Aktuelle Nachrichten DLF:

"Ministerpräsidenten von SPD und Grünen einigen sich auf Zukunft zum Soli"

Über anderer Leute Geld läßt sich leicht bestimmen !

Über anderer Leute Geld läßt sich leicht bestimmen !

Über anderer Leute Entscheidungen lässt sich leicht richten.

Na, scheint sich ja langsam was zu bewegen...

http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 51440.html

Na ja - man hat ja noch 6 Jahre Zeit. Eine Ewigkeit, wenn der Horizont in Monaten bemessen ist. Denn wie sagte mal ein US-Finanzminister (ich weiß nicht mehr, wer es war und es ist nur dem Sinn nach):

"Wenn wir das Unvermeidliche nur 6 Monate hinauszögern, ist es jeden Aufwand wert."

Wenn das deutsche Gold frei zur Verfügung stünde, müsste man nicht so ein Schmierentheater veranstalten.

Andre (KM) hat geschrieben:Na, scheint sich ja langsam was zu bewegen...

http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 51440.html

Da dies in mehreren Zeitungen fast wortreich berichtet wird, gehe ich davon aus, das dies von nur einer Quelle/ Nachrichtenagentur berichtet wird um die Bevölkerung ruhig zu halten. Schaut man sich andere Quellen an sieht dies ganz anders aus:

Prof. Dr. Max Otte: Die Bundesbank hat in einer einfachen Pressemitteilung laut dem bekannten Analysten Tyler Durden von zerohedge.com erklärt, dass man auf die Rückholung wegen technischer Gründe verzichtet habe. Der Text vom Oktober diesen Jahres ist wie folgt:

"Es gab niemals einen Zweifel über die Sicherheit von Deutschlands Gold. In der Zukunft wollen wir unser Gold weiter in internationalen Handelszentren halten, so dass wir es als Reserveguthaben im Ernstfall so schnell wie möglich zur Verfügung haben."

Das ist natürlich der allergrößte Unsinn. Die Bundesbank wurde politisch unter Druck gesetzt. Das Gold liegt größtenteils bei der Federal Reserve Bank in New York. Deutschland ist einer der Stützpfeiler des amerikanischen Dollar. Man wird der Bundesrepublik nicht erlauben, eine souveräne Währungspolitik zu betreiben.

http://www.wallstreet-online.de/nachric ... ng-problem

Prof. Otte: Über Demokratie kann man sich streiten, wenn die Wahlbeteiligung um 50 Prozent und darunter liegt und die Gesetze von Lobbys gekauft werden. Privacy International stuft die USA, England, Russland und China als "endemische Überwachungsgesellschaften" ein.

Es geht hier um nationale oder zumindest europäische Souveränität und Handlungsspielräume, um Dominanz und Abhängigkeit. Faktisch wird doch schon im Ausland entschieden, wo und für wen deutsche Soldaten sterben. So war es auch bis 1815. Nach 200 Jahren nähern wir uns diesem Zustand wieder an.

Eine wie ich finde ziemlich interessante Doku über Goldman Sach:

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Wer die Zeit dafür findet

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/a ... -leer.html

Das könnte meine Meinung über Apple glatt ändern ...

Ralf hat geschrieben:Das könnte meine Meinung über Apple glatt ändern ...

Wie ist denn deine jetzige Meinung über Apple?

Mein letzter Kauf eines Apple Produkts war der Apple II. Reicht das?

Absolut

Wie nah am Abgrund steht das globale Finanzsystem?

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45024/1.html

Recht nette, geballte Zusammenfassung der gesammten Geschichte mit ein paar sehr interessanten Darstellungen, auch gerade der jüngeren Entwicklungen.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben hatte:

Ralf hat geschrieben:Ach ja - am 17.10.2015 platzt die Staatsschuldenblase. Jedenfalls, wenn Martin Armstrong Recht behalten sollte. Was das für die Zinsen bedeutet ...
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... Forecaster

http://www.sellerforum.de/unternehmensb ... ml#p514071

Ich denke wie gesagt eher, dass es so sein wird, dass alles, was Papier ist, am Ende des Tages bedeutungslos sein wird. Ob wir die griechischen Schulden jetzt abschreiben oder sie bis ins Jahr 2100 verlängern, das ändert nichts. So verhält es sich mit vielem anderen auch, und wer heute noch CDS verkauft, die er nicht bedienen kann, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen.

