Teuerungsrate derzeit 0,8% ,
Ich frage mich ob man das bereits als Abwärtstrend ansehen kann , dann müsste man ja
Über Deflation und deren Folgen reden

Hat jemand einen chart ?, finde keinen ....

Nicht zu deinem Thema, aber zum Urthead eine nette Grafik

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/b ... -1.1876291

Auch noch eine nette Grafik: von vielen wahrscheinlich nicht bemerkt, gab es gestern nach dem EZB-Zinsentscheid einen 200 Punkte-Einbruch im DAX-Future innerhalb von innerhalb von 410 Millisekunden (!). Der Handel wurde für knapp vier Minuten ausgesetzt.

Eine Auswertung dazu gibt es hier:

http://www.nanex.net/aqck2/4557.html

@admiral

Was für einen Chart meinst du?

Das Verhältnis von Wirtschaftswachstum zu Teuerungsrate und dem Leitzins ist ja kein einfaches. Da gibts diverse Korrelationen, die auch mit Formeln unterlegt sind, aber dennoch ist es so komplex, dass man es oft einfach nicht sagen kann, was passiert. Da ist auch viel Psychologie dabei. Dass wir in einem so unbalancierten Wirtschaftsraum wie dem Euroraum sind, macht es nicht einfacher. Dazu gibt es auch zu wenig Erfahrungswerte. M.E. kann es auch passieren, dass es auf einmal einen Dammbruch gibt, wo wir dann in 2-3 Quartalen ein massives Wirtschaftswachstum in D haben (6-8% p.a.), sich die Wirtschaft überhitzt, wir aber aus europäischer Sicht nicht bremsen können und sich die Mutter aller Blasen über unserer Wirtschaft entlädt.

Es ist sehr sehr komplex.

wolle hat geschrieben:M.E. kann es auch passieren, dass es auf einmal einen Dammbruch gibt, wo wir dann in 2-3 Quartalen ein massives Wirtschaftswachstum in D haben (6-8% p.a.)

Wodurch sollte das deiner Meinung nach angetrieben sein?

Ralf hat geschrieben:

wolle hat geschrieben:M.E. kann es auch passieren, dass es auf einmal einen Dammbruch gibt, wo wir dann in 2-3 Quartalen ein massives Wirtschaftswachstum in D haben (6-8% p.a.)

Wodurch sollte das deiner Meinung nach angetrieben sein?

Ich sag ja, es ist sehr komplex. Wenn das Wirtschaftswachstum bei 2 oder 3% liegt, dann müsste normalerweise der Leitzins angehoben werden, da der Leitzins typischerweise über dem Wirtschaftswachstum liegen sollte, oder zumindest nicht all zu viel darunter. Wenn WW-LZ zu weit in den positiven Bereich geht, dann kann es an einem gewissen Punkt os ne Art Schwelle geben, an der sich auf einmal ein Haufen Geschäfte "lohnen" die sich vorher nicht gelohnt haben. Sowas gibt dann immer nenn massiven Wachstumsschub. Das überschreiten dieser Schwellen (auf niedrigerem Niveau) war 50 Jahre lang unser Wirtschaftsmodell. Dann wurde immer schnell der Leitzins nachgezogen, denn ansonsten passiert es, dass die sich durch das Überschreiten der Schwelle lohnenden Geschäfte noch mehr Wirtschaftswachstum verursachen und sich immer schlechtere Geschäftsmodelle lohnen uswusf. Sowas nicht passieren zu lassen, war Grundlage allen Wirtschaftens nach dem 2. Weltkrieg bis zur Finanzkrise. Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, dass mal jemand versucht hat, das durchlaufen zu lassen, ohne den Leitzins nachzuziehen, weil die Konsequenzen von der Logik her klar sind.

Jetzt können wir den leitzins aber nicht nachziehen, weil wir keinen homogenen Wirtschaftsraum im Euroraum haben. Deswegen würden sich immer mehr schlechte Geschäfte lohnen, und das dicke Ende kommt dann. Eine ineffiziente Wirtschaft, bei der es irgendwann eine Pleitewelle gibt. Das ist dann ein klassisches Überhitzen der Wirtschaft. Dafür bekommt man als Notenbankchef normalerweise ne Backpfeife.

Das ist schon alles klar und die Probleme haben wir ja in den "Südstaaten" erlebt. Aber ich sehe selbst so ein moderates Wachstum als höchst fraglich an. Jedenfalls dann, wenn man von realen Zahlen und nicht von Schönfärberei ausgeht. Im Moment wird doch eher mit allen Mitteln versucht, das Schreckgespenst der Deflation zu vertreiben. Zwar weniger in Deutschland, aber auch hier spürt man es.

wolle hat geschrieben:@admiral

Was für einen Chart meinst du?

