@z0id

Hi,

meine Wohnfläche beträgt ca. 180m², wobei rund 100m² beheizt sind.
Achso, das Dach ist bei mir auch noch ungedämmt...kommt nächstes oder übernächstes Jahr dran und die Fensterdichtungen muss ich dieses Jahr auch noch machen, denn da fegts auch kalt rein.
Mein Gasverbrauch liegt so um die 1100m³
Dazu kommen nochmal rund 5rm Kaminholz.

Gruss, Tom

thomas01 hat geschrieben:@z0id

Hi,

meine Wohnfläche beträgt ca. 180m², wobei rund 100m² beheizt sind.
Achso, das Dach ist bei mir auch noch ungedämmt...kommt nächstes oder übernächstes Jahr dran und die Fensterdichtungen muss ich dieses Jahr auch noch machen, denn da fegts auch kalt rein.
Mein Gasverbrauch liegt so um die 1100m³
Dazu kommen nochmal rund 5rm Kaminholz.

Gruss, Tom

Rund 18750kWh / 100m² = 187,5 kWh/m²
Das ist schon relativ schlecht, wird aber wohl zu einem großen Teil der Deckendämmung und wohl einer alten Anlage und einer schlechten Hydraulik geschuldet sein.
Bei rund 0,6€/m³ Gas (Holz mit einberechnet) liegst Du dann bei ca. 11€ Heizkosten pro m² im Jahr (zzgl. ca. 150€ Zählermiete im Jahr).
Bezahlbar saniert kommst Du auf ca. 7€ Heizkosten im Jahr runter.

Wenn ich deine Antwort schon so spät lese, dann wollte ich zumindest noch ein paar Infos rausgeben, auch wenn es ein klein wenig OT ist

Um das mal wieder hervor zu holen.

@fossi auf dosenheizung.de ist auch nicht wirklich viel los Hast du wenigstens eine Rückschlagklappe eingebaut?

Ich habe durch Zufall in den letzten Tagen folgenden Link mit Bastelanleitung gefunden: http://www.trubadu.de/index.php?topic=home und bin schon drauf und dran, mir eine zu bestellen.
Dort wird das sehr gut und informativ dargestellt; wenn´s nach mir geht zu viel Theorie ...


Ich wollt nur das Thema wieder aufwärmen und einen vielleicht interessanten Link einwerfen.

PS: Mein Gebläse hat heute bei dem schönen Wetter bis zu 52°C warme Luft ins Innere befördert.
Jetzt kommen wir langsam in die "Übergangszeit", wo die Sonnenscheindauer und -stärke wieder zunimmt.
Heute konnte meine eigentliche Heizung (Pelletofen) bis vor ca. 1 Stunde aus bleiben...

hast du es schonmal mit einem Wasserschlauch versucht? ich habe ein paar kunden, die sich einfach etliche Meter Schlauch auf's Garagendach verlegt haben und damit ihren Pool heizen.

50 m schwarzer 1/4"-Schlauch, kleine Pumpe und innen ein Heizkörper.

paulchen hat geschrieben:Ich habe durch Zufall in den letzten Tagen folgenden Link mit Bastelanleitung gefunden: http://www.trubadu.de/index.php?topic=home und bin schon drauf und dran, mir eine zu bestellen.

Da ich selbst gerade an einem ähnlichen Projekt arbeite, habe ich auch mal gesucht und eine sehr interessante Projektbeschreibung gefunden. Sie hat zwar sehr viele Rechtschreibfehler, aber das ist in diesem Fall egal. Hier werden nicht nur Erfolge, sondern auch Probleme und Rückschläge beschrieben.

In meinem kleinen Testaufbau hatte ich heute um 14:00 Uhr 65°

Ja, die Projektbeschreibung hat was und wurde von mir auch schon verinnerlicht.
Mein Kollektor ist ähnlich aufgebaut (Alu-Lamellen als Absorber), allerdings arbeite ich mit Fensterglas anstatt Doppelstegplatten.

65°C? Klingt schonmal gut. Welche Kollektorgröße / Luftdurchlass?


@vollstrom: mit langen schwarzen Schläuchen auf dem Dach sowie einer Pumpe werden inzwischen einige Freibäder im Sommer gewärmt!
Problem im Winter: die Schläuche absorbieren nicht so gut, Frostschutz muss sein und zudem entsteht bei einer solchen Konstruktion eine ganze Menge Wärmeverlust.
Gegenüber einen (in DE üblichen) Wasser-Solarpanel auf dem Dach sind Warmluftkollektoren um ein Vielfaches effektiver.
Bei Wasser müssen erst etliche Grad Erwärmung erzielt werden, daß diese durch irgendeinen Wärmetauscher im Haus wieder abgegeben werden kann.
Warmluftkollektoren dagegen arbeiten schneller (Luft erwärmt sich sauschnell) und die Wärme wird direkt ins Haus eingeblasen, ohne erst durch ewig lange Leitungen etc gepumpt werden zu müssen.

PS: Hier noch ein interessantes Video einer sehr simplen, aber auch verdammt großen Anlage.
[youtube][/youtube]

fossi hat geschrieben:65°C? Klingt schonmal gut. Welche Kollektorgröße / Luftdurchlass?

