Hallo

mal unabhängig von der aktuellen Partnersuchaktionen in allen Bereichen
eine ernsthafte Frage, welche bis zum Sommer gelöst sein will:

Ich denke hier sind einige unterwegs, welche ihren Shop zunächst alleine zum Laufen brachten und dann mit wachsendem Handelsvolumen auch das Team vergrößerten, so dass der Chef nun auch mal für ein paar Tage die Füße hochlegen kann.

Da ich noch in der Anfangsphase bin, betreibe ich meinen Shop als one-man-show, d.h. falle ich aus, fällt somit u.a. die ganze Lager- , Versand-, Buchhaltungs- und Kundenbetreuungsabteilung aus.

Wie habt ihr in der Anfangsphase euren Urlaub organisiert?

Habt ihr in der Urlaubszeit ein Schild in den Shop gehängt und den Laden für zwei Wochen dicht gemacht, was beim Feinkosthändler bei mir um die Ecke durchaus Usus ist?
Kann man eine Urlaubsvertretung einlernen (wobei ich im Moment das Gefühle habe unersetzlich zu sein), welche zumindest den Versand (inkl. Kontrolle Zahlungen) und das Retourmanagement bearbeitet?

Oder habt Ihr anfangs schlicht keinen Urlaub gemacht?

Beste Grüße

Peter

Ich habe in den 10 Jahren, bis auf 1 Cuba, eigentlich immer Notebook und Telefon im Urlaub dabei. Mittlerweile für Italien eine SIM Karte, da funzt das ganz flüssig.

Nur packen kann ich von dort natürlich nicht. Da muss man dann jemand anlernen

Meine Shops werden in eine Art Urlaubsmodus versetzt:

1.) Lieferzeit aller Produkte auf Urlaubszeit anpassen (macht ein Skript),
2.) Urlaubshinweis auf jede Produktseite einblenden,
3.) alle offenen Vorkasse-Besteller werden direkt über die Urlaubszeit per Email informiert.

Im Shop ein Hinweis und bei Amazon nur FBA.

die ersten Jahre keinen Urlaub.
Jetzt mache ich es wie Ralf.

Vertretung suchen für den Versand. Dazu zuerst mal im Umfeld nachfragen, bei mir macht das die studierende Freundin eines Kollegen meiner Frau. Ist ja auch Vertrauenssache. Bei guter Einarbeitung klappt das.
Für alles andere wie Kundenanfragen, Reklamationen etc. den Laptop ins Gepäck und mit nem Mobilfunk-USB-Stick ins Internet. Ggf für das Urlaubsland schlau machen, damit das sicher funktioniert. Und ist inzwischen auch gar nicht mehr so fürchterlich teuer. Und wenn Du nicht grade in die innere Mongolei fährst, ist mobiles Internet inzwischen fast überall zu kriegen.
So mache ich das seit ein paar Jahren, und es funktioniert einwandfrei.

peter-m hat geschrieben: Wie habt ihr in der Anfangsphase euren Urlaub organisiert?

URLAUB?

gemeinnützigerVerein hat geschrieben:die ersten Jahre keinen Urlaub.

Auch ganz normal, denke ich.
Oder nicht?

Ich hatte auch in den ersten Jahren keinen Urlaub gemacht.
Das ist für Existenzgründer doch völlig normal.

Hallo,

zunächst recht herzlichen Dank für alle Antworten und Tipps,
werde an einer Lösung mit Hilfskraft im Lager und Laptop am Strand arbeiten.

degraf hat geschrieben:

peter-m hat geschrieben: Wie habt ihr in der Anfangsphase euren Urlaub organisiert?

URLAUB?

JA - MUSS SEIN!

degraf hat geschrieben:

gemeinnützigerVerein hat geschrieben:die ersten Jahre keinen Urlaub.

Auch ganz normal, denke ich.
Oder nicht?

NEIN - keine Option
Urlaub ist nur ein kleiner Zwischenschritt, das große Ziel ist:
http://www.die-4-stunden-woche.de/


Einen sonnigen Tag
Peter

peter-m hat geschrieben: Urlaub ist nur ein kleiner Zwischenschritt, das große Ziel ist:
http://www.die-4-stunden-woche.de/

Das Buch kenne ich.
Allerdings habe ich das anders in Erinnerung:
Wer seinen täglichen kleinen Urlaub macht (das ist das Ziel), der braucht nicht jedes Jahr mehrere Wochen Urlaub.
Das Gleiche gilt für die Rente

peter-m hat geschrieben: JA - MUSS SEIN!

Sehe ich auch so. Es gab kein Jahr in dem ich gar nicht weg war, in Spitzenzeiten ruhig auch 4x. Wobei es natürlich auf die Länge ankommt, 1 Woche ist ja immer mal gut machbar, in 2013 war ich 2,5 im Sommer weg, das ist dann schon sehr zäh, bzw. 3 Wochen Vor- und Nachbereitung

Aber Notebook am Strand klappt gut. Ist ja auch nix dabei bei einem guten Wein am Strand die Talerchen reinrauschen zu sehen

Scienceticker hat geschrieben:Meine Shops werden in eine Art Urlaubsmodus versetzt:

1.) Lieferzeit aller Produkte auf Urlaubszeit anpassen (macht ein Skript),
2.) Urlaubshinweis auf jede Produktseite einblenden,
3.) alle offenen Vorkasse-Besteller werden direkt über die Urlaubszeit per Email informiert.

