...eBay soll also direkt mit einem Gebrauchtartikel starten (Reinigungsmaschine die hier noch rum steht).

Da es damit kein reguläres Angebot ist, habe ich Fragen:

1. Bei regulären Produkten ist natürlich die MwSt im Kaufpreis enthalten. Diese Maschine würde ich gerne Netto anbieten (sprich keinen Haken bei "Der gültige Mehrwertsteuersatz ist im Verkaufspreis enthalten") - ist das überhaupt sinnvoll oder schreckt das Leute vielleicht ab? Im Artikeltext selbst sage ich, dass die MwSt ausweisbar ist.

2. Wie sieht es mit der Rücknahme aus? Da wir sonst nur neue Artikel verkaufen und das ein wirklicher Sonderfall ist, weiß ich nicht, wie das da aussieht. Garantie können wir natürlich keine geben, zurücknehmen wollen wir ein gebrauchtes Gerät natürlich auch nicht...kann aber nicht "keine Rücknahme" wählen. Soll ich ggfs. etwas in den Artikeltext dazu schreiben?

3. Sonst noch etwas, was man beachten sollte?

Entschuldigt bitte, aber ich war auf eBay bislang nur privat unterwegs und mit 23 Verkäufen in fast 10 Jahren auch nicht der Aktivste .

Merci!
Batman

Entweder über die passende Kategorie für Firmen einstellen (du kannst auch Firmen als Kundenkreis auswählen)

oder einfach privat verkaufen, was sicherlich weniger problematisch ist

PS

In beiden Fällen kannst Du die Rücknahme und Gewährleistung ausschließen

ganz unabhängig von ebay - du solltest dir zwingend Kenntnisse verschaffen (auch hier im Forum - glaub im Rechtsbereich wirst du fündig) zu:

• * Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung
  * Mehrwertsteuer bei Gebrauchtartikeln bzw. Unterschiede zwischen neuen und gebrauchten?
  * was ist ein regulärer Artikel?
  * Unterschied zwischen Endkundenpreisen/kunden und Gewerbepreisen/kunden
  * Widerrufsrecht für private Verbraucher
  * Bedingungen für die Rückgabe bei gewerblichen Kaufern

Die Begrifflichkeiten in deiner Frage sind so durcheinander, dass man die Frage besser so nicht beantwortet.

Hello again,

danke für Eure Antworten. Ich habe das mit den Begriffen nicht so ernst genommen, weiß aber schon, was was ist . Auf eBay neu, im (Offline)-Handel ein paar Jahre auf dem Buckel. Hier aber nicht nach den Regeln des Online-Handels und nicht auf Plattformen wie eBay und Co. - da wir aufgrund schlechter Erfahrungen lieber alles doppelt absichern wollen, hier meine Anfängerfragen.

@Terrenal:
Ich schätze Deinen "Versuch" mir zu helfen. Hilft aber leider nicht so viel...

* Mehrwertsteuer bei Gebrauchtartikeln bzw. Unterschiede zwischen neuen und gebrauchten?
= wenn ich etwas von Privatperson kaufe und es gebraucht verkaufe, wende ich die MwSt. nur auf die Differenz des VK an. Wo ist aber sonst ein Unterschied bzw. soll einer sein?

* was ist ein regulärer Artikel?
= eine Frage der Definition?

* Unterschied zwischen Endkundenpreisen/kunden und Gewerbepreisen/kunden
= was ist hier außer Netto / Brutto?

* Widerrufsrecht für private Verbraucher
= das war nicht meine Frage, sondern wie es hier im Falle bei gebrauchten Artikeln aussieht. Das Widerrufsrecht ist natürlich sowohl für Privat- wie auch Geschäftskunden in der entsprechenden Belehrung definiert.

* Bedingungen für die Rückgabe bei gewerblichen Kaufern
= auch hier: es geht um den gebrauchten Artikel.

Alles Gute,
Batman

Los-Wochos hat geschrieben:PS

In beiden Fällen kannst Du die Rücknahme und Gewährleistung ausschließen

Nein, kann / darf er nicht, wenn er an einen Privatkunden verkauft.

regalboy hat geschrieben:

Los-Wochos hat geschrieben:PS

In beiden Fällen kannst Du die Rücknahme und Gewährleistung ausschließen

Nein, kann / darf er nicht, wenn er an einen Privatkunden verkauft.