Bei mir ist das noch gar kein richtiger Kollektor mit Luftdurchlass. Es ist erst mal nur ein Test. Dafür habe ich mir eine kleine Kiste gebaut (DIN A3), eines schwarzes Alu-Blech eingebaut und das Ganze mit einer Glasscheibe aus einem Bilderrahmen abgedeckt. In die Kiste, unter die Alu-Platte, habe ich den Außensensor meiner Wetterstation gelegt. An zwei gegenüberliegenden Seiten sind 10mm Löcher, durch die die Luft rein und raus könnte. Aber nur wenn sie will, denn einen Ventilator für den Luftaustausch habe ich natürlich nicht eingebaut. Bei der Größe würde das ja auch nicht funktioneren. Ich wollte nur mal sehen, welche Temperaturen mit so einem einfachen Aufbau an dem Ort erreicht werden können.
An meinem Haus ist an der Südseite genug Platz um ca. 10 qm Kollektoren anzubrinen. Falls ich im Sommer dazu komme, das Projekt anzugehen, werde ich wahrscheinlich mit Doppelstegplatten und einem Absorber aus Alu-Wellblech bauen. Ich stelle mir vor, dass geschwärztes Alu-Wellblech ähnliche Leistung wie Lamellen bringt. Ich habe die Möglichkeit, die warme Luft auf dem Speicher einzuleiten und über Einlässe in der Decke in den Wohnbereich zu leiten. Die Wege sind relativ kurz und die Leitungen können gut isoliert werden. Den Warmlufteinlass möchte ich über Klappen oder Schieber steuern. Den Ventilator möchte ich auf der Kaltluftseite einbauen um thermische Schäden am Ventilator und störende Laufgeräusche zu vermeiden.
Mal sehen was das wird, es eilt nicht und ich mache es nur, wenn ich die Zeit dazu finde.

Wellblech sollte in Ordnung sein, aber schwieriger zu "umströmen" wie einzelne Lamellen, oder ein Lochblech wo die Luft durch muss. Die Luft muss ja möglichst viel mit dem heißen Metall in Kontakt kommen.

Lüfter auf die "kalte Seite" ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber ich habe mit der Einfachheit halber (hab da bei mir außen keinen Strom) und weil der Kollektor recht klein ist für einen innenliegenden entschieden. Nachteil beim Lüfter Innen: mehr Geräusche und man muss wegen der Hitzeempfindlichkeit aufpassen. Dafür muss man außen widerrum drauf achten, daß er nicht nass wird.
Hat halt alles Vor- & Nachteile

Den Lüfter werde ich in ein Ansaugrohr einbauen. Dort wird es mit Regen keine Probleme geben. Die Lamellen werden in Längsrichtung umströmt. Wenn die Luft quer zu den Wellen geleitet wird hat der Lüfter natürlich mehr Arbeit.
Ich denke auch darüber nach, das Projekt zu protokollieren und die Beschreibung wie "Trubadu" für 10,- Euro zu verkaufen

Ist der Thread hier noch aktuelle? So richtig erkennen kann man das nicht, weil er die Beiträge nicht chronologisch anzeigt.
Jedenfalls kann ich zum Thema fachmännische Beratung http://solaranlagen-photovoltik.net empfehlen. Ich dachte auch, dass es unrentabel ist, aber bei den Förderungen, Einspeisung der überschüssigen Energie und der AMortisationsdauer -Manche andere Dinge amortisieren sich gar nicht- habe ich mich dann doch dafür entschieden. In 10 Jahren fange ich an zu verienen am Strom

UpSailor hat geschrieben:Jedenfalls kann ich zum Thema fachmännische Beratung Solarthermie OR Solaranlage OR Photovol ... rforum.de/ empfehlen.

Was will er uns sagen?

Ich weiß nich was da passiert ist. Mein Browser wollte mir wohl kyrillisch beibringen.

Sollte wohl ein Link mit Keywords werden...

PS: Mein "Selfmade-Billig-Warmluftkollektor" dürfte sich zwischenzeitlich bezahlt gemacht haben.
Das Ding pumpt mir bereits seit Wochen massig Warmluft ins Haus, mein Bruchsteinbau ist von der Grundwärme wesentlich wärmer wie vorher und der Pelletofen kann aus bleiben (spart Pellets).
Allerdings muss ich sagen: das Ding hätte ruhig noch ein wenig größer sein können, denn mein Haus besteht aus 2 Etagen und im letzten Raum der oberen Etage merkt man nicht mehr viel davon.
Für einen Testlauf war das bisherige Gebilde aber schon besser wie gedacht und es spricht Nichts dagegen, daß ich den Kollektor bei Gelegenheit noch ein wenig erweitere oder einen 2. für die obere Etage an die Fassade schraube.

Andere Leute dämmen ihre Bude für zigtausende Euros und ich sorg einfach für mehr (fast) kostenlose Wärme.
Irgendwie genial.

PS: Erstmal kommt aber was Anderes dran. Hab im Garten einen 3,65m Durchmesser Pool stehen.
Der muss auch mal irgendwie beheizt werden. Mal schauen, wo ich einen alten Heizkörper und Schläuche her bekomme.
Schwarze Farbe drüber, mit an die Pumpe klemmen und fertig. Oder vielleicht sollte ich doch einen Glaskasten bauen (Solarofen) und dort eine schwarze Schlauchspirale reingen?