Nein, da bist du hier falsch. Nutz mal die Suche.Scienceticker hat geschrieben:Ist das hier Witze- oder Jammerthread?
Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Einfach gar nichts zu den Kündigungsfristen schreiben. Dann gilt 622 BGB und schlechter darf man eh nicht vereinbaren.Aqua-Olli hat geschrieben:Nein, die Vorlage habe ich vom Steuerberater. Aber ich sehe den Fehler. Es hätte drinne stehen müssn zum 15. des Kalendermonats oder zum 30. eines Kalendermonats. Dann wären beide Zeitpunkte zulässig gewesen.wolle hat geschrieben:Machst du die eigentlich selbst nach Gutdünken oder wie kommen solche Kuriositäten zustande?
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben." George Carlin
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Olli, ich versteh dich manchmal echt nicht. Wir kennen dich doch hier schon ne ganze Weile und du machst dir immer wieder selbst Probleme, weil du es zu gut meinst. Zerbrich dir doch nicht anderer Leute Kopf, die dafür sicher niemals danke sagen werden, und versuche erst Recht nicht, erwachsene Menschen zu erziehen. Und mach nicht aus allem eine Wissenschaft.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Das merkt man nicht gleich am Anfang, wie jemand zu Tieren eingestellt ist? Würde mich doch sehr wundern und daran ändert sich auch nichts (es sei denn durch sehr einschneidende Ereignisse).Aqua-Olli hat geschrieben:Ich habe es nicht nur einmal erlebt dass sich Leute erst später entwickeln, daher habe ich so lange gewartet. Bei ihm geht es halt nicht nur ums Packen, sondern um die Pflege der Tiere. Das kann schon mal etwas dauern.
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Bist du der Messias? Oder hältst du dich dafür? Nein? Dann bist du zu großzügig. Pfeifen sind Pfeifen, man erkennt sie daran, dass sie sich verhalten wie Pfeifen. Pfeifen missioniert man nicht, man feuert sie.Aqua-Olli hat geschrieben:Ich habe es nicht nur einmal erlebt dass sich Leute erst später entwickeln, daher habe ich so lange gewartet. Bei ihm geht es halt nicht nur ums Packen, sondern um die Pflege der Tiere. Das kann schon mal etwas dauern. Aber das hier geht gar nicht. Man hat fast den Eindruck er arbeitet auf eine Kündigung hin.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Tja, es ist halt schwierig sich zu ändern. Ich bin einfach so erzogen worden, es jedem Recht zu machen. Das ist wirklich ein Fluch.wolle hat geschrieben:Olli, ich versteh dich manchmal echt nicht. Wir kennen dich doch hier schon ne ganze Weile und du machst dir immer wieder selbst Probleme, weil du es zu gut meinst. Zerbrich dir doch nicht anderer Leute Kopf, die dafür sicher niemals danke sagen werden, und versuche erst Recht nicht, erwachsene Menschen zu erziehen. Und mach nicht aus allem eine Wissenschaft.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Taten.Aqua-Olli hat geschrieben:Tja, es ist halt schwierig sich zu ändern. Ich bin einfach so erzogen worden, es jedem Recht zu machen. Das ist wirklich ein Fluch.
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Anekdote aus meinem ersten juristischen Staatsexamen:
Professor an Prüfling Kraus: "Folgender Fall aus dem Arbeitsrecht ... bla bla ... Wie ist zu entscheiden?"
Prüfling Kraus (hatte die Lösung nicht parat und musste improvisieren): "Also, das ist so ... bla bla bla."
Prof.: "Kreative Lösung, aber leider entscheidet das Bundesarbeitsgericht genau anders."
Prüfling Kraus: Umpfngr.
Prof.: "Wissen Sie auch warum?"
Prüfling Kraus (holt tief Luft und setzt alles auf eine Karte): "Ähhhm. Weil der Arbeitnehmer Recht bekommen soll?" (Verständnislose Blicke der anderen Prüfungsteilnehmer)
Prof.: "Genau." (und gibt mir am Ende eine gute Note)
O.k., zugegeben, ich hätte nicht so hoch gezockt, wenn ich nicht vorher gehört hätte, dass besagter Professor in kleinem Kreise mal geäußert hatte, dass er Arbeitsrecht (wörtlich) für "Sozialkitsch" halte.
Arbeitsrecht ist nicht nur Recht, sondern hat immer auch so eine gewisse Befriedungsfunktion im Klassenkampf. Und das merkt man als Arbeitgeber im Prozess.
