Schweizer Überweisung nicht kostenfrei...

Erfahrungen mit Banken, kostenloses Geschäftskonto, Paypal, Amazon Pay, Adyen, Klarna, Bitcoins
- Diskussionsforum -
Hilfe und Erfahrungen von Händlern zum Thema Zahlungsdienstleister.

Eine sehr wichtige Sache beim E-Commerce ist das Geld und wie es vom Kunden zum Händler gelangt.
In diesem Unterforum geht es um das PayPal Konto und den PayPal Login, Banken, ein kostenloses Geschäftskonto eröffnen,
Erfahrungen mit Amazon Pay, Adyen, Klarna, Bitcoins, allgemeiner Banken Vergleich.

Wenn du z.B. ein PayPal Problem oder Ärger mit SEPA Zahlungen hast, dann gehört es hier in unser Bankenforum.
Gesperrt
tanny
Beiträge: 1737
Registriert: 6. Okt 2007 10:59
Land: Deutschland

Schweizer Überweisung nicht kostenfrei...

Hallo Gemeinde,

muss ich einen Schweizer darauf hinweisen, wie er für den Geldempfänger (mich als Verkäufer, Deutschland) kostenfrei
überweist?

Grund meiner Frage:
Habe einem Schweizer meine IBAN und BIC Bankverbindung übermittelt. Es wurde überwiesen und meine Bank
(Commerzbank) hat EUR 12,50 abgezogen. Auf Nachfrage von mir Antwort der COBA: es wurde vom Schweizer
das falsche Formular zur Überweisung genutzt (also kein SEPA).

Danke im Voraus.

Grüße
Michael

Edit:
Mit folgendem Text übermitteln wir den Kunden unsere Bankverbindung:
Bitte überweisen Sie unter Angabe der Auftragsnummer den u.g. Betrag innerhalb 8 Tagen, ohne Abzüge, auf unser Konto

Commerzbank AG
IBAN: DE11 xxxxxxxxxxxxxx
BIC: COBADEFFXXX

Bitte achten Sie darauf, dass der gesamte Rechnungsbetrag auf unserem Konto gutgeschrieben wird!

Nach dem Geldeingang erhalten Sie umgehend Ihre bestellte Ware sowie die Originalrechnung.


3 Monate gratis Händlerbund
roman
Beiträge: 7120
Registriert: 23. Nov 2009 19:51
Land: Oesterreich
Branche: Autoteile

Re: Schweizer Überweisung nicht kostenfrei...

Du kannst 1000x mal darauf hinweisen, es wieder nie 100% klappen.
Natürlich steigt mit der Anzahl der (guten) Hinweise die Erfolgsquote.

Übrigens: Manche Euro-Banken verlangen für SEPA-Eingänge aus Nicht-EU-Ländern ebenfalls Spesen (eine unsere Banken nimmt 4 Euro, die andere nix ... hat aber mit dem konkreten Fall wohl nix zu tun).
Bitte achten Sie darauf, dass der gesamte Rechnungsbetrag auf unserem Konto gutgeschrieben wird!
Der praktische Wert dieser Nachricht ist überschaubar. Ist ja nicht so dass ein Schweizer das absichtlich macht.

Ich persönlich denke, grade mit den Schweizern macht man so manch gutes Geschäft. Wenn ein paar mal im Jahr 5 oder 10 Euro fehlen, ist mir das immer noch lieber als lähmend lange Mailverkehre oder ganz auf die CH-Geschäfte zu verzichten. Muß jeder nach seiner Situation selbst beurteilen.
Benutzeravatar
Löwe
Beiträge: 1693
Registriert: 2. Dez 2008 08:51
Land: Deutschland

Re: Schweizer Überweisung nicht kostenfrei...

das ist hier schon öfters behandelt worden. Ich habe eine vorgefertigte Textkonserve zum Thema "überweisung aus der Schweiz".
Der Schweizer muss bei der Überweisung expliziet angeben / ankreuzen, dass er alle Kosten übernimmt.
Voreingestellt ist bei vielen Banken die Kostenteilung (z.B. bei der PostFinance), so dass dir immer noch zwischen 4,50 und 12,- Euro Gebühren berechnet werden. Ganz selten, dass der volle Betrag auf dem Konto ankommt.
Ich hab das einfach auf die Versandkosten draufgeschlagen, so dass ich nicht nachfordern muss. Hatte in ganz früher mal gemacht, dann hat der Kunde 12,- überwiesen, von denen wieder 7,50 Euro als Gebühren einbehalten wurden. :(
Daher bei mir immer bereits in den Versandkosten einkalkuliert. 8)
...bissige Kommentare von mir sind naturbedingt...
tanny
Beiträge: 1737
Registriert: 6. Okt 2007 10:59
Land: Deutschland

Re: Schweizer Überweisung nicht kostenfrei...

