derHändler hat geschrieben:
Aber ich verstehe Deinen Punkt. Bei ner GmbH zieht der Wagen mit vollen Kosten natürlich den Gewinn der GmbH runter, aber belastet nur Dein Geschäftsführergehalt was dann vielleicht nur 2500 Euro ist und somit weniger Auswirkungen hat, mal als Beispiel. Richtig?
Dann ist der steuerliche Vorteil vielleicht eher bei GmbHs & Co gegeben, als bei Einzelkrautern, was?
Also, für mich privat rechnet sich das natürlich. Ich fahre für netto knapp unter 400 Euro ein neues Auto und muss mir um Benzin, Reparaturen und ähnliches keine Sorgen mehr machen. Aber so einfach betrachtet ist das eine Milchmädchenrechnung. Denn als Gesellschafter der GmbH habe ich durch dieses Fahrzeug einen geringerne Gewinn den ich mir ausschütten kann. Das muss ich mir eigentlich auch noch zurechnen.
Und schon wird diese schöne Rechnung wieder zunichte gemacht. Ich denke einfach, genau kann Dir Deine Frage nur Dein Steuerberater beantworten, denn hier kommt es auf Deine ganz persönliche Situation an.
derHändler hat geschrieben:Klar auch bei der Finanzierung nehme ich die 800 Euro als Einnahme rein.
Den Satz verstehe ich jetzt nicht ganz. Warum verbuchst Du bei einer Finanzierung Einnahmen?
derHändler hat geschrieben:Die AfA Kosten sind nur in vielen Rechenbeispielen irgendwie nicht wirklich geringer als die Leasingkosten.
AfA ist ja die Nutzung des Fahrzeugs auf 5 Jahre. Nach 5 Jahren ist der Buchwert des Fahrzeugs bei Dir 1 Euro, egal wie teuer der Wagen ursprünglich war.
Nur nützt es Dir nicht viel....kaufst Du ein Fahrzeug und willst es nach 5 jahren immer noch fahren, dann versteuerst Du mit der 1%-Regelung ein altes Fahrzeug. Kaufst Du es aus Deiner Einzelunternehmung raus um es ganz privat zu nutzen, musst du es Dir zu einem marktüblichen Preis verkaufen und hast zum Zeitpunkt des Verkaufs einen Ertrag aus dem Abgang von Anlagevermögen...
Weiß auch grad nicht ob das das richtige Thema für einen Freitag Abend ist....