Ich denke mal er bezog sich auf sein vorheriges Posting

Los-Wochos hat geschrieben:Entweder über die passende Kategorie für Firmen einstellen (du kannst auch Firmen als Kundenkreis auswählen)

oder einfach privat verkaufen, was sicherlich weniger problematisch ist

IchbinBatman hat geschrieben: * Mehrwertsteuer bei Gebrauchtartikeln bzw. Unterschiede zwischen neuen und gebrauchten?
= wenn ich etwas von Privatperson kaufe und es gebraucht verkaufe, wende ich die MwSt. nur auf die Differenz des VK an. Wo ist aber sonst ein Unterschied bzw. soll einer sein?

Bei Endkunden musst du immer den Endpreis angeben.
Und dass du den Artikel bereits gebraucht gekauft hast - und mit Differenzbesteuerung arbeitest geht da nicht hervor - man kann Artikel auch selber brauchen und aus eigener Nutzung verkaufen.
Bei Differenzbesteuerung versteh ich aber nicht warum die die Mehrwertsteuer ausweisen willst - willst du Kunden und Mitbewerbern deinen Einkaufspreis mitteilen?
Ich hab jedenfalls öfter gelesen dass dann MWSt enthalten ist aber wegen Differenzbesteuerung nicht ausgewiesen wird.

* was ist ein regulärer Artikel?
= eine Frage der Definition?

Und warum sollten sich gesetzliche Regelungen nach deinen Privatdefinitionen richten?

* Widerrufsrecht für private Verbraucher
= das war nicht meine Frage, sondern wie es hier im Falle bei gebrauchten Artikeln aussieht. Das Widerrufsrecht ist natürlich sowohl für Privat- wie auch Geschäftskunden in der entsprechenden Belehrung definiert.

* Bedingungen für die Rückgabe bei gewerblichen Kaufern
= auch hier: es geht um den gebrauchten Artikel.

??? Wo hast du das her?
das Widerrufsrecht hat aber so ganz und gar nix damit zu tun ob der Artikel neu oder gebraucht ist.
Räumst du für Geschäftskunden auch Widerrufsrecht ein?
Nicht mal die Gewährleistung (für versteckte Mängel) kannnst du ganz ausschließen - nur die Frist verkürzen wenn es benannt wird.
Die Rückgabe wegen Mangel/Gewährleistung hat mit dem Widerrufsrecht aber auch nix zu tun.

Also die Preise bei eBay müssen immer Endpreise sein inkl. MwSt und Gebühren.
Das könnte sonst ne Abmahnung geben.

Differenzbesteuerung kann man ja machen wenn man das so rein schreibt.
Allerdings sind die Preise trotzdem inkl. MwSt, die wird eben nur nicht separat
ausgewiesen (und ist dann auch nicht steuerlich absetzbar).

Am besten "nur an Gewerbliche" verkaufen, Rücknahme ausschließen
und kurze Gewährleistung geben.

So ihr Liebsten,

@Terrenal:
Das geht mir etwas in die falsche Richtung. Statt einander zu helfen, sprechen wir aneinander vorbei. Und ja, ich fühlte mich mit so einer verallgemeinerten Aussage ala "Lern erstmal das 1x1" wohl etwas angefressen. War von Dir aber wahrscheinlich auch nicht so böse gemeint .

Bei Endkunden musst du immer den Endpreis angeben.

Mir ist bewusst, dass ich beim Endkunden immer den Endpreis angeben muss, im "neuen" erweiterten Verkaufsformular ist ein Haken für "Der gültige Mehrwertsteuersatz ist im Verkaufspreis enthalten". Das hat mich irritiert und deswegen habe ich gefragt.

Bei Differenzbesteuerung versteh ich aber nicht warum die die Mehrwertsteuer ausweisen willst - willst du Kunden und Mitbewerbern deinen Einkaufspreis mitteilen?

Ich habe den Artikel nicht gebraucht gekauft, sondern die Maschine war hier im Einsatz. Das mit der Differenzbesteuerung sagte ich nur, weil mir sonst kein Fall bekannt war, wo der Unterschied zwischen der MwSt bei Gebraucht und Neuware sein sollte.

