Hallo,

ich habe gerade einen anderen Verkäufer gesehen, der ein Artikel X als Auktion als Privatverkäufer laufen hat und exakt den selben Artikel mit gleicher Beschreibung 4x per SofortKauf als Gewerblicher Verkäufer anbietet.

Wie ist das möglich?

Mal ganz davon abgesehen, dass seine Auktionen (hat viele andere teure Sachen nur mit Herstellerfotos) allesamt unseriös erscheinen.

Gruß

Kai

da versucht wohl jemand die Hälfte des Umsatzes ohne Steuer und ohne Widerruf zu machen. Auch ne Möglichkeit, seine Marge zu erhöhen.

Scheint mir aber risikoreiche Variante zu sein.

Diese Variante habe ich noch nicht gesehen.
Er macht sich selber wettbewerb -
Bei seinem privatverkauf muss er natürlich deutlich günstiger sein.
Es gibt natürlich die superschlauen Händler verkaufen nach aussen
hin privat - aber machen nach "hinten raus" alles korrekt (Steuern etc.)
Hebeln aber Widerruf etc aus.

Es ist nicht ein Geschäfsmodell was empfehlenswert ist.
Früher oder Später.....

An ein Artikel hätte ich Interesse von Ihn, habe angefragt wegen Abholung. Nicht möglich, aufgrund Zeitmangel auch keine Barzahlung oder Paypal Zahlung möglich...

dance hat geschrieben:da versucht wohl jemand die Hälfte des Umsatzes ohne Steuer

Wer sagt das es nicht versteuert wird?

Kai! hat geschrieben: An ein Artikel hätte ich Interesse von Ihn, habe angefragt wegen Abholung. Nicht möglich, aufgrund Zeitmangel auch keine Barzahlung

Barzahlung bei Abholung bieten viele aus guten Gründen nicht an.

Barzahlung bei Abholung muss ja nicht direkt vorm Lager geschehen



Aber wie ist es möglich, dass er als Privat und Gewerblich mit den gleichen Namen bei eBay gemeldet ist?

Kai! hat geschrieben:Barzahlung bei Abholung muss ja nicht direkt vorm Lager geschehen

Wo sonst?

Kai! hat geschrieben: Aber wie ist es möglich, dass er als Privat und Gewerblich mit den gleichen Namen bei eBay gemeldet ist?

Wie meinst Du gleicher Name? Identischer User-Name?

Ich habe tatsächlich auch gerade einen Artikel, den ich vorher im gewerblichen eBay Account angeboten habe nun im privaten eingestellt - allerdings nicht gleichzeitig.

Bei diesem speziellen Artikel handelt es sich um einen Verkauf von 2. Hand Ware für eine Bekannte. Wäre der über den gewerblichen Account verkauft worden (auch da ausdrücklich ohne Rückgabe/ Widerruf), hätte ich mit ihr ne offizielle Ankauf- und Abrechnung gemacht. Wenn er nun über den privaten Account verkauft wird spar ich mir das.

Nicht immer muss hinter solchen Dingen eine Betrugsabsicht stecken

LG Birgit

Das man einen privaten und einen gewerblichen Account hast ist doch ganz legitim.

Nur in diesem Fall ist das so, dass er mit ein und denselben Account Privat und Gewerblich Artikel eingestellt hat.

Wie ist der Account denn gekennzeichnet - als gewerblich oder privat?

Meiner Meinung nach kann man nicht auf einem Account gewerblich UND privat verkaufen, schon alleine wegen WRB usw.

Es war/ist ein Betrüger.

Nun sind all seine Auktionen futsch und es wurde schon in einen anderem Forum vor ihn gewarnt.

Der soll einen anderen Händler kopiert haben, alle Artikel inkl. UST ID usw.

Der hatte aber eine Auktion laufen, die als Privatverkäufer gekennzeichnet war und viele SofortKauf Angebote, die als Gewerblich markiert waren.

