Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr das?

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Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr das?

habe alle Ware grundsätzlich in großer Menge auf Lager
58
63%
habe alle Ware in kleiner Menge (1-2 Stück) auf Lager
12
13%
habe nur die Schnelldreher auf Lager und bestelle den Rest nach
16
17%
bestelle den Großteil erst beim Lieferanten
6
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 92
gemeinnützigerVerein
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Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr das?

Hi,

da ich ja immer dabei bin mich zu erweitern und diese Woche ein Gespräch mit meinem Steuerberater hatte. Bisher habe ich alle Artikel die ich verkaufe immer auf Lager und somit sofort lieferbar.
Da kommt es natürlich auch vor das wie jetzt Sommerware 5 stellig im Lager liegt und die Winterware, die auch noch 5 stellig vom letzten Jahr ist, zum Verkauf kommt.
Bisher kein Problem.

Wenn ich so weiter expandiere und alles auf Lager lege ob ich dann ev. mal ein Problem haben könnte.
Er meinte ich wäre einer der wenigen Mandanten die so arbeiten, große Kanzlei - etliche Onlineshopper Mandanten, die meisten arbeiten anders.

Fast alle Lieferanten sind in der Lage die Ware innerhalb von 24 h zu liefern.

Daher möchte ich eine Umfrage starten.

Danke euch


3 Monate gratis Händlerbund
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degraf
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

gemeinnützigerVerein hat geschrieben: Fast alle Lieferanten sind in der Lage die Ware innerhalb von 24 h zu liefern.
Selbst beim zuverlässigsten Lieferanten sind schon mal Artikel ausverkauft, deswegen würde ich mich nie darauf verlassen.
Da wir keinen automatischen "Echtzeit"abgleich mit den Lieferanten haben, haben wir alle Waren auf Lager.
Breites Sortiment, dafür nur wenig Einheiten.
Bis jetzt fahren wir ganz gut damit.

Dazu kommen natürlich noch die weniger zuverlässigen Lieferanten :D
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koshop
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Wir kalkulieren unsere Lieferantenbestellungen und den Sollbestand immer aufgrund der bisherigen Verkaufszahlen jedes Produkts und bestellen so, daß wir jederzeit jede Bestellung sofort versenden können. Wenn natürlich ein Produkt nur einmal pro Vierteljahr bestellt wird, dann haben wir eben nur eins auf Lager. Natürlich muss man auch noch Faktoren wie Mengenrabatte und dergleichen berücksichtigen. Außerdem Haltbarkeit der Ware.

Letztendlich ist ein schneller Versand ein Punkt von dem man sich von der Konkurrenz abheben kann. Wenn ein Kunde um 11 Uhr bestellt, dann bekommt er um 15 Uhr eine E-Mail das die Ware versendet ist und am nächsten Tag hat er die Ware. Wenn er abends bestellt, geht die Ware am nächsten Tag raus. Wenn die Konkurrenz erst zwei Tage nach Bestelleingang versendet - womöglich noch mit Hermes wo die Laufzeit dann doch ein oder zwei Tage länger ist als bei DHL, dann merken die Kunden den Unterschied.

Die Kunden sind in dem Punkt inzwischen recht verwöhnt von Amazon. Klar ist natürlich auch, daß das Kapital bindet.
robb
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Genau am gleichen Punkt sind wir nun auch angelangt. Bisher hatten wir 95% unserer Ware an Lager. Nun hatte ich vor einiger Zeit ein Gespräch mit einem Lieferanten, der meinte, dass wir doch sein gesamtes Sortiment aufnehmen sollen. Er hätte dies mit einem anderen Onlinehändler getestet und dieser konnte seinen Umsatz bei ihm innerhalb einiger Monate verfünffachen.
Wir werden nun vom Prinzip "alles an Lager" ebenfalls abkommen und das Sortiment verdoppeln. Ob dies die richtige Strategie ist weiss ich leider auch nicht. Aber schlussendlich will der Kunde nicht nur eine schnelle Lieferung, sondern auch ein breites Sortiment. Wo da das optimale Verhältnis liegt wird sicht hoffentlich zeigen.
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Petra.
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Mir geht es im Moment ähnlich wie Robb - bisher habe ich alle Ware auf Lager und kann sofort versenden, was ich ebenfalls in den meisten Fällen noch am selben Tag tue, spätestens am nächsten. Deshalb habe ich "habe alle Ware grundsätzlich in großer Menge auf Lager" ausgewählt.

