Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

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SoLaWi
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

Wolkenspiel hat geschrieben:
SoLaWi hat geschrieben: Darum fragte ich buysellonline ja was ihn denn von einem Nazi unterscheidet, wenn er zwei Mitarbeiter aufgrund ihrer Herkunft (Ossi) und ihrer Einstellung ("Nazis" entlässt.
Du bist ja nunmal einer der größten Schwätzer hier im Forum, aber ich finde, auch Du könntest jetzt langsam mal einen Gang runter schalten. :roll:
Entschuldigung, ich mein das ganz sicher nicht böse. Ich komm auf sowas nur nicht klar. Und da steiger ich mich (leider) manchmal zu tief in solche Sachen rein.

Zufrieden wenn ich jedem ein Bier / einen Kaffee als Wiedergutmachung ausgeb? :-y


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Technokrat
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

SoLaWi hat geschrieben:
Technokrat hat geschrieben:
SoLaWi hat geschrieben:Von 25 % Migrantenquote träumen wir hier :D
Echt, träumst Du davon?
SoLaWi hat geschrieben:Statt "anders denkende" Nazis (oder möchtegern) zu integrieren (wie man es bei Ausländern fordert) und ihnen einen sozialen Halt zu bieten (bei kriminellen Ausländern fordert man ja auch immer Integration und Fördermöglichkeiten).
Ich lerne gerne dazu: Hast Du eine Quelle für den letzten Klammersatz?

Und was sind eigentlich "anders denkende" Nazis?
Einfach mal eine Zeitung deiner Wahl aufschlagen oder ein paar politische Reden besuchen.
Mit anders denkenden Nazis ist gemeint, das Nazis generell anders als andere sind (von der Denkweise!).
Ohne die Taten gut zu heißen, hab ich für den sozialen Frust und den Neid durchaus Verständnis. Gründe gibt es dafür genug (auch wenn die Taten nicht richtig sind).

Der Begriff Weltsozialamt kommt ja nicht von ungefähr. Nur irgendeiner muss das nun mal auch finanzieren. Und da finde ich einfach, sollten andere Länder stärker gefordert und / oder in Regress genommen werden.
Ich schlage die Zeitung eigentlich recht häufig auf, mir ist jedoch noch nie aufgefallen, dass Kriminelle je nach Herkunft ein anderes Strafmaß genießén würden. Deswegen fragte ich nach.

PS: Wenn ich mir mein obiges Posting durchlese, bin ich geneigt mich für einen Integrationskurs anzumelden. Dort insbesondere den Grammatik-Teil :-y
anickl
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

SoLaWi hat geschrieben:
Andre (KM) hat geschrieben:
Neoner hat geschrieben: Ich habe - um ehrlich zu sein - absolut keine Ahnung was du mit Hass von links meinst. Eventuell wurde ich damit einfach noch nicht konfrontiert und eine Googlesuche ergab ziemlich wirres Zeug. Magst du mich aufklären?
Frage mal die Laden- und Autobesitzer aus Hamburg beim jährlichen 1. Mai, die können dir das beantworten :-y
Die Bewohner von Berlin haben auch noch ein Wort mitzureden. Ach neeeeee. Sind ja Ossis, also alles Nazis.... :-y Die freuen sich aber auch jedes Jahr aufs neue auf den 1. Mai.
Wäre mir neu das die Kreuzberger Ossis und Nazis sind.
SoLaWi
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

War ja auch ne zynische Anspielung auf was anderes...^^
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Gaertner
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

Ich habe - um ehrlich zu sein - absolut keine Ahnung was du mit Hass von links meinst. Eventuell wurde ich damit einfach noch nicht konfrontiert und eine Googlesuche ergab ziemlich wirres Zeug. Magst du mich aufklären?
Da wird der gleiche Hass abgesondert welcher man der anderen Seite vorwirft wenn man nicht deren Weltanschauung 100% vertritt, von den ganzen Ausschreitungen etc. ganz zu schweigen!
BOM
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

Gersdorfer hat geschrieben:Wir würden zwar keinen Banner in den Shop einbauen, da wir aus Dresden sind kommt bei Telefonaten das Gespräch aber sehr schnell auf Pegida und Co. Erstaunlicherweise kann man mit den meisten Menschen aber recht gut darüber reden.

