Servus,

ich habe regelmäßig bei eBay Mängel, weil ich Transaktionen abgebrochen haben soll, weil der Artikel nicht mehr vorrätig gewesen sein soll.

Im Mängelbericht steht dazu wörtlich: "Sie haben diese Transaktion bei Paypal abgebrochen, da der Artikel nicht mehr vorrätig ist".

Ich habe allerdings noch nie eine Transaktion von mir aus abgebrochen. Schon gar nicht über Paypal.

Hat jemand eine Idee, wie diese Abbrüche zustande kommen, oder als solche gewertet werden?

Hast Du per PayPal erstattet, ohne vorher den jeweiligen Kauf mit "Kunde wünscht Erstattung" abzubrechen?
Wenn ja, liegt es daran.

Leider schriebst Du nicht, warum die Rückzahlungen von Dir gemacht wurde; wie @degraf schon geschrieben hast, wenn Du - aus welchen Gründen auch immer - eine Zahlung "einfach so" erstattest, ohne dass eh hierzu einen passenden "Fall" gibt, kommt der Mangel.

@Technokrat
Haben wir auch immer wieder, obwohl die Transaktionen nie mit der entsprechenden Begründung (Ware nicht mehr lieferbar etc.) abgebrochen werden.
Paar Tage später war der Mangel dann aber ganz automatisch wieder weg.

Länger übriggeblieben ist noch nie ein Mangel, egal wie/wann abgebrochen/zurückgezahlt wurde.

Ah ok, dann werde ich das mal genauer beobachten und versuchen zu rekapitulieren, was mit den Transaktionen war. Danke.

Das mit dem vorher abbrechen habe ich - meine ich - tasächlich nicht gemacht.

Technokrat hat geschrieben:Das mit dem vorher abbrechen habe ich - meine ich - tasächlich nicht gemacht.

Ich lese das immer wieder hier, kann es aber absolut nicht bestätigen.

Egal ob wir vorher, nachher oder gar nie (!) erstatten, ein dauerhafter Mangel wurde noch NIE daraus.
Egal ob wir über Paypal erstatten oder über einen Ebay-"Fall", egal ob wir per Hand über das Ebay-Konfliktmenü abbrechen, von Afterbuy heraus oder über einen "Fall".
Und wir brechen wirklich einiges ab ... von daher bringen wir einen doch repräsentativen Schnitt zusammen.

Muss ich wirklich mal beobchten.

Der Wert war bislang nie kritisch, deswegen habe ich selten hineingeschaut.

Wenn ich aber schaute, war da immer das Gleiche - obwohl glücklicherweise Fehlbestände so gut wie nie passieren.

degraf hat geschrieben:Hast Du per PayPal erstattet, ohne vorher den jeweiligen Kauf mit "Kunde wünscht Erstattung" abzubrechen?
Wenn ja, liegt es daran.

Mit dieser Option kann man aber nur den kompletten Betrag zurück zahlen.
Teilrückzahlungen sieht ja Ebay nicht vor.
Ich habe auch 2 solche Mängel bei Ebay (machen aber bei mir nur 0.07% aus).
Das waren 2 Zahlungen wo der Käufer keinen vollen Betrag zurück bekommen hat.

Da kann man so einen Mangel nicht vermeiden,oder?

shoppy39 hat geschrieben:

degraf hat geschrieben:Hast Du per PayPal erstattet, ohne vorher den jeweiligen Kauf mit "Kunde wünscht Erstattung" abzubrechen?
Wenn ja, liegt es daran.

Mit dieser Option kann man aber nur den kompletten Betrag zurück zahlen.
Teilrückzahlungen sieht ja Ebay nicht vor.
Ich habe auch 2 solche Mängel bei Ebay (machen aber bei mir nur 0.07% aus).
Das waren 2 Zahlungen wo der Käufer keinen vollen Betrag zurück bekommen hat.

Da kann man so einen Mangel nicht vermeiden,oder?

Kann mich roman nur anschließen. Wir haben einige Teilrückzahlungen, weil wir viele Varianten verkaufen, einen Mangel hatten wir dadurch aber noch nie.

ich bin der Sache immer anders aus dem Weg gegangen.

Wenn es einen grund gab der eine Rückzahlung zur Folge hatte/hätte habe ich in der Komunikation mit dem Kunden immer einen Alternativvorschlag gemacht. egal wie Abwägig.

zB Rückzahlung oder anderen Artikel aus dem Sortiment wählen
oder Rückzahlung oder 4 Wochen auf Ersatz warten....

Alles vollkomme egal. Dann breche ich den Kauf immer ab mit "Käufer hat um Abbruch der Transaktion gebeten". Was ja faktisch auch stimmt.

Seid Jahr und Tag ohne Mangel....

wurfsche hat geschrieben:Wenn es einen grund gab der eine Rückzahlung zur Folge hatte/hätte habe ich in der Komunikation mit dem Kunden immer einen Alternativvorschlag gemacht. egal wie Abwägig.

