“Ladengeschäfte verlieren Umsatz an den Online-Handel”


Ein Artikel der SEO-Küche:

http://www.seo-kueche.de/wieso-das-lade ... eben-kann/

ein recht guter Artikel und auch die Lösungsansätze sind für die ersten Schritte sicher akzeptabel, doch das Problem was ich sehe ist die Platzierung, auf einer Webseite die schon sehr spezielles Klientel hat, welches leider nicht das ist welches der Artikel betrifft.

Klassische Ladengeschäfte verlieren Umsatz, ja aber man sollte viel viel mehr über die Verschmelzung der On- und offline Kanäle nachdenken.

Sehr schön erzählt der Gründer von OBI Manfred Maus darüber, sehenswert: " onclick="window.open(this.href);return false;

Leider wollen es manche Händler es einfach nicht wahrhaben.

Dazu kommt das Ausländische Händler einfach "vergessen" die Steuern und Abgaben zu zahlen die in den Land gelten und machen so die heimische Wirtschaft kaputt die natürlich die Steuern und Abgaben zahlen muss.

Mitleser hat geschrieben:ein recht guter Artikel und auch die Lösungsansätze sind für die ersten Schritte sicher akzeptabel, doch das Problem was ich sehe ist die Platzierung, auf einer Webseite die schon sehr spezielles Klientel hat, welches leider nicht das ist welches der Artikel betrifft.

Da steht wieder mal ein Nichtschwimmer am Beckenrand und gibt einem Ertrinkenden wertvolle Tipps.
Aber auch wenn er sie noch noch oft wiederholt, werden sie nicht hilfreicher. Der Andere ersäuft trotzdem.

Warum?
Zitat:
– Der Ladenkauf kann durchaus schneller sein als eine Postlieferung. Das kann man auf einer Webseite kreativ kommunizieren.
==> Der Kauf von Produkten im Laden ist immer schneller. (Sonderbestellungen ausgenommen)

Zitat:
– Der Kunde bekommt einen Rabatt oder eine Belohnung, wenn er im Laden kauft.
==> Warum den Rabatt nicht sofort im Preis abbilden um ggfs. die Wettbewerbsfähigkeit direkt zu erhöhen?

Zitat:
– Auf der Webseite wird darauf hingewiesen, dass Produkte auch eigens bestellt werden können. Das ist zwar in der Regel ein Verlustgeschäft aber es besteht die Chance, den Kunden an den Laden zu „binden“.
==> Warum sollte der Kunde sich von einem Onlineauftritt in ein Ladengeschäft locken lassen, um sich dort etwas bestellen zu lassen, das er auch selbst bestellen kann??? Und das er womöglich später auch noch dort abholen muss?

Zitat:
– Rewe Filialen locken Kunden mit einer Vernissage und zugehöriger Käse- und Weinverköstigung in den Laden. Dieses „Erlebnisprinzip“ kann, gekoppelt mit regionalem Engagement, zum „Erlebnis stationärer Handel“ werden. Ein solches Erlebnis kann im Internet nicht nachgebaut werden.
==> Käse und Wein, super Beispiele. Denn gerade da verliert der stationäre Handel ja den Grossteil seines Umsatzes an Onlinehändler. Aber man kann ja auch mal eine Leuchtmittel-, Jalousien- oder Gefrierboxen-Vernissage machen. Dann läuft's sicher.

Zitat:
– Bei Erstellung und Design der Webseite kann der Kunde mit eingebunden werden: Durch Umfragen zum Design und zur Nutzerfreundlichkeit können die Wünsche der Kunden direkt erfasst und umgesetzt werden – zum Beispiel über eigene Social Media Präsenzen.
==> Ernsthaft? Eine nicht repräsentative Gruppe soll entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung meines Onlineauftritts haben? Da kriegst Du von 10 Leuten schon zur Buttonfarbe 12 Antworten. Geht's noch?

Zitat:
– Fotografiert der Kunde im Laden ein Produkt, könnte der Verkäufer mit einem Tablet bewaffnet auf den Kunden zugehen und mit ihm die Konkurrenzangebote im Netz besprechen. Und zwar, um die Vorteile des Kaufes im Laden darzustellen oder zum Feilschen einzuladen.
==> Verspricht sicherlich grossen Erfolg, wenn der Verkäufer mit dem gerade fotografierten Schulranzen, den Shop des Wettbewerbers auf dem Tablet, hinter dem Kunden herläuft und fragt: "Und, wat gibbse? Ich mach dir auch en Schleifken drum."
Oder welcher andere Vorteil macht 6 Wochen vor Schulbeginn 30,- € Preisunterschied wett?

Und nun ernsthaft.
Für den Verkauf im stationären Handel gibt es IMHO kein Gebetbuch.
Kommt der Kunde mit einer Kaufabsicht, kann es höchstens der Verkäufer versaubeuteln.
Der gute Verkäufer bringt aber noch (mehrere) Komplementärartikel an den Mann.

Will der Kunde nur mal in Natura sehen, was er im Netz so toll fand, kann der Händler den Internetpreis - und in absehbarer Zeit die Bude zu - machen. Oder auf der Verkaufstheke einen Kopfstand machen, während er versucht mit dem Hintern Fliegen zu fangen und dem Kunden dabei zusehen, wie er Online bestellt.

Und ja, ich weiss, wovon ich rede. Wir konvertieren Offline um den Faktor 5 besser als Online.

Zitat:
– Der Kunde bekommt einen Rabatt oder eine Belohnung, wenn er im Laden kauft.
==> Warum den Rabatt nicht sofort im Preis abbilden um ggfs. die Wettbewerbsfähigkeit direkt zu erhöhen?