Der ganze Zirkus ist doch aber nur dem kompletten Versagen der EU zu verdanken. Flüchtlingen zu helfen ist sicher ein nobles Ziel, die Umsetzung ist aber recht planlos.
Man kann nunmal nicht alle hier her holen. Zudem, wer kommt hier an? Entweder gut gestellte welche sich das leisten können oder junge kräftige Männer. Die ganzen Menschen wie Frauen und Kinder welche die Hilfe am dringendsten gebrauchen könnten gehen größtenteils unter.

Wir haben sehr viel Kontakt mit Jugendlichen, es sind sicher keine "Nazis" darunter, aber der Frust ist schon manchmal groß. Versuch mal auf dem Land ein paar Euros für einen Jugendclub aufzutreiben, das ist recht ausichtslos. Da ist es kein Wunder wenn manche die Schnauze voll haben wenn sie hören wie viel Geld andererseits für Flüchtlinge ausgegeben wird.
Jedes Jahr unterstützen wir ein Bildungswerk für spät erblindete Menschen. Die müssen bei Firmen betteln weil keine Gelder da sind. /-(x)
Mach Dir keinen Kopf, ich helfe Dir mal ein wenig bei der Argumentation mit den Jugendlichen:

1.) Asyl ist ein Grundrecht. Der Schutz von Flüchtlingen ist aus dem Völkerrecht geregelt. Dein Jugendclub in der Pampa ist bei Weiten nicht so wichtig und schon gar nicht vom Völkerrecht geregelt. Der Schutz eines Menschen dem der Tot droht ist eben wichtiger als deine Rechtsrock-Höhle.

2.) Im Gegensatz zum so geknechteten Sachsen tragen die Westländer aufgrund des Königsteiner Schlüssel weit höhere Lasten in der Flüchtlingskrise. Und da werden nicht der Reihe nach Heime angezündet.

3.) Es ist nicht Dein Geld. Sachsen ist nach Berlin das größte Nehmerland. Wir dürfen nur das Geld von anderen ausgeben. Das Geld wurde zumeist von Leuten in Städten und Bundesländer mit hohem Migrantenanteil erwirtschaftet.

4.) Wer eine Arbeitsproduktivität hat, der im Vergleich mit dem Westen um knapp 25 % niedriger ist, der sollte mindestens um 25 % mehr arbeiten. Also kein Jugendclub, sondern Aushilfsjob.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen, die Jugendlichen zu überzeugen :-y
SoLaWi
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

Zu den Argumenten sag ich mal nix ^^
wolle
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

@BOM

Man muss fairerweise sagen, dass du natürlich in genau derselben Denke verzwurzelt bist, die du jetzt veurteilst. Die geschichtlichen Verläufe sind dir ja sicherlich hinlänglich bekannt: Nach dem 2. Weltkrieg ist es für Westdeutschland halt sehr glimpflich abgelaufen und man wurde in die westliche Weltordnung eingegliedert, der Osten hatte halt die Premium-Arschkarte und musste die Kriegsschuld quasi alleine ausbaden und hat dafür dann auch 45 Jahre gelitten. Aus dieser Phase ist man mit ca. 30 Jahren Rückstand rausgekommen und nach der anfänglichen Euphorie ist der Aufbau Ost Mitte der 90er halt ganz schön ins Stocken zu kommen. Da werden zwar gerne mal die schicken Autobahnen als Gegenbeispiel genannt, aber unter uns studierten Kaufleuten wissen wir ja beide, dass eine relevante Infrastruktur viel mehr ist als ein bisschen Beton und Asphalt, und an der fehlt es Ostdeutschland bis heute. Ohne jetzt ausufern zu wollen, sollte klar sein, dass Ostdeutsche sich nach wie vor zurückgesetzt fühlen (denn sie sind ohne eigenes Verschulden der Chancengleichheit in ihrer Heimat beraubt) und deswegen ist logischerweise auch die Eifersucht auf die Flüchtlinge "die alles kriegen" viel stärker präsent. Wenn ich in Bawü wohne und vor lauter Luxusproblemen sogar die Grünen wähle, dann ist die triste Realität in Chemnitz halt weit weg. Solche Sprüche wie deine sind da natürlich kontraproduktiv und Wasser auf die Mühlen derer, die spalten möchten.