Aber ich beschäftige mich in den letzten Tagen mit Dropshipping und plane auf dem Weg auch mein Sortiment zu erweitern.
Viele Grüße
Petra
Tony
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Wir haben fast alles im eigenen Lager, was einen unserer USPs ausmacht.

Zweiter wichtiger Punkt sind die Einkaufskonditionen - wir nehmen große Mengen ab und bekommen dadurch bessere Preise.
kasselbag
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Wir haben auch alles immer in hinreichend großer Menge vorrätig.

Unsere Tees und Gewürze kaufen wir in großen Mengen ein und füllen dann selber in die kleinen Verkaufseinheiten um. Da macht Dropshipping keinen Sinn. Manche Großhändler bieten zwar an die Tees für uns abzufüllen, das ist aber viel zu teuer.
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Petra.
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Die Produkte, von denen ich merke, dass die mit Dropshipping gut laufen, könnte ich mir dann langfristig auch vorstellen, selbst zu importieren - das ist eine wunderbare Variante zum Ausprobieren, was gut und was weniger gut läuft...

Die passende Adresse fürs Importieren habe ich für den Großteil der Sachen zur Hand - nur nicht das Kapital, um das Sortiment jetzt nochmal deutlich auszuweiten, zumal ich beim Importieren ja bei den meisten Sachen nicht mal eben nur 10 Stück von irgendwas kaufen kann, was sich dann ja auch portomäßig nicht rechnen würde...
Zuletzt geändert von Petra. am 20. Sep 2012 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Petra
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RE-D
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Tony hat geschrieben:Wir haben fast alles im eigenen Lager, was einen unserer USPs ausmacht.

Zweiter wichtiger Punkt sind die Einkaufskonditionen - wir nehmen große Mengen ab und bekommen dadurch bessere Preise.
Ich denke, dass sind sehr wichtige Punkte.
Welchen Mehrwert kann ein deutscher Händler einem Kunden noch geben, wenn er weder bessere Preise hat noch die Ware verfügbar?

Jeder Dropshipper, sofern er nicht durch seinen EIGENEN Shop erheblich punkten kann, ist austauschbar und keiner würde ihn vermissen.
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Pflanzenshop
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Wir haben in der Warenwirtschaft für jeden Artikel Mindestbestände hinterlegt. Es werden automatisch Bestellvorschläge ausgeworfen, wenn letzterer unterschritten wird. Für den Kleinbedarf an Endkunden reicht das auch völlig aus. Wenn nicht, wird der Mindestbestand erhöht. Allerdings kommt es auch häufig vor, dass Firmenkunden von einem Artikel mehrere hundert Stück ordern. Da vereinbaren wir dann Liefertermine und ordern die Ware erst nach verbindlicher Bestellung. Da wir durch unsere noch schlanke Verwaltung und günstige Lagerkosten oft preiswerter anbieten können als der Wettbewerb, nehmen viele Kunden auch eine etwas längere Lieferzeit in Kauf.

Ich habe allerdings die Erkenntnis gewonnen, dass Ware für den Endkundenhandel immer ausreichend vorrätig sein sollte. Unsere Dropshippingerfahrungen sind da auch eher negativer Natur. Trotz täglich aktualisierter Bestandslisten gab es ständig Lieferprobleme bei den Lieferanten.
Lesenswertes zu Aquarienpflanzen und anderen Themen rund um die Aquaristik Aquarienpflanzen-News
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AvJ2011
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

degraf hat geschrieben:Dazu kommen natürlich noch die weniger zuverlässigen Lieferanten :D
Ja, die kenne ich auch. Bei einem bestelle ich nicht mehr online, da ich die Ware lieber vor Ort "untersuche" und mir dann das Beste heraussuchen kann.