Die Regierungen haben die Möglichkeiten, sehr sehr viel einfach auszuschleichen und auszusitzen. Das machen sie seit Jahren. Das Problem ist vermutlich weniger, dass es irgendwann knallen wird, sondern dass der Zins als Qualitätskritierium verloren geht, was zu wachsender Ineffizienz der Volkswirtschaften führt. Das ist aber nix, was einem von einem auf den anderen Tag um die Ohren fliegen wird, sondern das ist eher eine Erkrankung des Finanzsystems, das die Realwirtschaft dauerhaft schwächen wird.

wolle hat geschrieben:dass es irgendwann knallen wird, sondern dass der Zins als Qualitätskritierium verloren geht, was zu wachsender Ineffizienz der Volkswirtschaften führt

Halte ich für ein Gerücht:

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wohn hier nicht mehr hat geschrieben:

wolle hat geschrieben:dass es irgendwann knallen wird, sondern dass der Zins als Qualitätskritierium verloren geht, was zu wachsender Ineffizienz der Volkswirtschaften führt

Halte ich für ein Gerücht:

[youtube][/youtube]

Dann ist ja jetzt alles super, es gibt fasst keine Zinsen mehr.
Nein es ist natürlich andersrum. Jede Investition, jede Idee hat eine geplante Verzinsung, Rendite etc.
Ist das Zinsniveau dauerhaft extrem niedrig, starten auch Projekte die kaum noch Gewinn bringen, denn der Zins den man decken muss, ist ja sehr gering.
Für eine gewisse Zeit kann das gut sein und wird ja auch von der EZB bewusst gemacht, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Wenn diese Phase einige Jahre anhält, kommt es natürlich zu den von wolle beschriebenen Ineffizienzen.
Blasen am Immobilienmarkt oder fehlende Innovationskraft.
Der Zins ist die "Peitsche" die den Fortschritt antreibt.
Natürlich muss alles in einem gewissen Rahmen sein, wenn die Zinsen bei 20% liegen wird das "Fortschrittspferd" totgepeitscht , liegen die Zinsen bei 0% wird es bald langsamer gehen und vielleicht stehen bleiben.

Die niedrigen Zinsen kommen in der Wirtschaft gar nicht an. Aber dafür sind sie auch gar nicht gedacht - im Gegensatz zu den Versprechungen. Es ist ein Instrument, um die Banken und Staaten über Wasser zu halten.

Ralf hat geschrieben:Die niedrigen Zinsen kommen in der Wirtschaft gar nicht an. Aber dafür sind sie auch gar nicht gedacht - im Gegensatz zu den Versprechungen. Es ist ein Instrument, um die Banken und Staaten über Wasser zu halten.

Natürlich kommen die in der Wirtschaft an. Wir haben Kredite, die unter 1% verzinsen. Das spart Kosten und ermöglicht Investitionen.

Ralf hat geschrieben:Die niedrigen Zinsen kommen in der Wirtschaft gar nicht an. Aber dafür sind sie auch gar nicht gedacht - im Gegensatz zu den Versprechungen. Es ist ein Instrument, um die Banken und Staaten über Wasser zu halten.

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Un ... mdkapital-(037-047" onclick="window.open(this.href);return false;)/

KfW Unternehmerkredit 1%, tilgungsfreier Anlaufzeit etc.. Von den Mega niedrigen Zinsen einer Baufinanzierung brauche ich sicher keinen Link zu posten.
Banken haben natürlich aus vielen echten Gründen ein schlechtes Image, aber das mal viele Menschen sagten: "Den Kredit habe ich einfach von der Bank bekommen und die Konditionen waren auch Klasse!"

Das hat es nie gegeben und wird es nie geben.

Für viele sind aber solche Zinssätze gar nicht zugänglich, weil die Kriterien zur Vergabe viel schärfer als früher sind. Ich bekomme mein Hypothekendarlehen auch für deutlich unter 1% auf 5 Jahre.