Beschäftigung von Flüchtlingen

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KaterManfred
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Land: Deutschland
Wohnort: Karlsruhe

Beschäftigung von Flüchtlingen

Hallo zusammen,

wir suchen seit längerer Zeit einen handwerlich begabten Mitarbeiter, der Leder bearbeiten kann. Nun hat sich ein Herr beworben, der aus Syrien stammt und dort in einer Lederproduktion gearbeitet hat. Bisher hatte er noch keinen Job in Deutschland und wird grad mit seinem Deutschkurs fertig.

Erstmal muss er zum Bewerbungsgespräch kommen, das ist ja immer so ne Sache, wie wir alle wissen. Aber wenn er erscheint und wenn er passt - was dann? Hat jemand von Euch Erfahrung damit, ob es Sachen gibt, die man beachten muss, außer der - hoffentlich vorhandenen - Arbeitserlaubnis?


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Grüßle vom Kater
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koshop
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Beiträge: 6591
Registriert: 4. Sep 2012 13:23

Re: Beschäftigung von Flüchtlingen

https://www3.arbeitsagentur.de/web/wcm/ ... 796478.pdf

Am besten den zuständigen Ansprechpartner mal anrufen.
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monami
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Registriert: 24. Jul 2012 12:29

Re: Beschäftigung von Flüchtlingen

Mach es auch mal umgekehrt:

Ruf bei dem Ansprechpartner bei der BA an und sag das Du einen Job zu vergeben hast für Täschner. Erfahrungsgemäß sind nicht nur die Syrer gut darin, sondern auch zb. Flüchtlinge aus dem Irak oder Afghanistan. Die haben alle in den Souks gearbeitet bzw. in den unterschiedlichen Handwerker-Vierteln.

In Afghanistan werden sehr viele Gewehrhüllen aus Leder angefertigt, ebenso wie Pistolenhalfter etc. Genauso wie im Irak, die noch die traditionelle Fertigung beherrschen. Fast alle haben das von der Pike auf von Familienangehörigen gelernt. Diejenigen, die das noch gut beherrschen sind meistens ca. 40 - 50 Jahre alt. Da ist dann der Haken an der Sprache und auch die Transkription vom Lateinischen ins Arabische. Grundsätzlich sind die sehr lernbereit, für viele ist aber die Arbeitsweise in Deutschland eher ein Schock mit dem hohen Tempo und den wenigen Pausen.

Wenn Du mehr wissen willst schreib mir ne Nachricht.
“Klar kann ich das! Ich hab's nur noch nie gemacht.”
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