Ich habe alles in kleinen Mengen auf Lager.
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Fluffy
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Da wir viel mit Mode machen, die großteils nur auf Vororder produziert wird, haben wir zwangsläufig viel Ware lagernd. Auf der andern Seite können wir deswegen nur ein begrenztes Sortiment fahren.

Ich sehe das Lager aber auch als Chance, mich vom Mitbewerb abzugrenzen, da wir über Nacht verschicken können. Wenn bei Mitbewerbern "Lieferzeit 7 - 10 Tage" steht, animiert das die Kundin nicht unbedingt zum Bestellen.
"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin
Aqua-Olli

Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Alles auf Lager, absolutes Muss. Wer bei mir bis 13 Uhr bestellt und per Kreditkarte, Paypal, SÜ etc. bezahlt, hat seine Ware am nächsten Tag da. Nur bei Lebendware nicht, da versende ich nur bis einschließlich Donnerstag.
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mamabella
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Ich habe nur die gängigsten Artikel in ausreichender Menge am Lager. Meine Hauptlieferanten liefern innerhalb von 1 bis 3 Tagen. Mein größter Lieferant ist jedoch im Ausland, und da muss ich mit 8 bis 10 Werktagen rechnen.

Möglich, dass ich dadurch den einen oder anderen Kunden verliere. Bei mir überwiegt jedoch die Kapitalbindung, die ich in der Form nicht leisten kann sowie der Platzmangel.

Es ist halt immer wieder ein neu zu überdenkendes Problem, da den "goldenen" Mittelweg zu finden. Und ich passe die Lagerartikel auch ständig der, mitunter auch schwankenden, Nachfrage an.
Gute Geschäfte wünscht
Mamabella
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

danke vorab für eure Antworten.

Mein Problem ist das ich fast 3000 verschiedene Artikel anbiete und jeden Artikel von 5-30 mal auf Lager habe.

Jetzt bin ich am Ausbau und es werden am Ende fast 20.000 Artikel sein. So schnell kann ich das Geld im Keller nicht drucken. Bisher arbeite ich ohne Fremdmittel

Die Überlegung ist nur Lieferanten mit ins Boot zu nehmen die innerhalb von 24 Stunden liefern und natürlich eine Tagesliste der nicht lieferbaren Artikel.

Vor Jahren habe ich bei Sellertreffen einige große Seller von ebay kennengelernt.
Die arbeiten nur so.
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FrankDrepin
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Wir haben alle Produkte in der angebotenen Menge auf Lager, jedoch ginge es bei uns auch nicht anders, weil es sich um geb. EDV handelt, da kann ich schlecht bestellen, wenn ich es verkauft habe, dann wäre die Ware schon lange nicht mehr verfügbar.

Natürlich bindet man damit viel Kapital, aber anders geht es nicht
demo hat geschrieben:
Zb wenn man ein Ladenlokal hat droht der Kunde gleich das er zum Konsument geht und den Schiok gleich mitbringt
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Woody-HH
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Ich habe nur die Schnelldreher am Lager. Bei mehr als 3000 Artikeln, von denen viele über 1000,-- Euro kosten und sich alle 2-3 Jahre verkaufen (teilweise bis zu 17 Varianten) müsste ich so viel Geld in ein Lager stecken, dass ich mich davon zur Ruhe setzen könnte. Großteils haben nicht mal die GH/Importeure alles am Lager. Die Kundschaft weiß das und lebt damit, ist bei allen Wettbewerbern ähnlich.
Einkaufskonditionen werden über den Jahresumsatz verhandelt.
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schokoladentiger69
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Momentan habe ich nur das, was wirklich läuft, am Lager. Allerdings hat es sich gezeigt, dass aufgrund recht hoher Mitbewerberzahl, der Kunde da bestellt, wo das Zeug auch innerhalb 24 h verschickt wird, sprich am Lager ist. Daher werde ich jetzt darauf umstellen wirklich alles, notfalls nur in gängigen Größen und Varianten, am Lager zu haben. Dafür dann weniger Varianten oder Artikel halt notfalls, da ich jetzt auch nicht so Megakapitalbindung leisten kann.
Ralf
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Wir haben alles auf Lager, was wir anbieten. Ist allerdings auch ein recht überschaubares Sortiment (ca. 50 Artikel). Bei manchen Artikeln haben wir nur den Bedarf für einige Wochen vorrätig, bei anderen reicht es auch wesentlich länger.
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben." George Carlin
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Re: Warenlager - Planung - Ablauf - $$$ - wie handhabt ihr d

