gemeinnützigerVerein hat geschrieben:
Vor Jahren habe ich bei Sellertreffen einige große Seller von ebay kennengelernt.
Die arbeiten nur so.

Vor Jahren ging das auch, heute nicht mehr.

und ganz wichtig:
Ein nicht lagernder Artikel produziert etliche mails und damit deutlich mehr Arbeitsaufwand.

@gemeinnützigerVerein

Ich kenn mich im Bereich der Wawis nicht sooo gut aus, aber es sollte ja so sein, dass eine gute Wawi dir gerade bei gut laufenden Artikeln eine einigermaßen gute Lagerreichweite prognostizieren kann. Eventuell ist es auch der richtige Weg, den Lagerbestand bei Schnelldrehern runterzufahren auf ein paar Tage, also Richtung just-in-time delivery. Je nach Konstellation kann auch das erhebliche Fremdmittel freimachen.

Alternativ würd ich mir Lieferantenkredite bzw. längere Zahlungsfristen einräumen lassen. Das ist keine Schande und oft "kostenneutral" möglich.

Wenn die bestandsmeldungen von ab richtig funktionieren würden dann wäre es ne saubere Lösung.

Seit vielen Jahren ändern sich bei uns die Renner und Penner, so das immer wieder unnötig hoher Lagerbestand aufgebaut wird, trotz einer guten Zahlenbasis und einem verfeinerten forecast.

Das gemeine ist, dass sich Renner und Penner verändern, ohne dass die Kunden dem Händler vorher Bescheid sagen!

Löwe hat geschrieben:Seit vielen Jahren ändern sich bei uns die Renner und Penner, so das immer wieder unnötig hoher Lagerbestand aufgebaut wird, trotz einer guten Zahlenbasis und einem verfeinerten forecast.

Das gemeine ist, dass sich Renner und Penner verändern, ohne dass die Kunden dem Händler vorher Bescheid sagen!

Meine Rede: Kunden sind sowas von unberechenbar, schrecklich Bei mir ganz ähnlich: Manchmal laufen plötzlich Artikel, die ich in Gedanken nach dem Abverkauf nie mehr wieder haben wollte. Die rennen einem dann die Bude ein dafür...also nachbestellen wenn DAS jetzt plötzlich DER Artikel ist. Mit dem Ergebnis, dass es paar Wochen später wieder rumliegt
Aber ich bin froh, dass nicht nur meine Kunden so sind!

Für die nächsten Monate hab ich mal die Artikel so geplant wie es auch die Großen in meinem Bereich tun. Also mal geschaut, in welche Richtung die Artikel haben, welche Produkte aus einem großen Sortiment von einem Hersteller die haben - da kann man einigermaßen sicher sein, wenn das schon ne Weile so ist (und teilweise beobachte ich das auch schon ne Zeit lang), dass die sich nix hertun, was gar nicht geht. Hoff ich jedenfalls

Ich hab keine Ahnung, wie intelligent gute Wawis da sind. Natürlich können sie nicht in die Zukunft gucken, aber Jahreszeiten einpreisen, aktuelle Entwicklungen berücksichtigen etc, das wäre ja keine Quantenphysik.

@GemeinnützigerVerein

Du bist doch nicht der kleinste Händler. Nutzt du echt Afterbuy als "Wawi"?

Ja nutze ich. Mein Kopf sträubt sich gegen neues. Wenn ich drann denke wieder was neues in betrieb zu nehmen. Ich habe Angst ob ich dann am Anfang in ein chaos versinke.

Was für ne wawi wäre empfehlenswert?

Für Wawis bin ich der falsche Ansprechpartner. Man hört allerdings von pixi (fast) nur Gutes. Ob sie deinen Anforderungen entspricht, dürfte sich in einem Gespräch mit pixi ja schnell abklären lassen.

Die Wawi ist doch sowas wie das Herz deines Unternehmens. Da verstehe ich nicht, wie man auf etwas eher semiprofessionelles wie Afterbuy setzen kann. Das hat ja auch eigentlich gar nicht den Anspruch drauf, ne Wawi zu sein (was nicht heißen kann, dass man nicht bei entsprechend einfachen Strukturen nicht auch 7-stellige Umsätze über Afterbuy abwickeln kann).

gemeinnützigerVerein hat geschrieben:Mein Kopf sträubt sich gegen neues.

Echt? Ich find das immer das Geilste . Wir haben letztes Jahr die zentrale Softwares in unserem Unternehmen in zwei Schritten ausgetauscht. War aufregend, aber es gibt doch nix besseres, als wenn man sieht, dass es viel viel runder flutscht und man in neue Umsatzregionen vordringen kann. Ich bastel da heut noch fast jeden Tag dran und freu mich wie Bolle, wenn ich wieder ne Funktion mehr optimal nutzen kann.

wie sieht es mit Lieferanten-/Mengenkontrakten aus?

Man schliesst mit dem Lieferanten eine Kontrakt über eine bestimmte Menge (Abnahmeverpflichtung) ab und ruft dann die Ware nach Bedarf ab.