GENAUSO mache ich das seit 10 Jahren auch!
Klappt wunderbar. Meine Kunden sind aber auch seeeeeehr geduldig

Cannonball hat geschrieben:

Scienceticker hat geschrieben:Meine Shops werden in eine Art Urlaubsmodus versetzt:

1.) Lieferzeit aller Produkte auf Urlaubszeit anpassen (macht ein Skript),
2.) Urlaubshinweis auf jede Produktseite einblenden,
3.) alle offenen Vorkasse-Besteller werden direkt über die Urlaubszeit per Email informiert.

GENAUSO mache ich das seit 10 Jahren auch!
Klappt wunderbar. Meine Kunden sind aber auch seeeeeehr geduldig

Wir machen das auch so ähnlich in Kombi mit Methode von Investor. Aber wir machen ca. 10 Tage Urlaub, die wir auch nach Weihnachten ganz dringend benötigen.

Der braucht sich keine Gedanken zu machen:

http://www.focus.de/finanzen/news/arbei ... 39515.html

Bis eine Woche:
Ich mache gar nichts und lass den Shop einfach so laufen. Unbezahlte, offene Sendungen schicke ich "auf Risiko" und ohne Versandmitteilung raus.
Beschwerden über lange Lieferzeiten von Kunden die nun gerade am ersten Urlaubstag bestellt haben riskiere ich, die kommen aber selten vor.

Über eine Woche:
Deutlicher Hinweis im Shop und in den AGB. Sonst nichts. Knapp eine Woche vor Ende des Urlaubs nehme ich den Hinweis raus.

Internet ist selbstverständlich immer dabei

Ich brauche keinen Urlaub im klassischen Sinne. Dafür nehme ich mir öfters Auszeiten von bis zu 5 Tagen. Ich bin zwar auch Einzelkämpfer (und Single), habe aber jemanden, auf den ich fürs Verpacken und den Versand zurück greifen kann. Wenn ich mir mal so eine Auszeit gönne, nehme ich trotzdem Smartphone und Tablet mit um im Notfall mal was erledigen zu können, aber eigentlich ginge es auch ohne.
Den klassischen Urlaub, wie z.B. 2-3 Wochen Strand oder Berge, könnte ich mir für mich gar nicht vorstellen. Ich betreibe meinen Laden mit Freude und empfinde ihn nicht als Belastung, von der ich mal längere Zeit ausspannen müsste. Mir reichen ein paar Tage Nordsee, Alpen, Lago Maggiore oder ein WE mit Freunden im bayrischen Wald oder in der Schweiz zum Entspannen völlig aus.

Servus,

ich habe meinem Bruder einige Tage lang eingelernt, daß das Verpacken einigermaßen funktionierte. Im Hotelzimmer hatte ich dann noch einen Internetanschluß, habe dann mit Kunden kommuniziert usw.

Shop und Plattformen deaktivieren wäre echt zu krass, was da an Umsatz flöten ginge...aber ein großes Problem ist es auf jeden Fall. Keine Vertretung kann einen wirklich ersetzen und man macht sich dauernd Sorgen, auch wegen möglichen roten Bewertungen usw.

peter-m hat geschrieben:Habt ihr in der Urlaubszeit ein Schild in den Shop gehängt und den Laden für zwei Wochen dicht gemacht, was beim Feinkosthändler bei mir um die Ecke durchaus Usus ist?

Genau so. Bestellungen sind dann nicht möglich, man kann sich aber schonmal den Warenkorb vollpacken.
Wichtig ist, wenn Du Stammkunden hast, die Bestellpause lang genug vorher anzukündigen - auch bei facebook. Warne ggf. vor, dass nach dem Urlaubsende es zu 1 - x Tagen Verzögerung kommen kann, falls das Bestellaufkommen nicht bewältigt werden kann.
Biete evtl. auch an, eine Infomail zu schicken sobald der Shop wieder offen ist.

schwedenhoerbi hat geschrieben:Bis eine Woche:
Ich mache gar nichts und lass den Shop einfach so laufen.

Hast Du als Lieferzeit "1 - 8" Tage angegeben?

Urlaub? Hä? Was ist das?
Seit 5 Jahren keinen Urlaub mehr. Höchstens mal ein verlängertes Wochenende über den ein oder anderen Feiertag...

peter-m hat geschrieben:Hallo,

zunächst recht herzlichen Dank für alle Antworten und Tipps,
werde an einer Lösung mit Hilfskraft im Lager und Laptop am Strand arbeiten...

Das ist die richtige Einstellung, ganz Relax ...