Ich hatte zeitweise einen ziemlichen Krampf mit DHL bzw den Abholer (zeitgleich unser Postbote), aber nach einigen Gesprächen mit seinen Vorgesetzen funktioniert es jetzt wie gewünscht.

Wenn Niemand am Lager ist, steht die Ware in Rollwagen vor der Tür unter einem Carport.
Das hat er dann einzuladen > scannen > Einlieferungsbeleg mit Paketnummern in den Briefkasten.
Anlieferung und Niemand da = ebenfalls ab unter das Carport (Abstellgenehmigung).

Eine Kamera ist nicht installiert, völlig unnötig.
In der Eifel hat man noch Nachbarn und ich praktischerweise welche, die den ganzen Tag auf entsprechendes Carport schauen.

Wuehler hat geschrieben: Bei uns auf dem Land fahren keine SUbunternehmer bei der Post. Ansonsten würde ich das nicht machen wollen.

Das weisst Du doch gar nicht. Wenn Du einen Geschäftskundenvertrag mit DHL machst, dann holt in der Regel nicht der normale Postbote die Pakete ab, sondern ein gesonderter Fahrer. Wenn Du z.B. 10 von Deinen Rasentraktoren übers Wochenende verkaufst - die würde der Postbote hier gar nicht mehr in sein Auto bekommen.

Ich wohne hier auch auf dem Land (unsere Stadt, 2km entfernt hat 8000 Einwohner, unser Dorf 1000). Und auch hier kommt jeden Tag der LKW vorbei. Egal ob ich 2 Pakete oder 100 habe.

eluno hat geschrieben:

Wuehler hat geschrieben: Wenn Du einen Geschäftskundenvertrag mit DHL machst, dann holt in der Regel nicht der normale Postbote die Pakete ab, sondern ein gesonderter Fahrer.

Falsch. Das mag bei dir so sein, ist aber regional überall anders gelöst.
Bei uns gibt es einen gesonderten Abholer erst dann, wenn man täglich einen LKW zumindest halbvoll bekommt.
Alles darunter läuft hier über den "Post-DHL-Ausliefer-Abholer" alias "Postbote" (oder bei mir "Stinkstiefel" ).

fossi hat geschrieben:Bei uns gibt es einen gesonderten Abholer erst dann, wenn man täglich einen LKW zumindest halbvoll bekommt. "

Gut, wieder etwas dazugelernt - jedoch wissen wir alle dann nicht, wie es bei Wuehler ist. Dann sollte er sich mal bei DHL informieren, wie sein Projekt dann realisierbar ist.

Finde den Siedleordner nicht, muss mal Frau fragen. ..

Hab aber das gefunden:


https://www.rechtambild.de/2014/01/bund ... zulaessig/

Und
http://www.justanswer.de/anwalt/8g6bp-w ... firma.html


Gruss

Keine Ahnung, ob meine Bedenken hier korrekt sind - wir selbst haben keine Pakete mit Warenwert über 400 EUR - aber werden Wertpakete (die bei Wühler ja ausschl. anfallen) tatsächlich genau so abgewickelt wie 0-8-15 Pakete ?
Ich habe die Woche privat Schmuck innerdeutsch verschickt, da mußte ich brav zum Schalter traben und einliefern.....

fonprofi hat geschrieben:...
https://www.rechtambild.de/2014/01/bund ... zulaessig/
...

Danke, werden mit dem BGH-Urteil v. 8. April 2011 einen neuen Anlauf bei meinem Vermieter machen!

patchwork.de hat geschrieben:https://www.dhl.de/paketkasten
die Zusteller haben ein Schlüssel und die Fa. Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH & Co fertigt auch Boxen in individueller Größe

...einen Schlüssel.

Ist bei uns auch wie bei Fossi.

Ich habe schon einige Aufträge mit 20 und mehr Paketen vom Postboten abholen lassen. Kein Problem. Je nachdem fährt er noch eine extra Tour.

Habe mal bei DHL angefragt wie die das Abwickeln können.
Und das mit Paketen über 500€ ist richtig, die gibt es. Allerdings wurden diese zusätzlich auf 1000€ versichert.

Bei (vielen) Paketen über 500,- Euro mach es ggf. auch Sinn, diese pauschal über einen eigenen Versicherer zu versichern.

