nur im eCommerce, wer hat schon mal so einen Aufschlag im Einzelhandel, an der Tankstelle oder auf der Hotel-Rechnung (bei direkter Zahlung im Hotel) gesehen? Bei denen geht die Welt auch nicht unter.
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Re: Verbot auch kostendeckender Zahlungsmittelaufschläge
xMerchant: Stimmt nicht ganz.
Ich kenne genug Läden, die Ihre Zahlarten entsprechend einschränken, wie z.B. "Kartenzahlung erst ab 20€" usw.
Generell sollte es eine freiwillige Sache bleiben, aber wenn das Verbot kommt, kein Problem werden.
Dann muss man die Kosten eben einpreisen!
Ich kenne genug Läden, die Ihre Zahlarten entsprechend einschränken, wie z.B. "Kartenzahlung erst ab 20€" usw.
Generell sollte es eine freiwillige Sache bleiben, aber wenn das Verbot kommt, kein Problem werden.
Dann muss man die Kosten eben einpreisen!
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