Was sollte ich Alles beachten, wenn ich Ware beim Lieferanten auf Vorrat kaufe und er sie für mich direkt an meine Kunden verschickt?

- Kosten pro Monat / Einheit (Palette, Verpackungseinheit etc.)
- Verfügbarkeit / Nachlieferung / Bestand auffüllen
- Versicherung bereits bezahlter Ware
- Einkaufskonditionen / Abnahmemenge
- Retouren, Stornos, Umtausch, Rückholungen
- Versandkosten bei Direktversand / Versicherung der Sendungen / Nachbesserung defekter Ware
- Änderung, wenn Ware nicht komplett abverkauft ist aber in eigenes Lager übernommen werden soll / in dem Fall Versandkosten

Noch was? Ideen? Checklisten? Ich muss feilschen, bevor ich unterschreibe

Falls Du das noch nicht kennst, les mal hier:

http://forum.afterbuy.de/lforum/forum.a ... atenID=148

Und Ducky empfiehlt DIr bestimmt Ilopack.

Das Wichtgste ist ganz einfach: Laden anschauen.

Ähm... ich meinte nicht Fullfillment, sondern

Herstseller -> mein Endkunde
Großhändler -> mein Endkunde

und das nur mit der von dort bezogenen Produktpalette. Oder hab ich deine Antwort falsch verstanden?

Großhändler -> mein Endkunde

Hat mein jetziger GbR-Kollege mal gemacht.

Inzwischen kaufen seine Kunden direkt beim Großhändler, weil die netterweise anstatt neutral zu versenden Ihre Preislisten bei jedem mit bei geworfen haben.

Ab Hersteller hingegen würde ich riskieren (wenn er zuverlässig ist und selbst keine Endkunden bedient).

@ fossi:

Diese Konstellation mache ich ausschließlich, wenn Lieferant / Hersteller selbst keine Endkunden bedient. Sollte ich noch auf etwas anderes achten?

Thx

Zeitungsjunge hat geschrieben:@ fossi:
Diese Konstellation mache ich ausschließlich, wenn Lieferant / Hersteller selbst keine Endkunden bedient. Sollte ich noch auf etwas anderes achten?Thx

wenn man um das Risiko weiß und es bewußt eingeht, dann na ja.
Ich persönlich würde es aus prinzipiellen Erwägungen heraus nicht machen. Das wissen um gute Einkaufsquellen / stabile Lieferantenbeziehungen sind wichtige Erfolgsfaktoren eines Handelsgeschäftes. Diese gebe ich nicht preis.
Es besteht bei die Direktversand immer die Gefahr, dass in Zukunft der Käufer direkt beim Hersteller ordert. Auch wenn die Situation jetzt nicht danach ausschaut.
Da hast keine Kontrolle darüber, was zwischen Hersteller umd "Empfänger" läuft. Da kann dir jeder erzählen "..im Himmel ist Jahrmarkt.." und Du mußt es glauben.

In dem speziellen Fall ist es so, dass der Hersteller sich sogar weigert an Endkunden zu liefern und eigentlich sogar nur Ladengeschäfte beliefert.

Mir ging es mehr um Erwägungen wie 'ich hab die Ware nicht unter meinem Hut' / im eigenen Lager. Klar kann der Hersteller morgen einen eigenen Onlineshop aufmachen.

In meinem Fall verlangt er Miete zur Lagerung der vorausbezahlten Ware und eine bestimmte Abnahmemenge.

Zeitungsjunge hat geschrieben:In meinem Fall verlangt er Miete zur Lagerung der vorausbezahlten Ware und eine bestimmte Abnahmemenge.

was ist dann der Vorteil? Du mußt die Ware ordern und bezahlen und auch das Lager kostet.
Wenn kein nenneswerter finanzieller Vorteil, habe ich gerne alle supply-chain Prozesse unter (meiner) Kontrolle.

Ich hab (derzeit) nicht die Lagerkapazität und könnte monatlich bei ihm beenden. Ich müsste also zusätzliches Lager in der Nähe bekommen u. dort Miete, NK, Versicherung zahlen + hätte den weiteren Mietvertrag an der Backe, dazu kommen Wege zum Lager und zurück.

Er kann ausserdem günstiger versenden, als ich das derzeit bei den Logistikern angeboten bekomme.