Räumst du für Geschäftskunden auch Widerrufsrecht ein?

Bei dem Widerrufsrecht mit Geschäftskunden muss ich mich entschuldigen. Ich habe es mit den AGB verwechselt .

@Cornflake:

Dankeschön. Wie erwähnt, das mit der Differenzbesteuerung war nie das Thema.

Ich werde es jetzt nur für Geschäftskunden anbieten und eine Rücknahme ausschließen. Damit sollte ich auf der "sicheren" (wann ist man das im Online-Handel schon ) Seite sein.

@All:

Danke für Eure Hilfe!

Nico-2012 hat geschrieben:

regalboy hat geschrieben:

Los-Wochos hat geschrieben:PS

In beiden Fällen kannst Du die Rücknahme und Gewährleistung ausschließen

Nein, kann / darf er nicht, wenn er an einen Privatkunden verkauft.

Ich denke mal er bezog sich auf sein vorheriges Posting

Los-Wochos hat geschrieben:Entweder über die passende Kategorie für Firmen einstellen (du kannst auch Firmen als Kundenkreis auswählen)

oder einfach privat verkaufen, was sicherlich weniger problematisch ist

Ja, und das ist halt verboten.

Du darfst keine Artikel, die der Firma gehören, "privat" verkaufen.

regalboy hat geschrieben:Ja, und das ist halt verboten.

Du darfst keine Artikel, die der Firma gehören, "privat" verkaufen.

Das stimmt natürlich
Ging aber sicherlich nur darum in welchen fällen theoretisch kein Widerruf stattfindet.

Aber ist ja jetzt auch egal wer wie was genau meinte, Problem scheint ja gelöst zu sein

Natürlich kann man die Artikel privat verkaufen

Variante A

Firma verkauft an Inhaber, der verkauft weiter

Variante B

Inhaber verkauft das Teil privat und führt die Mittel der Firma zu

Solange das Geld in der Firma landet wird es das FA nicht interessieren.

Das hier gegebenenfalls die Rechte der Endverbraucher unterwandert werden ist ein anderes Thema

Los-Wochos hat geschrieben:Natürlich kann man die Artikel privat verkaufen

Variante A

Firma verkauft an Inhaber, der verkauft weiter

Variante B

Inhaber verkauft das Teil privat und führt die Mittel der Firma zu

Solange das Geld in der Firma landet wird es das FA nicht interessieren.

Das hier gegebenenfalls die Rechte der Endverbraucher unterwandert werden ist ein anderes Thema

Genau darum geht es aber.

IchbinBatman hat geschrieben:So ihr Liebsten,

Bei Endkunden musst du immer den Endpreis angeben.

Mir ist bewusst, dass ich beim Endkunden immer den Endpreis angeben muss, im "neuen" erweiterten Verkaufsformular ist ein Haken für "Der gültige Mehrwertsteuersatz ist im Verkaufspreis enthalten". Das hat mich irritiert und deswegen habe ich gefragt.

Das dürfte nur für Kleingewerbe relevant sein, da diese (sofern die sich nicht der freiwilligen Umsatzbesteuerung unterworfen haben) ja keine Umsatzsteuer ausweisen dürfen.

Kai! hat geschrieben:

IchbinBatman hat geschrieben:So ihr Liebsten,

Bei Endkunden musst du immer den Endpreis angeben.

Mir ist bewusst, dass ich beim Endkunden immer den Endpreis angeben muss, im "neuen" erweiterten Verkaufsformular ist ein Haken für "Der gültige Mehrwertsteuersatz ist im Verkaufspreis enthalten". Das hat mich irritiert und deswegen habe ich gefragt.

Das dürfte nur für Kleingewerbe relevant sein, da diese (sofern die sich nicht der freiwilligen Umsatzbesteuerung unterworfen haben) ja keine Umsatzsteuer ausweisen dürfen.

Auch für Kleinunternehmer nicht, da die MwSt. ja enthalten ist nur nicht ausgewiesen wird. Das Sie nicht separat ausgewiesen wird muss man wieder wo anders einstellen.