http://www.pcwelt.de/news/Saturn-Maerkt ... 72852.html


sehr gute Strategie ...

Joa, Media und Saturn stümpern seit ein paar Monaten auf ebay rum. Vor denen hab ich da keine Angst.

Hab' mir das kurz angesehen.
Interessant und sehr aufwendig aufgebaut: Jede einzelne Filiale hat einen eigenen Ebay-Account (die man mit einer interessanten Ebay-Shop-Lösung programmiertechnisch "zusammenfasst").

Die meisten Filialen machen so etwa 50 Bewertungen im Monat. Eine einzige habe ich gefunden mit rund 300 pro Monat.

Auch wenn's viele Filialen sind, und da dann doch was zusammenkommt: Ich denke bei Ebay gibt's Elektronikversandhändler wie Sand am Meer, die da mehr rausjagen als alle Satürne zusammen.

Da sieht man mal wieder: offline und online verträgt sich nur selten!

roman hat geschrieben: Da sieht man mal wieder: offline und online verträgt sich nur selten!

Hat damit wenig zutun. Das Problem ist eher, dass die null Plan von irgendwas haben. Und auch offensichtlich nicht gewillt sind Ressourcen darein zu stecken. Die wissen halt nicht, dass ein Onlineshop mindestens soviel manpower braucht wie ein echter Laden. Vielleicht sogar mehr weil man eben "etwas" mehr Konkurrenz hat.

Das Problem ist daran halt, dass die nicht mal mit 10 Produkten starten (also klein) sondern natürlich drekt die größten sein wollen. und um das vernünftig zu realisieren muss man mehr als 5 Mann einstellen und nicht irgendwen abstellen der grade Zeit dafür hat wenn in den Läden nichts los ist.

Ähnlich machts die deutsche Bahn.
Auf Busvergleichsportalen gibts die Tickets viel günstiger.
Solange das keiner weiß ist die Strategie sogar gut, denn jeder Kunde der vom Bus weggeholt wird und sich zusätzlich in die sowieso fahrende Bahn setzt ist reiner Gewinn.
Das Problem: Mittlerweile hat sich dies herumgesprochen und die Bahn verscherbelt nun ihre teuren Tickets deutlich unter Wert und muss auch noch Provision dafür zahlen.

miezekatze hat geschrieben:Hat damit wenig zutun. Das Problem ist eher, dass die null Plan von irgendwas haben. Und auch offensichtlich nicht gewillt sind Ressourcen darein zu stecken. Die wissen halt nicht, dass ein Onlineshop mindestens soviel manpower braucht wie ein echter Laden. Vielleicht sogar mehr weil man eben "etwas" mehr Konkurrenz hat.

Das wissen die schon und die haben auch einige Leute daran sitzen und viel Budget unterwegs, allerdings bringen sie es trotzdem nicht fertig (ich war mal beim Mutterkonzern).

miezekatze hat geschrieben:Das Problem ist daran halt, dass die nicht mal mit 10 Produkten starten (also klein) sondern natürlich drekt die größten sein wollen. und um das vernünftig zu realisieren muss man mehr als 5 Mann einstellen und nicht irgendwen abstellen der grade Zeit dafür hat wenn in den Läden nichts los ist.

So einfach ist das gerade bei MM/Saturn nicht, da die Struktur der Märkte (bzw. Verbünde) ein konzertiertes Vorgehen erschwert. Teilweise existiert für einen Markt eine Gesellschaft, die zwar alle in Verbünde aufgenommen, aber trotzdem eigenständige Kaufleute mit eigenständigen Entscheidungen sind. Deshalb ist das, was da im Artikel beschrieben ist auch wenig verwunderlich.

JohnGalt hat geschrieben:(ich war mal beim Mutterkonzern)

, der auch 4 Shops auf eBay unterhält. Der Hauptshop hat monatlich ca. 1400 Bewertungen.