Wie wahr . . .

Ich überlege mir gerade, den Ersten Mitarbeiter anzuschaffen.
Natürlich kommen die üblichen Gedanken, ob man sich das leisten kann uswusf.

Wisst Ihr, was es da noch für Förderungen gibt? Hab ich was wichtiges übersehen?

Gefunden hab ich bisher:
* Langzeitarbeitslose
* Behinderte
* Problemfälle
* Neugründungen
* Weiterbildung

Ich überleg mir gerade einen jungen Mann, der ca. 3-4 Monate Arbeitslos ist, aber in einer Maßnahme sitzt. Bei dem stehen jetzt erstmal 2 Wochen Praktikum an. Befürchte nur, dass der nicht "förderungswürdig" ist.

Weitere Tipps für "mein Erstes Mal"?

Danke

Aki

Mmhh. Aus Erfahrung heraus gibt es meistens einen Grund für die Förderwürdigkeit. Es wird ja quasi eine Minderleistung des Arbeitnehmers damit ausgeglichen. Wenn Du damit leben kannst...

Prinzipiell: Frage speziell das Arbeitsamt nach Fördermöglichkeiten und die entsprechende Förderbank Deines Bundeslandes.

ich würde immer versuchen einen sehr guten MA zu finden.

Wenn ein Mitarbeitert Förderung erhält, muss man hinterfragen, warum er gefördert wird.
Oft geht das Geld für mangelnde Effektivität drauf, aber z.B. sind Behindete oftmals sehr loyale Mitarbeiter, wo es sdich lohnt in Einbartung etwas mehr Zeit zu investieren.

Einen MA nur auszuwählen, weil dieser gefördert wird, halte ich für den völlig falschen Ansatz.

Ne, den Mann kenne ich schon längere Zeit.
Ich weiß grundsätzlich, was er kann und was nicht.

Ich weiß auch, warum er keine andere Stelle findet. Er ist extrem Introvertiert und mangelndes Selbstvertrauen.

Nur stehe ich gerade auch zwischen 2 Stühlen. Normalerweise würde ich, nennen wir es Feigheit vor dem (Kostenfeind), erstmal eine Halbtagsstelle holen, oder sehr wenig zahlen.
Grundsätzlich finde ich das aber unfair gegenüber dem Mann. Mir fehlt da wohl noch der entsprechende Egoismus.

Aki

Hier scheinen Emotionen im Spiel zu sein.

Sorry für das unpräzise Schreibwerk, sind Gedankensplitter für einen Artikel den ich erst noch schreiben will

Einstellen Mitarbeiter:

Wichtiger als die Fähigkeiten, die der Mitarbeiter mitbringt sind die Resultate, das Ergebnis das der MA liefern soll

Denke zuerst vom Output über die Fähigkeiten

nach 60 - 90 Tagen kommt die Entäuschung: die machen nicht das was ich von Ihnen erwarte. wo liegt das Problem?

vom Ergebnis Output <- Aufgaben / Tasks <- Fähigkeiten / Skills

Der Fehlende Faden:
Eingebettet in die "Rule of the Game": Unternehmenskultur!

Ich kenne die Bedenken, die sind ganz normal . Aber auch das Chef sein muss man lernen auch wenn das heißt man kann nicht immer der allerliebste beste Freund sein.

Hast du schonmal daran gedacht mit einem Minijober (450EUR) anzufangen? Das kann mann ja relativ einfach in einen Midijob(-850EUR) oder Vollzeitstelle umwandeln. Für dich hat das den Vorteil relativ niedriger Abgaben und ihr könnt beide testen ob es passt und entsprechend die Arbeitszeit steigern

Bei uns hat sich dieser Verfahrensweise (bei Müttern um die 40 die nach längerer Kinderpause wieder anfangen wollen zu arbeiten) recht gut bewährt.

Du schreibst der betreffende ist sehr introvertiert das kann ja je nach Tätigkeitsfeld durchaus ein Problem sein. Überspitzt gesagt will man ja auch keinen Mitarbeiter der sich weil einer nerviger/böser Kunde am Telefon war erstmal für ne Stunde auf dem Klo versteckt.

Bekannte, Freunde oder schlimmer noch: Verwandte einzustellen, will GUT überlegt sein.

Versteh ich soweit.
Ich habe ihn im Auge, weil ich halt schon weiß, was er kann. Und ich weiß, dass ich ihm trauen kann.
Auch hatte ich ihn vor einem Jahr, während seiner Ausbildung, für ein paar Wochen als Praktikant hier.

Seine Introvertiertheit sehe ich nicht als Problem, weil er als interner Techniker gedacht ist, und keiner der mit Kunden arbeitet.

Ich seh das ganze auch recht emotionslos, ich möchte nur fair sein.

Aki

Da stellt sich schon die nächste Frage.

Am Anfang möchte ich Lohnbuchhaltung auf jeden Fall auslagern.
Habt Ihr Empfehlungen (außer den Klassischen Steuerberater).

Bzw. was macht einen seriösen Anbieter aus?

Danke

Aki

Wenn du bereits einen Steuerberate hast dann ist es doch sinnvoll das dem zu geben. Ich melde auch nur die mtl. Stunden per email an meinen Stb. und bekomme am nächsten Tag die Gehaltzettel für die Mitarbeiter als Mail zurück.
Sozialversicherungsmeldungen macht der Stb. Kostet mich irgendwas um die 10 EUR pro Mitarbeiter / Monat

Aki-kun hat geschrieben: Seine Introvertiertheit sehe ich nicht als Problem, weil er als interner Techniker gedacht ist, und keiner der mit Kunden arbeitet.

Für einen ITler beste Voraussetzungen. Wenn er dann noch ein ausgeprägtes Bewusstsein für Logik hat und schnell lernt... Probier´s aus

knoge hat geschrieben:Wenn du bereits einen Steuerberate hast dann ist es doch sinnvoll das dem zu geben. Ich melde auch nur die mtl. Stunden per email an meinen Stb. und bekomme am nächsten Tag die Gehaltzettel für die Mitarbeiter als Mail zurück.
Sozialversicherungsmeldungen macht der Stb. Kostet mich irgendwas um die 10 EUR pro Mitarbeiter / Monat

So mache ich es auch und bin froh darüber, dass ich mich damit nicht rumärgern muss. Auch ich zahle 10 EUR pro Mitarbeiter im Monat. Dafür erledigt der Stb. alles für mich. Der MA bekommt seinen Gehaltzettel per Post und ich bekomme eine Sammelmeldung und muss die nur noch einlesen, fertig.