Wie habt ihr angefangen?Bzw.habt ihr erst bei EBay & Amazon angefangen zu verkaufen oder sofort mit euer eigene Onlineshop?

Wie habt ihr Werbung für der Onlineshop gemacht?Agentur?

Da hast Du was zum Lesen

http://www.sellerforum.de/small-talk-al ... 14785.html

http://www.sellerforum.de/small-talk-al ... t1116.html

http://www.sellerforum.de/small-talk-al ... t8299.html

Wir haben mit einen Ladengeschäft angefangen und seit dem die Deutschen die Abgaben "vergessen" abzurechnen verkauften wir immer weniger und haben das Ladengeschäft wieder geschlossen.
Jetzt nur mehr Service gegen €. Ein Online Shop lohnt sich nicht wegen den hohen Preise.

demo hat geschrieben:Wir haben mit einen Ladengeschäft angefangen und seit dem die Deutschen die Abgaben "vergessen" abzurechnen verkauften wir immer weniger und haben das Ladengeschäft wieder geschlossen.
Jetzt nur mehr Service gegen €. Ein Online Shop lohnt sich nicht wegen den hohen Preise.

Onlineshops lohnen sich nie, wegen der Hohen Preise!

Nicht wenn man in AT sitzt.
Deutschland ist das EU Land mit den niedrigsten Preise.

Die pööösen Onlinehändler. Nun machen schon anderen Onlinehändler deswegen den Shop zu

demo hat geschrieben:Nicht wenn man in AT sitzt.
Deutschland ist das EU Land mit den niedrigsten Preise.

Da muss ich Dir ausnahmsweise mal Recht geben aber Deutschland ist ja inzwischen auch ein Billiglohnland. Hier merkt es nur keiner.

demo hat geschrieben:Wir haben mit einen Ladengeschäft angefangen und seit dem die Deutschen die Abgaben "vergessen" abzurechnen verkauften wir immer weniger und haben das Ladengeschäft wieder geschlossen.
Jetzt nur mehr Service gegen €. Ein Online Shop lohnt sich nicht wegen den hohen Preise.

Welche Abgaben meinst du genau wenn ich fragen darf?

Festplattenabgabe zb.

wie wir 2002 angefnagen haben, hilft dir 2015 leider keinen Meter weiter.

Heute brauchst Du imho:
- eine neue Nische oder besser ein eigenes, skalierbares (Marken-) Produktportfolio
- sehr gutes USP, CI und CD
- viel Geld beim Markteintritt (SEM, SEO)
- state-of-the-art Shop, Lösungen (WaWi, Abwicklung, etc), Plattformen
- großes EK-Volumen und sehr günstige EK-Preise
- einen langen Atem, bis der Ertrag stimmt

dance hat geschrieben:wie wir 2002 angefnagen haben, hilft dir 2015 leider keinen Meter weiter.

Heute brauchst Du imho:
- eine neue Nische oder besser ein eigenes, skalierbares (Marken-) Produktportfolio
- sehr gutes USP, CI und CD
- viel Geld beim Markteintritt (SEM, SEO)
- state-of-the-art Shop, Lösungen (WaWi, Abwicklung, etc), Plattformen
- großes EK-Volumen und sehr günstige EK-Preise
- einen langen Atem, bis der Ertrag stimmt

Besser kann man es nicht beschreiben. Wir haben vor 2 Jahren angefangen und auch genau diese Erfahrungen gemacht.

Unter einem sechsstelligen Anfangsinvestitionsbetrag kann man glaube ich garnicht mehr anfangen, wenn man davon seinen Lebensunterhalt finanzieren will.... Und ich rede hier nicht vom Wareneinsatz

Ja, dance trifft den Nagel auf den Kopf.

Vor vielen Jahren war die Mitbewerberdichte klein, Gebühren / rechtliche sowie technische Anforderungen niedriger, Margen besser.
Diese Goldgräberzeiten sind aber lange vorbei!
Wer sich heute mit mangelhaften Voraussetzungen in den eCommerce stürzt, wird sich zumeist wundern, wie wenig da anfangs für viel Arbeit hängen bleibt. Fehlt dann noch Kapital, entsprechende Einkaufsquellen usw, ohje...