Wie dem auch sei, unsere Bundesregierung macht es einem mit der Flüchtlingspolitik ja auch nicht leicht. In der Politik scheinen zwei Lager zu dominieren: Der Rotfrontblock, der vorgeblich für das Asylrecht ist, in Wahrheit aber vor lauter deutscher Schuld gerne jedem ein Leben in Saus und Braus finanzieren möchte. Und der Rechts-Außen-Block, der vorgeblich für die harte Linie gegen Schmarotzer ist, aber in Wahrheit das Asylrecht ablehnt, weil der nicht einsieht zu teilen. Und das, wo meines Erachtens nach die Mehrheit der Bevölkerung durchaus für ein umfassendes Asyl für alle Flüchtlinge ist, aber null Verständnis dafür hat, dass Betrüger und Straftäter nicht achtkantig rausfliegen. Es ist traurig, dass unsere Politik es nicht hinbekommt, das so umzusetzen.
BOM
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

wolle hat geschrieben:@BOM

Man muss fairerweise sagen, dass du natürlich in genau derselben Denke verzwurzelt bist, die du jetzt veurteilst. Die geschichtlichen Verläufe sind dir ja sicherlich hinlänglich bekannt: Nach dem 2. Weltkrieg ist es für Westdeutschland halt sehr glimpflich abgelaufen und man wurde in die westliche Weltordnung eingegliedert, der Osten hatte halt die Premium-Arschkarte und musste die Kriegsschuld quasi alleine ausbaden und hat dafür dann auch 45 Jahre gelitten. Aus dieser Phase ist man mit ca. 30 Jahren Rückstand rausgekommen und nach der anfänglichen Euphorie ist der Aufbau Ost Mitte der 90er halt ganz schön ins Stocken zu kommen. Da werden zwar gerne mal die schicken Autobahnen als Gegenbeispiel genannt, aber unter uns studierten Kaufleuten wissen wir ja beide, dass eine relevante Infrastruktur viel mehr ist als ein bisschen Beton und Asphalt, und an der fehlt es Ostdeutschland bis heute. Ohne jetzt ausufern zu wollen, sollte klar sein, dass Ostdeutsche sich nach wie vor zurückgesetzt fühlen (denn sie sind ohne eigenes Verschulden der Chancengleichheit in ihrer Heimat beraubt) und deswegen ist logischerweise auch die Eifersucht auf die Flüchtlinge "die alles kriegen" viel stärker präsent. Wenn ich in Bawü wohne und vor lauter Luxusproblemen sogar die Grünen wähle, dann ist die triste Realität in Chemnitz halt weit weg. Solche Sprüche wie deine sind da natürlich kontraproduktiv und Wasser auf die Mühlen derer, die spalten möchten.

Wie dem auch sei, unsere Bundesregierung macht es einem mit der Flüchtlingspolitik ja auch nicht leicht. In der Politik scheinen zwei Lager zu dominieren: Der Rotfrontblock, der vorgeblich für das Asylrecht ist, in Wahrheit aber vor lauter deutscher Schuld gerne jedem ein Leben in Saus und Braus finanzieren möchte. Und der Rechts-Außen-Block, der vorgeblich für die harte Linie gegen Schmarotzer ist, aber in Wahrheit das Asylrecht ablehnt, weil der nicht einsieht zu teilen. Und das, wo meines Erachtens nach die Mehrheit der Bevölkerung durchaus für ein umfassendes Asyl für alle Flüchtlinge ist, aber null Verständnis dafür hat, dass Betrüger und Straftäter nicht achtkantig rausfliegen. Es ist traurig, dass unsere Politik es nicht hinbekommt, das so umzusetzen.
Wolle,

mir geht es nur um das Argument, dass die Typen keinen Jugendklub haben, aber Flüchtlinge untergebracht sind. Wenn das ein Argument ist, dann will ich auch mal weitere Argumentationshilfe leisten:

5.) Erst wenn alle Kinder in München einen Kitaplatz haben, der soviel kostet wie in der Sächsichen Pampa, darf man in der Sächsischen Pampa einen Jugendclub bauen.

6.) Kitaplätze in München sind wichtiger als Rechtrock-Höhlen in Sachsen.


Du wirst mir doch sicher jetzt beipflichten, dass Kita-Plätze wichtiger sind als Jugendclubs?! Also sollte ich für die Abschaffung der Solidaritätszahlungen an Ostdeutschland sein, bis alle in München einen Kita-Platz haben, der soviel kostet wie in Plauen?!