Riesen Vorteil: Man muss sich nichts extra vom DHL Abholer unterschreiben lassen, hat immer automatisch den vollen Betrag versichert (ohne die Stufen mit 2.500,- Euro/ 25.000 Euro), kann das Anwählen der Zusatzversicherung beim Erstellen des Paketschein nicht vergessen.

regalboy hat geschrieben:Bei (vielen) Paketen über 500,- Euro mach es ggf. auch Sinn, diese pauschal über einen eigenen Versicherer zu versichern.

Riesen Vorteil: Man muss sich nichts extra vom DHL Abholer unterschreiben lassen, hat immer automatisch den vollen Betrag versichert (ohne die Stufen mit 2.500,- Euro/ 25.000 Euro), kann das Anwählen der Zusatzversicherung beim Erstellen des Paketschein nicht vergessen.

Was passiert, wenn ich ein 700€ Paket mit DHL verschicke und es verschwindet.

Zahlen die mir dann 500€ oder bekomme ich nichts?

regalboy hat geschrieben:Bei (vielen) Paketen über 500,- Euro mach es ggf. auch Sinn, diese pauschal über einen eigenen Versicherer zu versichern.

Riesen Vorteil: Man muss sich nichts extra vom DHL Abholer unterschreiben lassen, hat immer automatisch den vollen Betrag versichert (ohne die Stufen mit 2.500,- Euro/ 25.000 Euro), kann das Anwählen der Zusatzversicherung beim Erstellen des Paketschein nicht vergessen.

Wenn du der Versicherung nicht nachweisen kannst, dass das Paket übergeben worden ist bzw. wo genau der Untergang stattgefunden hat, wirst du wohl keinen Cent sehen. Selbst die Abholerunterschrift ist bei DHL nichts wert. Haftung erst ab Depotscan.

Wuehler hat geschrieben:Was passiert, wenn ich ein 700€ Paket mit DHL verschicke und es verschwindet.

Zahlen die mir dann 500€ oder bekomme ich nichts?

500 €. Es gibt aber eine Grenze, glaub die ist aber über 50K, wo DHL dann garnichts zahlt.

Habt ihr den DHL Fahrern eine Abholerlaubnis ausgestellt oder wie macht ihr das?

Abschließbarer Paketwagen mit Sichtschutz ist jetzt da und mit dem DHL Vertrieb habe ich auch schon kommuniziert, ich soll das aber mit dem Fahrer klären...

Bei mir ist das mit den Fahrern bzw deren Vorgesetzten geklärt.
Sollte ausnahmsweise mal Niemand da sein, aber Rollwagen mit Post/DHL-Kram vor der Tür stehen, dann ist dieser mitzunehmen.

Die Fahrer hier scannen jedes Paket und es gibt einen ausgedruckten Einlieferbeleg.
Dieser würde auch im Versicherungsfalle verwendet.

"Vertraglich festgelegt" ist nur die eigentliche Abholung, aber nicht genau, wie diese zu erfolgen hat.

fossi hat geschrieben:Bei mir ist das mit den Fahrern bzw deren Vorgesetzten geklärt.
Sollte ausnahmsweise mal Niemand da sein, aber Rollwagen mit Post/DHL-Kram vor der Tür stehen, dann ist dieser mitzunehmen.

Die Fahrer hier scannen jedes Paket und es gibt einen ausgedruckten Einlieferbeleg.
Dieser würde auch im Versicherungsfalle verwendet.

"Vertraglich festgelegt" ist nur die eigentliche Abholung, aber nicht genau, wie diese zu erfolgen hat.

Und wie bist du an die Vorgesetzten heran gekommen?

Ich will es ja allgemein über den Rollwagen laufen lassen. Egal ob jemand zu Hause ist oder nicht.
Pakete abholen mit eventuelle Lieferungen dort ablegen.

Mal schauen, heute gebe ich dem Postboten bescheid. Mal sehen wie das läuft.

An die Vorgesetzten kam ich nur aufgrund einer anderen Sache bzw generellen Beschwerde, weil die Abholungen hier zeitweise überhaupt nicht liefen und der Stinkstiefel von Postbote am laufenden Band ziemlichen Bockmist gebaut hat.
Da wurde dann mal von Grund auf Alles geklärt und geregelt.

Glücklicherweise ist nun alles mit dem Vertrieb abgeklärt. Die Postboten wissen Bescheid, einziges Problem ist, dass es bisher nicht jeder Postbote geschafft hat, das Vorhängeschloss mit Zahlencode zu öffnen.

Aber das wird schon Auf jeden Fall wieder eine Arbeitserleichterung.