Deshalb sollte man sich auf eine fristlose Kündigung nur einlassen, wenn es gar nicht anders geht, also Kündigungsschutz besteht oder unbedingt ein Exempel statuiert werden muss. Wenn mein veraltetes Arbeitsrechthalbwissen noch stimmt, dann wird der Arbeitnehmer durch eine fristlose Kündigung auch geradezu in einen Prozeß hineingetrieben, weil er drei Monate lang kein Arbeitslosengeld bekommt, falls er die Kündigung selbst verursacht hat. In der Sache hat eine fristlose Kündigung vor allem dann Erfolg, wenn der Arbeitnehmer böse zu anderen Arbeitnehmern war (z.B.: einer schlägt den anderen) und deswegen gekündigt wird, denn dann verläuft die Front nicht zwischen gutem Arbeiter und bösem Unternehmer, sondern eigentlich zwischen zwei Arbeitnehmern (von denen der Unternehmer halt nur einen gegen den anderen beschützt).
Ich würde mich mal mit Wolle abstimmen, wie er seine Kündigungen handhabt. Was er hier schreibt, halte ich für richtig.
P.S.: Man tut den Leuten auch keinen Gefallen, wenn man sie auf einem Job lässt, wo sie offenbar fehl am Platze sind. Der Biologe wird vielleicht nach der Kündigung irgend was anders machen und damit vielleicht sogar glücklicher sein.
Professor an Prüfling Kraus: "Folgender Fall aus dem Arbeitsrecht ... bla bla ... Wie ist zu entscheiden?"
Prüfling Kraus (hatte die Lösung nicht parat und musste improvisieren): "Also, das ist so ... bla bla bla."
Prof.: "Kreative Lösung, aber leider entscheidet das Bundesarbeitsgericht genau anders."
Prüfling Kraus: Umpfngr.
Prof.: "Wissen Sie auch warum?"
Prüfling Kraus (holt tief Luft und setzt alles auf eine Karte): "Ähhhm. Weil der Arbeitnehmer Recht bekommen soll?" (Verständnislose Blicke der anderen Prüfungsteilnehmer)
Prof.: "Genau." (und gibt mir am Ende eine gute Note)
O.k., zugegeben, ich hätte nicht so hoch gezockt, wenn ich nicht vorher gehört hätte, dass besagter Professor in kleinem Kreise mal geäußert hatte, dass er Arbeitsrecht (wörtlich) für "Sozialkitsch" halte.
Arbeitsrecht ist nicht nur Recht, sondern hat immer auch so eine gewisse Befriedungsfunktion im Klassenkampf. Und das merkt man als Arbeitgeber im Prozess.
Deshalb sollte man sich auf eine fristlose Kündigung nur einlassen, wenn es gar nicht anders geht, also Kündigungsschutz besteht oder unbedingt ein Exempel statuiert werden muss. Wenn mein veraltetes Arbeitsrechthalbwissen noch stimmt, dann wird der Arbeitnehmer durch eine fristlose Kündigung auch geradezu in einen Prozeß hineingetrieben, weil er drei Monate lang kein Arbeitslosengeld bekommt, falls er die Kündigung selbst verursacht hat. In der Sache hat eine fristlose Kündigung vor allem dann Erfolg, wenn der Arbeitnehmer böse zu anderen Arbeitnehmern war (z.B.: einer schlägt den anderen) und deswegen gekündigt wird, denn dann verläuft die Front nicht zwischen gutem Arbeiter und bösem Unternehmer, sondern eigentlich zwischen zwei Arbeitnehmern (von denen der Unternehmer halt nur einen gegen den anderen beschützt).
Ich würde mich mal mit Wolle abstimmen, wie er seine Kündigungen handhabt. Was er hier schreibt, halte ich für richtig.
P.S.: Man tut den Leuten auch keinen Gefallen, wenn man sie auf einem Job lässt, wo sie offenbar fehl am Platze sind. Der Biologe wird vielleicht nach der Kündigung irgend was anders machen und damit vielleicht sogar glücklicher sein.
Zuletzt geändert von RA Peter Kraus am 21. Feb 2016 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Es ist ja nicht so dass mein Geschäft nicht erfolgreich wäre, allerdings fällt es mir schwer Menschen vor den Kopf zu stossen. Das degradiert einen nicht zwingend zum Arbeitnehmer.
Wie oben erwähnt werde ich ihn fristgerecht kündigen. Es ist leider schwierig Fischleute zu finden. So bekomme ich noch ein paar Tage mehr Zeit.
Wie oben erwähnt werde ich ihn fristgerecht kündigen. Es ist leider schwierig Fischleute zu finden. So bekomme ich noch ein paar Tage mehr Zeit.
Zuletzt geändert von Aqua-Olli am 21. Feb 2016 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Vor den Kopf zu stossen ?
Weg mit dem !! Er zieht andere Mitarbeiter mit runter, die es ernst meinen, bei dir zu arbeiten.
Er ist dem Gehalt nicht gerecht !!
Lerne wie ein Unternehmer zu denken. Musst du dich denn so ausnutzen lassen ?