Ich habe in den letzten Jahren so viele Händler kommen und gehen gesehen, aber inzwischen entwickelt sich ein Trend, wo eher mehr gehen als nachkommen, zumindest was kleine Einzelkämpfer betrifft.
Der Markt ist härter geworden, selbst viele Nischen sind bereits überbesetzt und immer mehr große Investorenbuden mit dicker Kapitaldecke nehmen ganze Bereiche für sich in Anspruch, ohne jahrelang auch nur einen Cent zu verdienen...

fossi hat geschrieben:und immer mehr große Investorenbuden mit dicker Kapitaldecke nehmen ganze Bereiche für sich in Anspruch, ohne jahrelang auch nur einen Cent zu verdienen...

Aktuell zu sehen bei der MSH aka Media Markt die wahnsinnige VK-Preise im Netz dranschreiben wo sie quasi nichts verdienen sondern eher noch Verlust machen - Die versuchen momentan das gleiche was sie stationär gemacht haben: alle anderen Händler plattmachen, Markt ausdünnen.

Das war auf der IFA Hauptthema Nummer 1 (neben Amazon ), den Lieferanten ist das egal bzw die lassen es mit sich machen (müssen es mit sich machen lassen? die werden sich auch noch wundern und ärgern) und der einzelne kann sehen wie er damit klarkommt.

miezekatze hat geschrieben:

fossi hat geschrieben:und immer mehr große Investorenbuden mit dicker Kapitaldecke nehmen ganze Bereiche für sich in Anspruch, ohne jahrelang auch nur einen Cent zu verdienen...

Aktuell zu sehen bei der MSH aka Media Markt die wahnsinnige VK-Preise im Netz dranschreiben wo sie quasi nichts verdienen sondern eher noch Verlust machen - Die versuchen momentan das gleiche was sie stationär gemacht haben: alle anderen Händler plattmachen, Markt ausdünnen.

Das war auf der IFA Hauptthema Nummer 1 (neben Amazon ), den Lieferanten ist das egal bzw die lassen es mit sich machen (müssen es mit sich machen lassen? die werden sich auch noch wundern und ärgern) und der einzelne kann sehen wie er damit klarkommt.

Wertschöpfung findet nicht mehr statt. Und wenn, dann durch Ama und Co.

In unserer Branche kommt es jetzt aber beim ersten Hersteller zu einem Umdenken. Lieferverträge und Bonus-Verträge werden fein säuberlich getrennt und die Rabatte darauf individuell verteilt.. Die Bonusverträge bekommen ein Ablaufdatum und müssen jedes Jahr neu verhandelt werden. Damit werden zukünftig zwar Dumpingpreise nicht sofort verhindert, langfristig kann den Händlern aber die Grundlage dafür entzogen werden, weil man sich hohe Boni erst verdienen und sie anschließend verteidigen muss.

Mit den Thema Rabatte und Cashback bist eben genau da wo wir jetzt sind das ein paar grosse Preise unter meinen, deinen,... EK haben weil sie durch das Cashback, Rabatte, Demo Produkte,... so viel verdienen.

fossi hat geschrieben:große Investorenbuden mit dicker Kapitaldecke nehmen ganze Bereiche für sich in Anspruch, ohne jahrelang auch nur einen Cent zu verdienen...

Es müssen noch nichtmal Investoren sein, manchmal sind es auch die Hersteller direkt.

Hier in Berlin haben wir im stationären Handel einen einzigen Mitbewerber, man kennt sich und man tut sich gegenseitig nicht wirklich weh. Bundesweit waren das zwei Mitbewerber, das ging auch. Bis ein Hersteller/Werk auf die Idee gekommen ist einen Shop zu öffnen bzw. zu lassen mit dem er natürlich öffentlich nicht in Verbindung steht. Der Name fällt hier übrigens häufiger.
Da können stellenweise Preise gestaltet werden die es zB uns unmöglich macht mitzuhalten. Wir haben das mal an einem Artikel ausgerechnet... wir müssten von diesem einzigen Artikel über 40 Paletten produzieren lassen um auch nur annäherend konkurrenzfähig zu sein.