Ich kenne das im Laden kostet es 10€ und online 2€. (zb bei meinen Steckern)

==> Ernsthaft? Eine nicht repräsentative Gruppe soll entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung meines Onlineauftritts haben? Da kriegst Du von 10 Leuten schon zur Buttonfarbe 12 Antworten. Geht's noch?

Ich mache oft bei Umfragen von grossen unternehmen mit wo es Teilweise um die Form einer Falsche geht.

Zitat:
– Fotografiert der Kunde im Laden ein Produkt, könnte der Verkäufer mit einem Tablet bewaffnet auf den Kunden zugehen und mit ihm die Konkurrenzangebote im Netz besprechen. Und zwar, um die Vorteile des Kaufes im Laden darzustellen oder zum Feilschen einzuladen.

Wenn Online zb 30€ unter deinen EK Preis verkauft wird?

Der gute Verkäufer bringt aber noch (mehrere) Komplementärartikel an den Mann.

Genau Kunden verarschen bis zum letzen...

demo hat geschrieben:Genau Kunden verarschen bis zum letzen...

Du hast aber schon erkannt, dass ich

- Zitate aus dem verlinkten Beitrag
mit
==> eigenen Kommentaren
verknüpft habe?

Ich fühle mich nicht verarscht, wenn mir jemand zum Drucker auch Papier verkauft. Ok, gibt's im Netz günstiger. Aber zu erwarten, dass der Verkäufer den Kunden darauf hinweist, wäre je eher blauäugig und für den Verkäufer jobgefährdend.

Ich fühle mich nicht verarscht, wenn mir jemand zum Drucker auch Papier verkauft.

Genau welches das güstigste was der Markt hat oder das "Spezial Papier" das 3x so "gut" ist?

roemerhaardesign hat geschrieben:Du hast aber schon erkannt, ...

demo hat geschrieben:

Ich fühle mich nicht verarscht, wenn mir jemand zum Drucker auch Papier verkauft.

Genau welches das güstigste was der Markt hat oder das "Spezial Papier" das 3x so "gut" ist?

Voll der Geschäftsmann, demo, nä?

demo hat geschrieben:Dazu kommt das Ausländische Händler einfach "vergessen" die Steuern und Abgaben zu zahlen die in den Land gelten und machen so die heimische Wirtschaft kaputt die natürlich die Steuern und Abgaben zahlen muss.

Du hast deine Verpackungsmaterialien von den Sendungen welche du nach Deutschland schickst, lizenziert und zahlst Gebühren der Verpackungsverordnung?

geh ARA ist sowieso ein Witz.
Ich spreche von Festplatten Abgabe das sind teilweise gute 80€ pro Gerät DAS macht einen Unterschied!!!

Schaltet das (den) bitte endlich ab

demo hat geschrieben:geh ARA ist sowieso ein Witz.
Ich spreche von Festplatten Abgabe das sind teilweise gute 80€ pro Gerät DAS macht einen Unterschied!!!

.... und diese ganzen bösen Steuern, Kerl, DIE machen auch einen Unterschied!!!

Am besten verkaufst du ab jetzt nur noch Luftgitarren oder WLAN-Kabel. Da gibt keine Probleme mit Urheberrechtsabgaben, Verpackungsverordnungen oder sonstigem...

Nochmal wenn die DE Händler alle AT Abgaben abliefern würde dann würde es anders aussehen.

demo hat geschrieben:Nochmal wenn die DE Händler alle AT Abgaben abliefern würde dann würde es anders aussehen.

Nur in ein paar wenigen Bereichen, dort wo z.B. UHRA oder Küstler-Sozialversicherung anfallen würden.

Alles andere was unsere lieben deutschen Freunde sonst noch nicht in AT abliefern (ARA, Überschreiten der Lieferschwelle und somit USt in AT etc.) würde auch die Abführung dieser Kosten an der Gesamtkalkulation ned arg viel ändern.

ZPÜ und eine Künstler-Sozialkasse gibt es in Deutschland auch...

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Da steht wieder mal ein Nichtschwimmer am Beckenrand und gibt einem Ertrinkenden wertvolle Tipps.
Aber auch wenn er sie noch noch oft wiederholt, werden sie nicht hilfreicher. Der Andere ersäuft trotzdem.
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Ich denke, dass ein Ladengeschäft auch ohne Internetverkauf überleben kann, wenn die Verkäufer wirklich gut sind. Ob man die "Wartezeiten" im Geschäft aber -bei vorhandenen Kenntnissen- nicht nutzt, ein Zusatzgeschäft online zu betreiben, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ohne Internetseite sollte man aber heute auf keinen Fall ein Geschäft betreiben, weil sich über 80% der Kunden laut einer Studie im Auftrag von Google vor einem Kauf online informieren. Die Studie hat im B2B Geschäft sogar ergeben, dass 70% der Kunden bereits vor Beginn eines Verkaufsgesprächs die Entscheidung eigentlich gefällt haben... umso mehr ist die Online-Präsenz erforderlich. (Werte beziehen sich auf eine amerikanische Studie).
Wenn dann im Verkaufsgespräch aber dem online gewonnenen Eindruck nicht entsprochen wird, dann hilft auch die beste Webseite nichts, daher empfehle ich auf jeden Fall, ein gutes Verkaufstraining zu besuchen oder an einem entsprechenden Online-Angebot teilzunehmen. Letzteres ist günstiger, spart Zeit, Reisekosten und Spesen.