Vor 5 Wochen, hatte ich eine ähnliche Situation, nach etlichen Gesprächen mit dem Mitarbeiter, haben wir ihm nun gekündigt. Ende vom Lied, er schreibt sich nun die letzten 4 Wochen krank. Es ist zwar ärgerlich, nur aber bestätigt sich hier, ich habe genau richtig gehandelt..
Also weg mit der Type, evtl. musst du noch beachten, wie du nun ihn noch aus der Wohnung bekommst?
Weg mit dem !! Er zieht andere Mitarbeiter mit runter, die es ernst meinen, bei dir zu arbeiten.
Er ist dem Gehalt nicht gerecht !!
Lerne wie ein Unternehmer zu denken. Musst du dich denn so ausnutzen lassen ?
Vor 5 Wochen, hatte ich eine ähnliche Situation, nach etlichen Gesprächen mit dem Mitarbeiter, haben wir ihm nun gekündigt. Ende vom Lied, er schreibt sich nun die letzten 4 Wochen krank. Es ist zwar ärgerlich, nur aber bestätigt sich hier, ich habe genau richtig gehandelt..
Also weg mit der Type, evtl. musst du noch beachten, wie du nun ihn noch aus der Wohnung bekommst?
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Die spontane Formulierung
Der Unternehmer ist halt angesehener, weil er seltener ist und weil er zur Funktion des Kapitalismus mehr vom Kuchen abbekommen muss. Ob das fair ist ... wäre jetzt total off topic.
Und zum Beitrag von new100: Stimmt genau. Freistellen schon deshalb, weil der gefeuerte Biologe sowieso mit ner Krankschreibung kommen wird.
bringt jedenfalls eine Ehrenmitgliedschaft im Ayn Rand-Fanclub. Aber klingt jetzt irgendwie auch ein bisschen unhöflich. Ich finde, Arbeiter und Unternehmer brauchen sich gegenseitig. Und es ist gut, dass es beide gibt. Amen.Aqua-Olli hat geschrieben:... degradiert ... zum Arbeitnehmer.
Der Unternehmer ist halt angesehener, weil er seltener ist und weil er zur Funktion des Kapitalismus mehr vom Kuchen abbekommen muss. Ob das fair ist ... wäre jetzt total off topic.
Und zum Beitrag von new100: Stimmt genau. Freistellen schon deshalb, weil der gefeuerte Biologe sowieso mit ner Krankschreibung kommen wird.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Wenn er einen gelben Zettel bringt, erhalte ich eine Erstattung von seiner Krankenkasse. Von daher werde ich ihn wirklich nachträglich mündlich freistellen.
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Echt? Wieso?Aqua-Olli hat geschrieben:Wenn er einen gelben Zettel bringt, erhalte ich eine Erstattung von seiner Krankenkasse.
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Ich wollte damit nur sagen, dass man sowieso nicht damit rechnen sollte, dass ein gefeuerter Mitarbeiter anschließend noch zur Arbeit erscheint. Leider fehlt mir das Einfühlungsvermögen, um zu beurteilen, ob an der gelegentlich gehörten Erklärung, der Stress der Kündigung habe die sofortige Erkrankung verursacht, wirklich was dran sein kann.Aqua-Olli hat geschrieben:Wenn er einen gelben Zettel bringt, erhalte ich eine Erstattung von seiner Krankenkasse. Von daher werde ich ihn wirklich nachträglich mündlich freistellen.
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
https://de.wikipedia.org/wiki/Umlage_U1Andre (KM) hat geschrieben:Echt? Wieso?Aqua-Olli hat geschrieben:Wenn er einen gelben Zettel bringt, erhalte ich eine Erstattung von seiner Krankenkasse.
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
DankeRA Peter Kraus hat geschrieben:https://de.wikipedia.org/wiki/Umlage_U1Andre (KM) hat geschrieben:Echt? Wieso?Aqua-Olli hat geschrieben:Wenn er einen gelben Zettel bringt, erhalte ich eine Erstattung von seiner Krankenkasse.
Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Gleitender Arbeitsbeginn ist nicht möglich?
Ist er der einzige Diplomierte im Betrieb?
Vielleicht braucht er auch nur eine echte Herausforderung?
Füttern und Mülltonnenschieben dazu muss man ja nun nicht Diplomiert sein.
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Re: Was mache ich mit diesem Mitarbeiter
Vielleicht kann er auch einfach seinen Mund aufmachen, wenn ihm die Arbeit nicht passt? (Gelegenheit gab es ja dazu im persönlichen Gespräch). Oder er könnte sich auch einfach eine Arbeit suchen, die ihm genehm ist anstatt ein kleines Unternehmen mit seinem Verhalten zu terrorisieren. Der Grund, warum er sonst nirgendwo etwas findet, wo er bleiben kann, ist ja nun wohl offensichtlich.
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