Hallo,

danke für die Antworten.
Übrigens: Manche Euro-Banken verlangen für SEPA-Eingänge aus Nicht-EU-Ländern ebenfalls Spesen (eine unsere Banken nimmt 4 Euro, die andere nix ... hat aber mit dem konkreten Fall wohl nix zu tun).
Deswegen gebe ich schon für die Schweizer extra die Coba an...die will eigentlich nix haben
Wenn ein paar mal im Jahr 5 oder 10 Euro fehlen, ist mir das immer noch lieber als lähmend lange Mailverkehre oder ganz auf die CH-Geschäfte zu verzichten.
Auch das ist bei mir kein Problem. Bis EUR 5 schlucke ich....nur in diesem Fall fehlen mir EUR 12,50 von insgesamt nur EUR 52,75. Das ist mir zu viel...
...(z.B. bei der PostFinance), ...
Der Kunde hat mir seinen "Überweisungsbeleg" gemailt. Es ist ein "giro-international"-Beleg der PostFinance/SwissPost. Und es scheint eine Bareinzahlung zu sein, denn eine Absender-Kontonummer steht nicht auf dem Beleg. Und der Kunde selbst hat CHF 12,00 an Gebühren bezahlt. Steht auf dem Beleg drauf...

Mal sehen was ich mit dem mache...ist aber zum Glück sehr selten das so viel Geld fehlt...
Benutzeravatar
Löwe
Beiträge: 1693
Registriert: 2. Dez 2008 08:51
Land: Deutschland

Re: Schweizer Überweisung nicht kostenfrei...

PostFinance bedeutet i.d.Regel Gebührenteilung, d.h. er zahlt 12,- € und du nochmals.
...bissige Kommentare von mir sind naturbedingt...
roman
Beiträge: 7120
Registriert: 23. Nov 2009 19:51
Land: Oesterreich
Branche: Autoteile

Re: Schweizer Überweisung nicht kostenfrei...

Löwe hat geschrieben:PostFinance bedeutet i.d.Regel Gebührenteilung, d.h. er zahlt 12,- € und du nochmals.
Postfinance ist bloß der Name von etwas dass ähnlich der Postbank oder PSK ist (noch dazu einer ziemlich großen) ;-)

Welches "Überweisungs-Produkt" er bei einer Bank oder der Postfinance nimmt, hat damit noch nichts zu tun. Quasi jede Bank bietet jede Überweisungsart an.

Dein Tipp mit "bei Überweisung expliziet angeben / ankreuzen, dass er alle Kosten übernimmt" ist mit Vorsicht zu genießen. Denn damit hältst Du einen Kunden evtl. davon ab eine SEPA Überweisung zu machen (die könnte beiden nichts kosten).

Das wäre gleich "sinnvoll" wie einem Käufer aus einem anderen EU-Land das zu raten. Erst mit der Option "geteilte Spesen" wurde eine EU-Überweisung kostenlos. Änderte man die Option wird sie kostenpflichtig (was für einen Laien nicht wirklich durchschaubar ist).
Benutzeravatar
Löwe
Beiträge: 1693
Registriert: 2. Dez 2008 08:51
Land: Deutschland

Re: Schweizer Überweisung nicht kostenfrei...

roman hat geschrieben:
Löwe hat geschrieben:PostFinance bedeutet i.d.Regel Gebührenteilung, d.h. er zahlt 12,- € und du nochmals.
Postfinance ist bloß der Name einer Bank (noch dazu einer ziemlich großen) ;-)
Welches "Überweisungs-Produkt" er bei der Bank nimmt, hat damit noch nichts zu tun. Quasi jede Bank bietet jede Überweisungsart an.

Dein Tipp mit "bei Überweisung expliziet angeben / ankreuzen, dass er alle Kosten übernimmt" ist mit Vorsicht zu genießen. Denn damit hältst Du einen Kunden evtl. davon ab eine SEPA Überweisung zu machen (die könnte beiden nichts kosten).

Das wäre gleich "sinnvoll" wie einem Käufer aus einem anderen EU-Land das zu raten. Erst mit der Option "geteilte Spesen" wurde eine EU-Überweisung kostenlos. Änderte man die Option wird sie kostenpflichtig (was für einen Laien nicht wirklich durchschaubar ist).
Ich weiss, welche Bank die PostFinance ist (meine Mutter ist in der Schweiz zur Schule gegangen). Ich weiss auch, dass die PostFinance verschiedene "Überweisungsarten" anbietet.
Das war gar nicht das Thema, sondern dass die PostFiance automatisch die version "Gebührenteilung" macht, wenn der Kunde nicht explizit eine andere Überweisungsart in Auftrag gibt.
Und bei Gebührenteilung hast du via PostFinance auch auf dem deutschen Konto dann noch Gebühren an der Backe.
...bissige Kommentare von mir sind naturbedingt...
Gesperrt

Zurück zu „Zahlungssysteme / Banken / Paypal & Co.“

  • Information
  • Wer ist online?

    Mitglieder in diesem Forum: Google Adsense [Bot] und 44 Gäste