Das Verhältnis von Wirtschaftswachstum zu Teuerungsrate und dem Leitzins ist ja kein einfaches. Da gibts diverse Korrelationen, die auch mit Formeln unterlegt sind, aber dennoch ist es so komplex, dass man es oft einfach nicht sagen kann, was passiert. Da ist auch viel Psychologie dabei. Dass wir in einem so unbalancierten Wirtschaftsraum wie dem Euroraum sind, macht es nicht einfacher. Dazu gibt es auch zu wenig Erfahrungswerte. M.E. kann es auch passieren, dass es auf einmal einen Dammbruch gibt, wo wir dann in 2-3 Quartalen ein massives Wirtschaftswachstum in D haben (6-8% p.a.), sich die Wirtschaft überhitzt, wir aber aus europäischer Sicht nicht bremsen können und sich die Mutter aller Blasen über unserer Wirtschaft entlädt.

Es ist sehr sehr komplex.

Dachte nur an einen chart über die Inflationsrate der letzten. Jahre ,

Hier auch ein paar Denkanstöße dazu

http://www.flassbeck-economics.de/tag/deflation/

Demnach dürfte es in ein paar Tagen vorbei sein:
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... Crash.html

EU plant Enteignung der Sparer - Panikmache oder Grund zur Sorge?

http://de.finance.yahoo.com/nachrichten ... 58950.html

[youtube][/youtube]

ab 15:26

soll sich umgebracht haben, indem er sich selbst mit einer Nagelpistole acht Mal beschoss.

Oh je. Man könnte sich ein wenig Mühe geben, wenn man Selbstmorde inszenieren will, oder wenigstens ne Raubüberfall dazu erzählen...

Ja nun... als hier vor 2 Jahren eine der grössten Banken pleite ging, fand man kurz zuvor deren Analysten in einem Wald.

Er fuhr mit seinem Auto, das dann in seiner Garage gefunden wurde, gut 30km in einen Wald, lief rund 100 Meter in Socken durch den eiskalten Schlamm (wo man dann seine Fußabdrücke fand), legte sich in Bauchlage in den Schlamm, zog seine Schuhe an (wohl damit die Sohlen sauber blieben) erlitt einen Infarkt und hielt den Kopf so lange im Schlamm, bis er erstickte.

Tod durch Herzinfarkt. Eindeutig.

catcat2 hat geschrieben:Ja nun... als hier vor 2 Jahren eine der grössten Banken pleite ging, fand man kurz zuvor deren Analysten in einem Wald.

Er fuhr mit seinem Auto, das dann in seiner Garage gefunden wurde, gut 30km in einen Wald, lief rund 100 Meter in Socken durch den eiskalten Schlamm (wo man dann seine Fußabdrücke fand), legte sich in Bauchlage in den Schlamm, zog seine Schuhe an (wohl damit die Sohlen sauber blieben) erlitt einen Infarkt und hielt den Kopf so lange im Schlamm, bis er erstickte.

Tod durch Herzinfarkt. Eindeutig.

Wie Du das erzählst, kommt das so unglaubwürdig rüber

Völlig OT. Aber ne echte Geschichte aus meinem Umfeld (also ich kenne jemand der beim Einsatz war, nicht das Opfer )
Typ hängt sich auf, aber stirbt nicht. Freundin findet ihn, schneidet ihn los und sagt einzig "noch nicht mal das kannst Du". Daraufhin macht der das Fenster auf und springt. Blöderweise 2 oder 3. Stock. Er überlebt schwer verletzt.
Es gibt echt verrückte Selbstmordstorys. Aber natürlich nichts gegen Leute die sich selber den Kopf in Schlamm drücken, oder mehrfach erschießen...

Die Deutsche Bank braucht schon wieder Geld: https://www.db.com/ir/de/content/ir_inf ... 4_4641.htm

Inzwischen ist die DB "Spitze" in Bezug auf die gehaltenen Derivate:
The Elephant In The Room: Deutsche Bank's $75 Trillion In Derivatives Is 20 Times Greater Than German GDP

Und noch ein interessanter Bericht zu den Todesfällen: Suspicious Deaths of Bankers Are Now Classified as “Trade Secrets” by Federal Regulator
Die waren gut versichert - zugunsten ihrer Arbeitgeber ...

Bekanntlich hat die FED ihre Anleihenkäufe in den letzten Monaten nach und nach reduziert ("Tapering"). Erstaunlicher Weise sind die Anleihezinsen seither nicht gestiegen, sondern sogar gefallen. Wer also hat die Bonds seither gekauft und die geringere Nachfrage durch die FED mehr als ausgeglichen?

Es war nicht China oder Russland (die haben eher reduziert) - es waren auch nicht die Caymans oder Bahamas. Es war .... BELGIEN!

The Belgian Connection