Und wenn keine Abholung + kein Paypal möglich ist, läuten bei mir schon die Alarmglocken. Auch bei eBay Kleinanzeigen hatte ich nach mein interessierten Artikel gesucht und etwas gefunden, allein die Kommunikation war schon unter aller Sau und nannten mich unseriösen Käufer, obwohl ich nur paar Fragen zum Artikel gestellt hatte. Ende des Lieds, Tage später bekam ich eine E-Mail von eBay Kleinzeigen, dass man bei dem nichts kaufen sollte und all seine Anzeigen inkl. Account gelöscht wurden.

Kai! hat geschrieben:...
Der hatte aber eine Auktion laufen, die als Privatverkäufer gekennzeichnet war und viele SofortKauf Angebote, die als Gewerblich markiert waren....

Wie habe ich mir das vorzustellen?
Normalerweise steht unter dem eBay-Namen gewerblich oder privat.
Ich frage mich, WIE kann ich in einem gewerblichen Account Angebote als privat kennzeichnen (beim Kauf würde immer die WRB mitgeschickt) und umgedreht, wie kann ich in einem privaten Account gewerbliche Angebote kennzeichnen?

Kai! hat geschrieben:...Und wenn keine Abholung + kein Paypal möglich ist, läuten bei mir schon die Alarmglocken. ...

Na, dann müsstest du bei mir auch schreien. Ich biete ebenfalls kein PP an (Artikel zu kleinpreisig) und Abholung mag ich auch nicht, da ich keinen Laden mehr habe, die Leute zu mir nach Hause kommen müssten. Ich wohne sehr einsam, zum einen ist es nicht leicht zu finden und zum anderen mag ich nicht, dass Hinz und Kunz sieht, WIE einsam das ist.

Mit einem gew. Account kann man nicht privat verkaufen. Wurde auch schon entschieden vor Gericht. Analogie: Account ist wie ein Ladengeschäft. In dem Laden, ist alles Teil der gewerblichen Tätigkeit. Der Händler kann dort nicht seinen gebrauchten TV mit Preisschild aufstellen und privat verkaufen. So auch online.

Tatsache ist, dass derjenige unter 1 Account private und gewerbliche Auktionen am Laufen hatte.

Kann mir sonst erklären, dass er vor paar Tagen noch Privatverkäufer war, Auktionen eingestellt, dann auf Gewerblich umgestellt und weitere Auktionen eingestellt hat.

Da nun alle seine Auktionen gelöscht wurden, kann ich nicht mehr nachsehen, wie seine privaten Auktionen aussahen.

Was ist mit den Autohändlern "im Kundenaiftrag" oder dem Musikgeschäft, das eine Ecke mit Altgeräten der Kunden hat, das es vermittelt?

Dem "Schwarzen Brett" beim Onlinehändler, auf dem er als Service ebenso Altware seiner Kunden bewirbt, die diese direkt verkaufen?

Als Gewerbetreibender muss man auf alles (außer ein paar einzelnen Ausnahmen wie beispielsweise online Medienprodukte) bei dem Verkauf eines Artikels den man zuvor auch als Firma eingekauft hat, Gewährleistung geben. Viele verlassen sich darauf, dass Sie sich im Härtefall dann darauf berufen können, "Ja, aber der Artikel war doch als gebraucht deklariert." Gebraucht, oder defekt schließt nicht immer automatisch die Gewährleistung eines Verkäufers aus. So verstehe ich unser Recht.

Wenn man jetzt Artikel gewerblich ankauft um diese dann nicht gewerblich zu verkaufen, brauchen wir ja nicht drüber reden, entzieht man dem Staat seinen Anteil (soweit die Meinung des Staates).
Doch wenn man jetzt privat ankauft und dann auch privat verkauft ist das nicht Ohne, wenn eine ernste Gewinnabsicht dahinter steht, wie dem ja in den allermeisten Fällen so sein wird. Ich für mich und meine Belangen werde das so nicht machen, Gewinn hin oder her, wenn Du ihn danach mit Strafgebühr ans FA abdrücken musst, hat´s sich nicht gelohnt. Das mögen andere anders sehen, ich denke, wenn man nicht genug Gewinn erzielt um von seiner Unternehmung leben zu können, auf regulärem Weg, sollte man sich was anderes suchen, das ist aber nur meine Meinung.
Viel Erfolg Euch allen da draußen!