Wir haben wenig auf Lager. Aber das sind ja auch nur Produkte, die wir für unsere Kunden für die Nutzung unserer Versandhandelssoftware anbieten :gruebel:

Ich sehe aufgrund unserer Erfahrung eine Mischform als durchaus ideal an: Top-Seller in ausreichender Menge auf Lager, Lager'penner' oder im Einkauf sehr teure Artikel als On-Demand/Just-In-Time-Artikel und grundsätzlich, wie's der Pflanzenshop auch angesprochen hat, sollten konsequent optimierte und stets ändernde Mindestlagermengen die Voraussetzungen für eine solche Mischform sein. Wir haben dafür seit einigen Monaten 'ne browser-basierte Dispositionsanwendung, die das gesamte Sortiment nach den aktuellen Zahlen und einer frei definierbaren Historie analysiert und Mindestlagermengen, aber auch Mindestbestellmengen optimiert und definiert, die Waren können anhand der Hersteller, der Kategorien, aber auch nach frei definierbaren 'Tags' ausgewertet werden, also spezifischen Produkt-Attributen, denn es gibt u.a. im Sortiment auch saisonale Artikel, die sich keiner klassisch linearen Disposition unterwerfen lassen wollen. Da darüber hinaus pro Lieferant die voraussichtliche Lieferzeit hinterlegt wird, können so die Dispositionswerte auch unter Berücksichtigung der Warenwege konsequent optimiert werden und ein Controlling der 'Lagerreichweite' gibt aufgrund historischer Daten einen Ausblick und eine entsprechende Prognose. Werden Waren nachbestellt, kann der voraussichtliche Liefertermin auf Artikelebene definiert und automatisch an den Shop exportiert werden, um bei längerer Lieferdauer von JIT-Artikeln den Verbrauchern gegenüber eine klare und ehrliche Aussage zu kommunizieren, damit man zugleich auch damit die klassischen Rückfragen ('wann kommt die Ware bei Ihnen an? Und wann wird sie dann an mich verschickt?') reduzieren kann.

Die Umfrage und die bisherigen Beiträge sind interessant, wie aber erst unlängst in einem anderen Thema angespochen wurde, ist die Lagervorratshaltung doch extrem vom Sortiment abhängig, wie das auch andere hier durch ihre Antworten manifestieren - Tee, Textilien oder andere Warengruppen haben ganz andere Voraussetzungen, was das gebundene Kapital, Lagerkapazitäten wie auch Lieferantenlieferzeiten betreffen, weswegen ich das Umfrageergebnis immer in einer Relation zu den Warengruppen und zum Sortiment sehen müsste, also vor einer pauschalen Empfehlung aufgrund einer Dominanz des Ergebnisses, äh, 'warnen' will.

Wichtig ist in jedem Fall aber, dass absolut aussagekräftige Zahlen vorliegen, das sind eben Lagerreichweiten, Lieferantenzuverlässigkeit, Klassifizierung zwischen Renner- und Penner-Artikeln und Auswertungen über die Disposition aufgrund historischer Zahlen in Kenntnis etwaiger 'Peaks' oder aussergewöhnlicher Spitzen (z.B. Weihnachtssortiment im Süßwarenbereich, Geschenkartikel zur Weihnachtszeit, Trikots zur WM/EM, Faschingsartikel zu Karneval und Halloween..). Ohne ein grundlegendes Controlling kann man vielleicht zu schnell die falsche Entscheidung treffen ...
:konfuzius:
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