Bis ein Hersteller/Werk auf die Idee gekommen ist einen Shop zu öffnen

wir müssten von diesem einzigen Artikel über 40 Paletten produzieren lassen um auch nur annäherend konkurrenzfähig zu sein.

hmm also sind das 2 verschiedene Produkte?

Nein, vollkommen identisch. Keine Patente drauf, keine Markenrechte oder Geschmacksmuster. Kann jeder herstellen (lassen). Nur das bei uns das Werk, das für uns produziert, seine Marge hat und wir natürlich auch. Beim Mitbewerber ist die Marge des Werks hart bei Null, diese wird dann im Shop generiert. Von prduktionstechnischen Vorteilen und Tricks dann natürlich mal ganz abgesehen. Wird in dem Werk im Auftrag eines Kunden Artikel A produziert, dann lässt man halt zwei Paletten mehr aus der Maschine kommen. Die Maschine hat die Auslastung, Kunde ist beliefert und für den Shop zwei Paletten zum Schnäppchenpreis hergestellt.

Schwer zu erklären ohne die Produkte zu erwähnen um die es geht

ram1 hat geschrieben:

fossi hat geschrieben:große Investorenbuden mit dicker Kapitaldecke nehmen ganze Bereiche für sich in Anspruch, ohne jahrelang auch nur einen Cent zu verdienen...

Es müssen noch nichtmal Investoren sein, manchmal sind es auch die Hersteller direkt.

Hier in Berlin haben wir im stationären Handel einen einzigen Mitbewerber, man kennt sich und man tut sich gegenseitig nicht wirklich weh. Bundesweit waren das zwei Mitbewerber, das ging auch. Bis ein Hersteller/Werk auf die Idee gekommen ist einen Shop zu öffnen bzw. zu lassen mit dem er natürlich öffentlich nicht in Verbindung steht. Der Name fällt hier übrigens häufiger.
Da können stellenweise Preise gestaltet werden die es zB uns unmöglich macht mitzuhalten. Wir haben das mal an einem Artikel ausgerechnet... wir müssten von diesem einzigen Artikel über 40 Paletten produzieren lassen um auch nur annäherend konkurrenzfähig zu sein.

ich sitz als hersteller und händler ja da immer dazwischen und ich kann reine händler auch verstehen. aber: wenn ich an andere händler verkaufe habe ich einen aufschlag um die 100% der herstellungskosten, wenn ich direkt bei ama verkaufe zwischen 200% und 400%.

also warum soll ich mich als hersteller nicht auf den direktvertrieb einlassen?

natürlich ist es scheiße für die anderen händler wenn der preis so niedrig ist, das die nicht mehr mitkönnen, aber wenn der hersteller 5-10% drunter anbietet seh ich da nix dabei.

dazu hab ich präsention meiner marke, bilder, texte, keywords, plattformen usw.... alles selbst in der hand und muss mich nicht ärgern wenn ein kleinkrauter wieder ein handyfoto ohne retusche bei ama hochlädt.

versetzt euch in die lage der hersteller - wenn die erforderlichen strukturen da sind würde wohl jeder von euch den zwischenhandel ausschalten oder?

neimles hat geschrieben: versetzt euch in die lage der hersteller - wenn die erforderlichen strukturen da sind würde wohl jeder von euch den zwischenhandel ausschalten oder?

Ohne weitere Händler fehlt dir, sofern du kein Konzern mit vielen Niederlassungen/Shops bist, aber auch zu einem großen Teil die Reichweite.
Irgendwann ist die Marke/Produkt bekannt, auf eigene Faust hingegen dauert das bedeutend länger.

Hätten wir unsere Wiederverkäufer nicht, würden wir viele Aufträge nicht generieren können.
Wenn man dann als Hersteller selbst so günstig anbietet, dass die Wiederverkäufer nicht mithalten können, fällt entweder das Produkt aus dem Katalog oder es wird zu anderen Artikeln (mit mehr Marge für den Händler) geraten.