Apropos Wolle, der ist noch extra für Dich und der Infrastrukturkosten in Ostdeutschland:

7.) Solange in München einer zur Tafel gehen muss, um sich Essen zu besorgen, solange sollte auch ein Ostdeutscher über Feldwege fahren müssen, statt die Straßen und Austobahnen zu erneuern. Schließlich ist es wichtiger, dass kein Münchner Armut leidet, wenn dafür nur der Sachse über Feldwege fahren muss, statt über Asphalt.


:-y
anickl
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

SoLaWi hat geschrieben:War ja auch ne zynische Anspielung auf was anderes...^^
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wolle
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

@BOM

Ich weiß ja, dass es witzig getrimmt ist, aber ersetz Ostdeutscher mal durch Neger und Ostdeutschland mal durch Afrika und lies dir deinen Satz nochmal durch.

Du kannst es in diesem Land niemandem übel nehmen, dass er sauer ist, wenn er jahrelang erzählt bekommt, dass sein Anliegen natürlich berechtigt ist, aber LEIDER Ebbe in der Kasse herrscht. Und dann kommen eine Million Flüchtlinge und selbstverständlich können wir 20 oder auch 50 Mrd Euro pro Jahr zusätzlich dafür locker machen, und wer das in Frage stellt ist rechtsradikal. Ich sag ja, die Politik macht es einem in diesem Land nicht leicht, eine vernünftige Linie zu vertreten. Es ist ein Trauerspiel, wenn es nicht möglich ist, diejenigen, die zufällig ihren Pass verlieren und auch ganz anders aussehen als die anderen Syrer, dem Rechtsstaat jahrelang auf der Nase rumtanzen und niemand tut etwas dagegen. Da wird halt auch der gute Wille des Durchschnittsbürgers schnell überstrapaziert.
anickl
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Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

wolle hat geschrieben:@BOM

Ich weiß ja, dass es witzig getrimmt ist, aber ersetz Ostdeutscher mal durch Neger und Ostdeutschland mal durch Afrika und lies dir deinen Satz nochmal durch.

Du kannst es in diesem Land niemandem übel nehmen, dass er sauer ist, wenn er jahrelang erzählt bekommt, dass sein Anliegen natürlich berechtigt ist, aber LEIDER Ebbe in der Kasse herrscht. Und dann kommen eine Million Flüchtlinge und selbstverständlich können wir 20 oder auch 50 Mrd Euro pro Jahr zusätzlich dafür locker machen, und wer das in Frage stellt ist rechtsradikal. Ich sag ja, die Politik macht es einem in diesem Land nicht leicht, eine vernünftige Linie zu vertreten.
Ich glaube die deutsche Einheit hat bisher knapp 2 Billionen gekostet.

2000 Milliarden Euro. 4000 Milliarden Westmark. PiDaumen.

30-70 Milliarden Euro / Jahr (je nach Rechnung) weiterhin für die nächsten Jahre.

Und?
Haben auch alle gejammert!

Und hats was gebracht?
Ich denke schon.

Und würdet ihr es nochmal bezahlen?
Ich schon.

Und jetzt reden wir echt über Portokasse und machen dabei noch 27 Milliarden Überschuss/ Jahr?!

Und JA: alles geht immer besser / gerechter / fairer / bio / vegan / staubfrei / ich hab zuwenig / der hat zuviel .... aber das ist eine andere Geschichte.

Und für alle: Sucht euch mal Videos raus, wie "herzlich" viele ostdeutsche von den Brüdern und Schwestern im Westen begrüßt wurden als auf einmal die Turnhallen knapp wurden ... an irgendwas erinnert mich das

EDIT: http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-13507374.html
In diesem Spiegel Artikel müsst ihr nur die Aussiedler mit irgendwelchen aktuellen Herkunftsländern ersetzen. Die Zahlen sind fast gleich. Und auch die Untergangsstimmung.
BOM
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

anickl hat geschrieben:
wolle hat geschrieben:@BOM

Ich weiß ja, dass es witzig getrimmt ist, aber ersetz Ostdeutscher mal durch Neger und Ostdeutschland mal durch Afrika und lies dir deinen Satz nochmal durch.