Ähhh... und was soll das bringen? Das liest ja - in 99,99% der Fälle - niemand außer Dir und dem Käufer.

wurfsche hat geschrieben:Seid Jahr und Tag ohne Mangel....

Sollte es eigentlich auch ohne dieser Fleißaufgabe.

doch. die Mängel werden ja auch nicht per Hand eingepflegt sondern werden durch einen Automatismus ausgewertet.

Wenn man einen Kauf abgebrochen wird muss (meines Wissens) der Käufer bestätigen.

1--> bestätigt mit "Ja", dann gibt es keinen mangel und gebühren zurück
2--> gar nicht bestätigt, dann gibt es keinen Mangel und nach 20 Tagen gibt es die Gebühren zurück
3--> mit "nein" bestätigt gibt einen Mangel und auch keine Gebühren zurück.

Wenn der Kunde um Abbruch gebeten hat wird er im Nachgang nicht mit "Nein" bestätigen.

Kann sein, das ich zu kompliziert denke aber so hat es der Herr von der ebay-Hotline erklärt und so verfahre ich seid dem und bin Mängelfrei. egal welcher Grund dahinter steht.

wurfsche hat geschrieben:doch. die Mängel werden ja auch nicht per Hand eingepflegt sondern werden durch einen Automatismus ausgewertet.

Genau diesen Automatismus meine ich ja.
Wenn man da jetzt ins Freitextfeld reinschreibt "wollen Sie vielleicht umtauschen? ... oder wollen Sie 4 Wochen auf Ersatz warten?" dann liest das ja niemand (außer VK + KÄUF).
"Gemessen" wird ja nur welcher Menüpunkt ausgewählt wurde.

wurfsche hat geschrieben: 1--> bestätigt mit "Ja", dann gibt es keinen mangel und gebühren zurück
2--> gar nicht bestätigt, dann gibt es keinen Mangel und nach 20 Tagen gibt es die Gebühren zurück
3--> mit "nein" bestätigt gibt einen Mangel und auch keine Gebühren zurück.
Wenn der Kunde um Abbruch gebeten hat wird er im Nachgang nicht mit "Nein" bestätigen.

Wir haben relativ viele Kunden die mit NEIN stimmen: Es ist zwar nur ein kleiner Prozenzsatz, aber doch einige Abbruchverweigerer pro Monat. Sind z.B. Kunden die doppelt bestellen, und nur einen der beiden Käufe bezahlten, hier wollen wir natürlich abbrechen.
Einige wenige solcher Kunde stimmen dann gegen den Abbruch, da sie das ganze System einfach nicht checken. Die wissen gar nicht so wirklich dass sie doppelt gekauft haben ... und da sie die Ware erhalten haben, meinen sie dass ein Abbruch nicht richtig sein kann.
Diese Abbruchverweigerer landen aber definitiv NICHT (oder zumindestens nicht dauerhaft) in den Mängel. Sonst hätten wir ja jedes Monat mehrere solcher Mängel.
Provision für eine solche Transaktion gibts freilich nicht mehr automatisch gutgeschrieben, aber das hat mit Mängel ja nicht direkt zu tun.

Bei uns läuft das ungefähr so:
Alle ca. 8 Tage setzt sich jemand bei uns hin, und startet eine "Mängel-Session". Hier werden nach von mir genau definierten Kriterien möglichst alle Transaktionen gefunden bei denen wir einen "Fall" (sowohl "einvernehmlich" als auch "nicht bezahlt") aufmachen könnten. Da können schonmal 50 Transaktionen in Frage kommen. Dann werden diese - sagen wir mal 50 - Fälle geöffnet. DAS ist dann der Zeitpunkt wo wir plötzlich ca. 1-2 Mängel reingedrückt bekommen (obwohl laut Ebay-Logik unmöglich, da wir ja nie den Punkt "nicht mehr lieferbar" o.ä. auswählen).
Die Fälle sind dann mal offen. Manche Fälle sind schon nach wenigen Tagen/Stunden geschlossen weil die Kunden dem einvernehmlichen Storno zustimmen. Einige Fälle bleiben noch länger offen, weil die Kunden sehr oft eben nix tun, oder es sich um Nichtzahler handelt. Diese Fälle werden dann nach der Wartefrist von uns geschlossen.
Und spätestens zu diesem Zeitpunkt sind dann die 1-2 Mängel auch wieder weg.

Soweit ich mich erinnere ist uns noch NIE ein Mangel länger als diese ca. 1 Woche geblieben.
Egal wie dämlich wir das anstellen, egal was/wann/wie wir machen, es blieb noch nie einer dauerhaft.

wurfsche hat geschrieben:Kann sein, das ich zu kompliziert denke aber so hat es der Herr von der ebay-Hotline erklärt

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