Du kannst es in diesem Land niemandem übel nehmen, dass er sauer ist, wenn er jahrelang erzählt bekommt, dass sein Anliegen natürlich berechtigt ist, aber LEIDER Ebbe in der Kasse herrscht. Und dann kommen eine Million Flüchtlinge und selbstverständlich können wir 20 oder auch 50 Mrd Euro pro Jahr zusätzlich dafür locker machen, und wer das in Frage stellt ist rechtsradikal. Ich sag ja, die Politik macht es einem in diesem Land nicht leicht, eine vernünftige Linie zu vertreten.
Ich glaube die deutsche Einheit hat bisher knapp 2 Billionen gekostet.
Und jetzt wird es richtig einfach. Frei nach dem Motto: "Warum lässt sich der Syrer denn nicht wegbomben, wenn es mir in der Sächsischen Pampa noch besser gehen könnte?"

Hier die Rechnung für einen hart arbeitenden Münchner, der vor lauter Frust am Abend sich gleich eine ganze Maß Bier reinschütten muss. Das Ganze muss er auch unter freiem Himmel machen. Nur geschützt durch Kastanienbäume. Der Träumt ja von einem festen Dach über dem Kopf. Die sind so arm dran, dass der Wirt Ihnen erlaubt das Essen mitzubringen.

Hier also die ganz einfache Rechnung:

Die Deutsche Einheit hat bisher ca. 2 Billionen Euro gekostet. Die Schulden Deutschlands betragen ca. 2 Billionen Euro.

Für das Geld könnte man jedem Biergarten für die nächsten tausend Jahre ein Dach aus feinster Siede spendieren.
Die Menschen hier verstehen eben nicht, warum sie kein festes Dach über dem Kopf haben und Wind und Wetter ausgesetzt sind, während die Sachsen ganz neue Straßen kriegen.

8 oder 9.) Ein festes Dach über dem Kopf eines Bayern ist wichtiger als neue Straßen für Sachsen. Das will wohl niemand ernsthaft bestreiten.

Vereinfachen kann so einfach sein :-y
wolle
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

BOM hat geschrieben:Vereinfachen kann so einfach sein
Naja, das ist eher wie Volleyball. Jeder glaubt, dass es ganz einfach ist, aber bei den wenigsten kommt was sinnvolles raus :-y
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

Technokrat hat geschrieben:... Hier im Ort war der Widerstand gegen das Flüchtlingsheim recht groß. Bedenken wurden gewälzt, Sorgen geäußert und ein Niedergang der Wirtschaft befürchtet. Jetzt steht das Heim, wird hauptsähclich von jungen Familien mit Kindern bewohnt und an dem Zustand des Ortes hat sich rein gar nichts geändert. So wie in Dresden und anderen Gegenden vermutlich auch....
Dann mach 10 Kreuze, dass es BEI EUCH junge Familien mit Kinder sind.

Und nicht ein Heim für junge ledige Männer.

Im letzteren Fall hätte sich wohl schon sehr viel geändert.......*

*: Jedenfalls ist es hier bei uns so in den Fällen der "Männerheime".
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

Meine Sicht ist natürlich subjektiv aus dem was ich sehe und lese.

Wie hat sich der Ort bei Euch verändert?
wolle
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

Es nützt vor allem nichts, so zu tun, als wäre das Problem der jungen Männer, die eigentlich gar keine Flüchtlinge sind und sich ins Schlepptau dieses Bürgerkriegs gehangen haben, nicht existent und würde nicht viele Menschen ärgern. Auch wenn sich das Gerücht in der Politik hartnäckig hält: Probleme lösen sich selten dadurch, dass man sich die Situation schönredet. Man kann für das Asylrecht sein und trotzdem dieses Problem akzeptieren und offensiv angehen.
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Re: Zeichen setzen gegen Rassismus oder für gute Dinge

@ Wolle: da wird Dir glaube ich keiner widersprechen. Egal aus welchem Lager.

Mich hätte nur eine Augenzeugenschilderung interessiert. Denn offenbar muss die ja sehr massiv gewesen sein. Und das in mehreren Fällen - zumindest wenn ich die Punkte zähle.....

Edit: Es gilt halt nach wie vor eine reale Bedrohung und substanzlose Hetze auseinanderzuhalten.

Nochmal Edit: Das schließt übrigens das neue Deutschland in der Gesamtheit ein. Allerdings betrifft es auch beide Seiten.
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